Angst zu sterben bevor mein Krümel auf eingenen....

....Beinen steht. Ich habe lange überlegt ob ich hier schreibe, aber seit ein paar Wochen lassen mich die Gedanken "was ist wenn" nicht los. Falls ihr meint mein Anliegen sei in der falschen Rubrik dann lasst es verschieben. Auch wenn ich keinen Trauerfall in meinem Umkreis habe so leide ich im Moment ganz schön und deshalb schreibe ich hier.

Ich bin schwanger und müsste die glücklichste Frau auf Erden sein, aber nein ich mache mir gerade Gedanken was ist wenn ich sterbe bevor er weiß das ich seine Mutter bin/war. Es zerreisst mich innerlich zu wissen das er es dann vielleicht nie erfahren wird. Wird mein Partner in meinem Sinne handeln?? Wird mein kleiner Mann Kontakt zu seiner Oma haben dürfen, wenn ich nicht mehr bin?? Wird mein kleiner Mann zu einer anderen Frau Mama sagen#heul???? Sachen die mich nicht loslassen und wo ich mich frage ob ich noch ganz dicht bin. Ich habe in einer ruhigen Minute einen Brief verfasst und werde diesen bei meine Mum und meinem Partner hinterlegen in der Hoffnung das sie so Handeln wie ich es mir wünsche. Ich stelle den Brief mal hier rein, ihr könnt mir auch etwas dazu schreiben. Auch wenn er vielleicht nicht berücksichtigt wird so geht es mir doch besser wenn ich weiß das meine Wünsche aber erhört worden. Könnt ihr verstehen was ich meine????




#blumeDinge die mich beschäftigen schon vor der Geburt unseres Sohnes.


Auch damals vor der Geburt von Lisa hatte ich Angst zu sterben bevor sie alt genug ist um selbst zu entscheiden was sie will. Für diesen Fall und weil der Erzeuger sich nicht und nie um sie kümmerte habe ich ein Testament gemacht. Im Falle eines Falles wird meine Tochter hoffentlich als Vormund meine Mutter bekommen, so habe ich es damals festgelegt und das ist auch heute noch mein Wunsch!!

Nun bin ich wieder schwanger und auch zehn Jahre später mache ich mir wieder Gedanken was ist wenn???

Ich möchte, das unser Sohn bei dir und nur bei dir aufwächst. Ich wünsche nicht, dass unser Sohn ständig wegen deiner Arbeit (ggf. solltest du deine Schichten überdenken) rumgereicht wird und ich möchte auch nicht das er seine Oma H. als einzigen Bezugpunkt hat!!! Ich wünsche mir weiterhin das unser Sohn weiß (sofern er falls mir was passiert noch nicht alt genug war) das ich und nur ich seine Mutter bin!!! Er soll mich im Herzen behalten und du als Vater wirst alles dafür tun das er weiß, dass ich seine Mutter bin. Ich würde nicht anders handeln wenn dir etwas passiert, denn ein Kind hat nur eine Mutter und einen Vater!!!! Natürlich sollst auch du wieder eine andere Frau lieben dürfen, doch bedenke auch diese kann unserem Sohn die Mutter nicht ersetzen und darf es auch nicht, darauf solltest du achten!!!

Ich bitte dich auch den Kontakt zu meiner Familie aufrecht zu erhalten, unser Sohn ist der erste „Mann“ in der Familie und du weißt es würde meiner Mutter das Herz brechen wenn sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Enkel haben dürfte. Außerdem ist meine Mutter ebenso Oma wie deine Mutter auch.

Weiterhin wünsche ich mir sofern du dies kannst auch Lisa mit zu integrieren vielleicht findest du eine Lösung mit meiner Mutter, weil ich es ganz wichtig finde das die beiden Kinder als Geschwister aufwachsen!!!


