Ängste und Schuldgefühle

Hallo,


Ich schreibe einen längeren Text hoffe aber trotzdem das es jemanden Interessiert:

Ich bin 32 Jahre alt und Vater von sei Mädchen (7 und 3 Jahre alt) und ich liebe sie über alles. Aber ich yhane schuldgefühle ...Ich fühle mich schuldig sie in eine so schlechte Welt wie diese gesetzt zu haben. Ich habe Große Angst das die Welt den Bach runter geht und ich Ihnen nicht mehr die Lebenserafhrung erleben lassen kann die ich Ihnen geben kann. Ich habe vor vielen Situationen momentan Angst (Angst vor einen Atomkrieg, Strom Blackout, Kimakatsrtophen, schlimmere Pandemien als Corona) ich schaffe es nicht mehr die Nachrichten anzuschauen weil ich dann mich depressiv fühle aber gleichzeitig einen drang verspüre etwasnzu finden was suggeriert es wird besser. Es gibt viele Momente am Tag wo mich das innerlich seelisch zerreißt und ich nicht weiß was ich machen soll, ich fühle mich oft hilflos bei den ganzen Problemen in der Welt...
Diese Ängste haben bei mir 2020 angefangen als die Lockdowns kamen. Seitdem hab ich mich auch von soviel Media verabschiedet. Aber die Angst bleibt, ich möchte nicht das meine Kinder eine Apokalypse erleben müssen wie soll ich sie dabei beschützen wenn ich selbst so starke Angst habe?
Ich habe auch schon therapien und Klinikaufenthalte durch aber bei meiner (Diagnostizierten Generalisierten Ängsten) scheinen die Therapeuten keinen richtigen Weg bei mir zu finden. Ich weiß nicht wir ich mit diesen Schuldgefühlen umgehen soll das ich diesen tollen Kindern das Leben geschenkt habe in einer Militarisierten und zerstörten Welt. Ich kann mich diesen Ängsten auch kaum stellen...oder soll ich in die Ukraine zum kämpfen fahren ? Wohl kaum...
Wie könnte man mit solchen Gefühlen besser umgehen? Was wäre der richtige Ansatz um nicht von diesen negativen Gedanken überwältigt zu werden?

1

Ich weiß nicht, ob dir das hilft, aber wirf doch mal einen Blick zurück in die letzten 195.000 Jahre Menschheitsgeschichte und überleg dir, zu welcher Zeit du lieber Kinder in die Welt gesetzt hättest. Ich würde sagen, unser hier und jetzt ist mit diesem Bezugspunkt gar nicht so schlimm.

2

Hallo Soulclaw1990,

ich verstehe deine Gedanken. Mein Mann und ich wünschen uns Kinder und meine Schwiegermama hat auch sofort gesagt "Wie könnt ihr jetzt, in diese Welt, Kinder setzen wollen?" Man muss aber wirklich dazu sagen, dass es immer wieder schlechte Zeiten gibt. Als meine Schwiegermama geplant hat, gabs kalten Krieg und Mauerfall, ideal und sicher war das auch nicht. Und auch ich finde die Welt oft schlecht und frage, ob man es verantworten kann, Kinder in die Welt zu setzen.
Ich finde aber dennoch, ja: Denn es ist an uns, den Kindern die richtigen Werte zu vermitteln, damit es wieder besser werden kann. Das zumindest ist mein Ansatz und vielleicht kannst du dich ja einfach drauf konzentrieren, den Kindern die richtigen Werte zu vermitteln, wie z.B. Kompromissbereitschaft, damit sich eben nicht die Fronten so verhärten, dass es zu einem Krieg kommen kann. Und natürlich Empathie, umweltfreundliches Handeln usw.
Wenn mir die schlechten Nachrichten zu viel werden, versuch ich mich immer auf MEIN Leben zu konzentrieren, also z.B. auf meine Hunde, dann geh ich mit den beiden spazieren und nehme einfach Abstand von dem ganzen Elend.

Und es nicht deine Aufgabe, deine Kinder vor weltweiten Katastrophen zu schützen, denn das kannst du gar nicht. Versuch, dich auf deine Kinder zu konzentrieren und ihre aktuellen Probleme und Wünsche wahr zu nehmen, damit sie zu lebensfähigen, selbstständigen und empathischen Menschen werden. Nicht auf eventuelle Probleme, die noch kommen könnten, was aber aber niemand weiß und wir jetzt auch nicht beeinflussen können.

Ich drück dir die Daumen! Bleib bitte dran an der Therapeutensuche, es gibt bestimmt einen Ansatz, der dir helfen kann.

3

https://onlinecasino-az.com/