Muttermilch Abgewöhnung

Guten Abend,
mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt und bekommt am Tag drei mal Brei, etwa zwei Mal abgepumpte Muttermilch zwischendurch (nach Bedarf) und nachts zweimal Muttermilch. Zu den Brei reiche ich ihm auch noch Muttermilch, da er bisher noch nichts anderes trinkt. Jetzt habe ich allerdings das Problem dass meine Milchproduktion schon so weit zurückgegangen ist dass ich kaum noch den Tagesbedarf gedeckt bekomme. Ich bin froh wenn ich die zwei Fläschchen für die Nacht zusammen bekomme aus mehreren pumpsitzungen.
Damit wäre die Versorgung in der Nacht schon mal sicher. Aber was mache ich tagsüber? Darf ich abgepumpte Muttermilch mit Wasser strecken? Um ihn so langsam auch an Wasser zu gewöhnen? Wir haben es auch versucht mit instant-milch, die mag er aber nicht (mehr).

Ich mache mir wirklich Sorgen wie es ist, wenn nicht mehr genug Milch da ist um ihn auch tagsüber zu versorgen. Eine Zeit lang hat er aptimil trinkfertig Milch getrunken wenn nicht genug da war, das verweigert er jetzt komplett und als Alternative hatte er von Beba die trinkfertige Milch akzeptiert, aber jetzt zur Zeit auch nicht mehr.

Vielen Dank für die Hilfe!
Liebe Grüße Steffi

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Nein, nicht strecken.
Milch ist im 1.Lebensjahr Hauptnahrungsquelle, Beikost dient der Erfahrung.
Du kannst Pre geben, wenn die Muttermilch nicht mehr reicht.

Viele Grüße

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Pulvermilch oder trinkfertige Milch für Babys akzeptiert er bisher nicht. Anscheinend hungert er dann lieber bis es wieder in "richtige Milch" gibt oder eben Brei.

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Du kannst ihm ja Lebensmittel mit viel Flüssigkeit anbieten. Gurkensticks z.Bsp. Isst er die? Oder Obst?

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Liebe Steffi,

deine Muttermilch würde ich nicht verdünnen – dazu ist sie viel zu wertvoll. Ich kann gut verstehen, dass du einen Weg suchst, deinen Junge auch genügend mit Flüssigkeit zu versorgen.

Es gab ja bereits Phasen, in denen er die Pre Milchnahrung gut akzeptiert und getrunken hat – das darf dir Mut machen. Tatsächlich braucht es manchmal einfach etwas Zeit, bis sich die Kleinen daran gewöhnen und auch dabei bleiben. Am besten bietest du hierfür immer wieder die gleiche Pre Nahrung an. So kann er sich an den Geschmack gewöhnen und Vertrauen dazu finden. Du könntest der Milch auch mal etwas Saft dazu geben, falls er den Geschmack dann leichter annimmt. #flasche

Auch die Darreichungsform kannst du variieren: Aus einem Fläschchen, einem Becher oder auch über einen Löffel. Der Becher ist für viele Kinder gleich spannender. Es braucht ein wenig Übung, aber wenn du den Becher sehr voll machst, dann werden die Lippen gleich benetzt und der Mund öffnet sich automatisch. Lege ruhig am Anfang ein Tuch oder Lätzchen darunter. Über den Löffel kann auch eine gute Menge zusammen kommen und er gewöhnt sich ebenfalls an den Geschmack. Tagsüber könnt ihr auch weiter Getränke wie Wasser, ungesüßten Tee oder stark verdünnte Saftschorle anbieten. Und natürlich helfen auch wasserreiche Obst- und Gemüsesorten für die Flüssigkeitsversorgung.

Probiere es gerne aus!

Achte grundsätzlich auch darauf, dass die Windeln immer regelmäßig gut feucht sind und der Stuhl weich geformt ist – so weißt du, dass er gut mit Flüssigkeit versorgt ist.

Ich wünsche euch alles Liebe! #herzlich

Herzliche Grüße
Ulrike