Einen Brief oder eben eine Kopie werde ich bei meiner Mutter hinterlegen. Sofern es ihr möglich ist, wird sie darauf achten das meine Wünsche respektiert und eingehalten werden.#blume


Findet ihr das übertrieben oder gar egoistisch das ich so denke und fühle??? Ich bin derzeit wirklich am Ende und der Gedanke an den Tod macht mich fertig.
Ich möchte eine Lösung für mich finden um einfach wieder ruhiger zu leben und die SS zu geniessen.

Danke für`s lesen!!!


Lieben Gruß Whitewitch



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Hallo,

ich hab mir auch immer Gedanken über dieses Thema gemacht und seit dem Tod meines Bruders natürlich verstärkt.

Ich möchte, dass meine Kinder im Fall meines Todes bei meinem Mann aufwachsen und wir haben schon darüber gesprochen, dass er sich von meinen Eltern helfen lassen würde (was er auch sicher in Anspruch nehmen würde), weil ich Angst hätte, dass die emotionale Schiene vernachlässigt würde. Nicht falsch verstehen, er ist ein sehr liebevoller Vater, aber manchmal hat er aus sozialer Sicht einfach ein Brett vorm Kopf und das sollte meine Mutter ausgleichen. Würde sie auch, da mach ich mir keine Sorgen.

Wir reden über das Thema öfter mal, weil mir natürlich wichtig ist was wäre wenn...

Gestern haben wir das mal eher schwarzhumoristisch aufgefasst und irgendwie kamen wir dann auf das Thema neuer Partner im Todesfall. Für mich ist eigentlich ganz klar, dass sich mein Mann eine neue liebe Frau suchen soll, glücklich sein soll, sie lieben soll. Und diese Frau darf gerne die Mutterstelle übernehmen. Wenn ich tot bin kann ich meinen Kindern nichts mehr geben, dabei haben sie so viel verdient. Ich würde es ihnen von Herzen wünschen und gönnen.

So und damit ich auch nach meinem Tod noch ein bisschen für meine Kinder da sein kann schreib ich ihnen Briefe. Und die sind hinterlegt in Ordnern, die ich ihnen hoffentlich irgendwann wenn sie selbstständig sind schenken kann. Aber falls nicht - haben sie eine Erinnerung an mich. Meine handgeschriebenen Gedanken und Gefühle, von denen ich mir erhoffe, dass sie das aussagen, was ich meinen Kinder vermitteln möchte, wenn ich es später selbst nicht mehr tun kann.

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Hah, vielleicht hätte ich mir mal die anderen Beiträge durchlesen sollen, ehe ich schriebe, dann hätte ich bei DIr unterschreiben können und mein Gesabber gespart ;-)

Liebe Grüße
Punkt

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Hallo Whitewitch,

eine Schwangerschaft und die Geburt sind sehr einschneidende Erlebnisse. Erst das Wissen, dass in deinem Körper neues Leben wächst und dann auch wenn das Kind da ist das Bewusstsein, dass du für dieses Wesen verantwortlich bist. Es ist denke ich auf der einen Seite berechtigte Gedanken, dass du falls etwas passiert deine Kinder gut versorgt weisst.

Bei dir scheint es aber ja so zu sein, dass diese Angst dich irgendwie auch total beherrscht und so wie ich rausgehört hab gibt es keinen wirklichen Grund für diese starke Angst oder?

Ja, ich würde an deiner Stelle wenn es nicht besser wird professionelle Hilfe aufsuchen, vielleicht sprichst auch erstmal mit deinem Frauenarzt...

Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du es schaffst, diese Angst irgendwo hin zu packen, damit du die Schwangerschaft auch bewusst geniesen kannst.

Lg Vicky

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Deine Angst vor dem Tod hat eindeutig das Normalmaß überschritten.

Auf jeden Fall solltest Du etwas gegen diese unberechtigten Ängste unternehmen. Du machst sonst allen Beteiligten (und vor allem Dir) das Leben schwer.

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Dem muss ich leider zustimmen, suche dir btte dringend professionelle Hilfe.

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"Findet ihr das übertrieben oder gar egoistisch das ich so denke und fühle??? "

Was Du fühlst - kannst Du zur Zeit nicht ändern.

Ich bin allerdings der Ansicht, daß Du mit diesem Brief Deinen Partner total unter Druck setzt. Er wird ihn ja lesen auch wenn Dir nichts passiert.

Allein schon, daß Du erwähnst diesen Brief auch bei Deiner Mutter zu stationieren, impliziert ein erhöhtes Maß an Mißtrauen. Ich an seiner Stelle wäre schockiert.

Desweiteren "befiehlst" Du ihm (Du bittest nicht), daß niemand die Mutterstelle übernehmen soll. Toll - ..., denkst Du dabei auch an Deinen Sohn? Wie sollte eine neue Beziehung aussehen, wenn die neue Frau an der Seite Deines Mannes nicht auch die "Mutterstelle" übernehmen darf. Wen soll Dein Sohn lieben? Seine Mama auf Wolke 7? Tut mir leid - seh ich anders.

Ich kann Deine Ängste teilweise verstehen. Aber - hallo - versuch den Ball etwas flacher zu halten.

Gott zum Gruße
Irmi

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Aber alles was ich in dem Brief schreibe kann ich für mich selbst vertreten. Wenn ich verlange das das Kind bei ihm aufwachsen soll, dann nur weil ich es ebenso machen würde falls ihm was passiert. Auch stehe ich dahinter und sage mein Sohn hat nur einen Vater und kein anderer kann den Vater ersetzen. Man kann Kindern doch alles erklären, aber warum sollen sie fremde Menschen mit Mama oder Papa ansprechen. Ist es zu viel verlangt wenn mein Kind mich als Mama im Herzen behalten soll??? Ich habe einfach Angst das ich untergehe und er nie erfährt das ich seine Mutter war. Wie sieht meine Beziehung jetzt aus, meine Tochter sagt ja auch nicht Papa zu meinem Freund. Nur weil jemand neues da ist muss man diese nicht Mama oder Papa nennen. Verstehst du was ich damit meine. Ich habe immer zu meiner Tochter gesagt du hast nur einen Papa und der möchte von dir im Moment nichts wissen. Die neue Frau kann doch Freundin sein und muss nicht mit Mama angesprochen werden.

Vielleicht sehe ich im Moment eh alles verkehrt, ich weiß es nicht....


Gruß Whitewitch

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liebe whitewitch!

bei aller mutterliebe und deinen gefühlen, die du mit sicherheit in den dingen, die du dir schlimmstenfalls für die zukunft ausmalst, verletzt siehst, musst du auch an deine kinder denken!

was wäre denn zum beispiel, wenn deine tochter nach der geburt eures sohnes zu euch kommen würde und es komisch findet, dass der kleine zu deinem lebensgefährten "papa" sagt und sie nicht? ich hab das schon erlebt - da kam der große sohn eines freundes und hat gemeint, er fühlt sich weniger geliebt, wenn er "günther" zu ihm sagt, die kleine schwester aber "papa"! ich sage dir, allen beteiligten sind die tränen nur so gelaufen und der große hatte eben ab dem tag zwei "papas"! er ist glücklicher damit!

du interpretierst in die "mutterrolle" viel mehr das "mama-sagen" rein als das, was es eigentlich ist: das kind lieben, es schätzen, beschützen, für es da sein... das kann man auch als "angeheiratete mama"
warum sollte dein sohn (mal angenommen, dir würde bei der geburt etwas passieren) niemals einen menschen haben, mit dem er zumindest das "mama-gefühl" verbindet! das kannst du deinem freund gar nicht verbieten!

ABER du kannst klar VERLANGEN, dass du nicht vergessen wirst, dass mit deinem sohn darüber gesprochen wird, was passiert ist, dass du deinem sohn gegenwärtig bist!
mach deinem sohn eine kleine kiste mit dingen, von denen du möchtest, dass er sie bekommt - fotos von dir, ultraschallfotos von ihm, fotos von anderen familienangehörigen (deine eltern, wenn du angst hast, dass er danach keinen kontakt mehr haben wird, vielleicht adressen hintendrauf), vielleicht ein schmuckstück, das dir wichtig ist, persönliche briefe, nach der geburt dann seinen ersten strampler, die erste locke, handabdruck etc.
wenn dein freund und papa des kleinen auch nur einen funken anstand hat - und davon gehe ich ja aus, sonst wärst du nicht mit ihm zusammen und würdest kein kind von ihm erwarten - dann wird er ihm diese kiste geben!

dein brief an deinen freund klingt sehr hart! er ist voll von misstrauen und vorschriften, fast als würdest du denken, er hätte sofort nach deinem tod eine neue am start, die nur darauf wartet, über deine kinder zu bestimmen!
es kommt kein liebes wort an deinen freund darin vor!
wenn ich einen solchen brief lesen würde nach dem plötzlichen tod meiner frau (bzw. meines mannes) ich wäre geschockt, enttäuscht und sehr unglücklich und wütend!

ich verstehe deine gedanken, denke aber, du kommst besser klar, wenn du mit jemandem darüber redest, statt sie "nur" aufzuschreiben!

wenn du hilfe oder jemanden zum reden/schreiben brauchst, kannst du dich gern über VK melden!

alles liebe für dich und deine familie!
bianca

5

Also zum Brief war mein allererster Eindruck, dass er sehr "hart" ist. Es klingt so für mich als würdest Du was Deinen Partner angeht wirklich mit dem Schlimmsten rechnen.

Das Dich das Thema Tod so fertig macht, ist das eine - hier habe ich eher das Gefühl, Du machst Dich mit den Vorstellungen, was danach passieren könnten, weitaus mehr kaputt.

Es ist wichtig, zu Lebzeiten eine Lösung für die Kinder zu finden aber was danach ist, liegt nicht in Deinen Händen.

LG
M

7

Nun in dem Brief habe ich nur geschrieben was ich für mich selbst im Falle ihm passiert was vertreten kann, also so wie ich selber Handeln würde.


"Das Dich das Thema Tod so fertig macht, ist das eine - hier habe ich eher das Gefühl, Du machst Dich mit den Vorstellungen, was danach passieren könnten, weitaus mehr kaputt. "

Das Gefühl habe ich auch!!! Obwohl ich gar nicht beeinflussen kann was danach ist so möchte ich zu Lebzeiten Gewissheit darüber haben....sicher nicht einfach zu verstehen....

9

Ja, ich verstehe das und ich möchte jetzt auch nicht auf Deinen Gefühlen rumreiten oder sowas. Wie gesagt, es klingt für mich als würdest Du Deinem Partner nicht zutrauen, allein mit den Kindern klar zu kommen bzw. das beste für die Mäuse zu wollen (z. B. das mit dem Rumreichen/Schichten planen).

Mir fehlt so die Wärme und Liebe - klingt kitschig, ich weiß aber wenn ich mir vorstelle, mein Schatz würde sterben und seine letzten Wünsch wären so verfasst, ich glaube, das würde mich arg treffen.

LG
M

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hallo whitewitch,


falls Du Dich schnell angegriffen fühlst - lies bitte nicht weiter.


Irgendwie macht mir der Brief zu schaffen. Wirft viele Fragen auf - Die Du natürlich nicht mir beantworten musst, aber vielleicht Dir???



Wovor hast Du wirklich Angst?


Dein Brief drückt kaum aus, dass Du Angst hast und noch weniger von Liebe - vor allem bevormundest Du Deinen Mann. Die Sprache klingt so kühl :-(
Befürchtest Du, dass Dein Kind jemand anderes als Dich lieb haben könnte? Befürchtest Du, dass Dein Mann jemand anderes lieben könnte als Dich?
Kannst Du ihm nicht vertrauen?
Traust Du dem Mann, den Du immerhin 2 mal zum Vater machst, so wenig über den Weg, dass Du ihm solche schnippischen Befehle und Anmerkungen ("sofern Du dies kannst" klingt wie "obwohl ich das nicht glaube") geben musst?


Du schreibst >>Sofern es ihr möglich ist, wird sie darauf achten das meine Wünsche respektiert und eingehalten werden.<<, aber Du meinst - so klingt es für mich - "ich will, dass Du machst, was ich will - und wenn ich Deine Schwiegermutter auf Dich ansetze".

Wenn ich so einen Brief von meinem Partner vorgehalten bekäme - ich wär erschrocken und verletzt.


Also: falls es die Hormone sind - verbrenn den Brief und trink öfter mal Baldriantee.
Falls es tieferliegende Probleme sind: denk drüber nach, ob man nicht daran was ändern kann.

Ich wünsche Dir alle Gute

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Wenn ich nach dem Tod meines Partners so einen Brief finden würde würde ich mich fragen ob er sie noch alle beisammen hatte.
Man hat mit dem Tod eh zu kämpfen, und dann so einen Brief zu finden, sorry aber da würd ich dich am liebsten nochmal aus dem Grab holen um dir die Meinung zu geigen.
Der übriggebliebende Partner wird auch ohne so einen Brief das Leben mit Kind meistern.
Wie er das macht bleibt aber ihm überlassen.
Wenn ein Kind nach einer gewissen Zeit zu der eventuellen neuen Lebensgefährtin Mama sagt ist das nur positiv für die "neue" Mama und auch für das Kind, es zeigt nämlich das das Kind die neue akzeptiert.
Und die eventuelle neue Mama fühlt sich auch akzeptiert.

Wenn man sich wirklich geliebt hat wird ein Kind immer wissen wer seine richtige Mama ist, alleine schon durch Fotos oder Erzählungen, ein geliebter toter Mensch bleibt immer im Herzen.

Ich habe vollstes Verständnis dafür wenn man sich als Paar Gedanken macht was mit den Kindern geschieht wenn mal ein tragischer Unglücksfall passiert bei denen ein Kind beide Elternteile verliert.

Aber wenn ein partner Alleingänge startet und mir nach dem Tod noch Vorschriften machen will, das geht mal gar nicht.
Wenn ich das vorher wüsste würde ich mich im Vorfeld schon trennen.

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Ich fühle mich nicht angegriffen sicher hast du auch recht. Ich habe lediglich das geschrieben was ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann und was ich tun und wollen würde falls mein Partner eher gehen müsste. Ich würde nicht anders Handlen als in dem Brief geschrieben!!! Meine Tochter nennt meinen neuen Partner auch beim Vornamen weil ich ihr immer klar gemacht habe das ein Kind nur einen Vater hat. So hat ein Kind auch nur eine Mutter!!

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Also den Satz

" Natürlich sollst auch du wieder eine andere Frau lieben dürfen, doch bedenke auch diese kann unserem Sohn die Mutter nicht ersetzen und darf es auch nicht, darauf solltest du achten!!! "

finde ich schon ziemlich heftig! Was sollte der Kindsvater denn tun, wenn sich die Situation wirklich ergeben würde und der Junge hätte ein inniges Verhältnis zur "Stiefmutter"? Ihm jeden Abend sagen "Nein, xy gibt Dir keinen Gutenachtkuß, weil sie nicht Deine echte Mama ist"? #kratz

Klingt irgendwie nicht danach, als ob Du wirklich die besten Interessen Deines Sohnes am Herzen hast ...

Hast Du denn solche Angst, vergessen zu werden? Wenn ja, versuch mal rauszukriegen woher diese Angst kommt?

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Aber nur weil sie nett ist muss doch das Kind nicht Mama sagen. Sie kann doch eine gute Freundin sein. Mein neuer Partner ist auch ein guter Freund für meine Tochter meine Tochter aber würde nie Papa sagen weil sie weiß das sie im Leben nur einen Papa hat!!!

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Ich glaub wenn der wüsste wie du tickst wäre er nicht mehr dein Partner.

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Hallo erstmal!

Also ich finde deinen Brief sehr hart. Es ist klar, dass du dir in so einer Phase deines Lebens so deine Gedanken machst, aber was du von deinem Partner forderst ist schon hart.

Du wünschst nicht, dass dein Sohn wegen seiner Arbeit herum gereicht wird??? Erklär mir dann mal bitte wie er dann seine Familie ernähren soll. Ein Arbeitsplatz ist doch kein Wunschkonzert.
Du möchtest nicht, dass die Oma H. sein einziger Bezugspunkt wird. Hast du denn so wenig vertrauen in deinen Partner, dass du denkst, er würde deiner Mutter ihr Enkelkind vorenthalten???

Natürlich kann eine andere Frau deinem Sohn die Mama nicht ersetzten, dass geht ja nicht. Aber sie sollte schon eine mütterliche Beziehung zu deinem Kind aufbauen können, sonst kann es doch gar nicht funktionieren.

alles was du schreibst, klingt nicht wie eine Bitte sondern wie ein Befehl. Das ist nicht schön und tut deinem Partner weh.

Überdenke das ganze bitte nochmal, ja??

Liebe Grüße Janette

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"Überdenke das ganze bitte nochmal, ja?? "

Nach all den Antworten die ich bekam auch deine werde ich meinen Brief überdenken. Habe ihn ja reingestellt damit andere etwas dazu sagen können, dafür bin ich dankbar.

"Du wünschst nicht, dass dein Sohn wegen seiner Arbeit herum gereicht wird??? Erklär mir dann mal bitte wie er dann seine Familie ernähren soll. Ein Arbeitsplatz ist doch kein Wunschkonzert. "

Damit meine ich das nicht meine Schwiegermutter die Hauptperson sein soll, sondern er die Hauptperson sein wird. Ich war lange genug alleinerziehend um zu wissen was ich da verlange. Er muss sich als alleinerziehender Vater dann eben einen anderen Job suchen um für unser Kind da sein zu können. Es kann ja nicht sein das nur wegen seiner Arbeit das Kind bei den Großeltern aufwächst.


"Du möchtest nicht, dass die Oma H. sein einziger Bezugspunkt wird. Hast du denn so wenig vertrauen in deinen Partner, dass du denkst, er würde deiner Mutter ihr Enkelkind vorenthalten??"

Im heutigen Leben läuft doch alles nach der Devise aus den Augen aus dem Sinn. Um Familie zu haben muss man viel dafür tun!!! Ich habe schon das Gefühl das es im Sande verlaufen könnte.


"Aber sie sollte schon eine mütterliche Beziehung zu deinem Kind aufbauen können, sonst kann es doch gar nicht funktionieren. "

Natürlich habe ich nichts gegen eine mütterliche Bezugsperson, aber deswegen muss mein Krümel nicht Mama zu ihr sagen. Meine Tochter hat auch nicht automatisch einen neuen Vater bekommen nur weil ich nen neuen Partner habe. Ich habe zu ihr gesagt das jedes Kind nur einen Papa hat. Die "Neue" kann auch eine Freundin sein genauso wie mein Partner jetzt Freund für meine Tochter ist aber nie Papa sein wird.

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Hallo Whitewitch

Ich habe jetzt mal die ganze Diskussionsrunde verfolgt und auch wenn ich am Anfang Deinen Brief und die Beweggründe nicht verstanden habe - jetzt verstehe ich es. Du hast einfach Angst davor in Vergessenheit zu geraten. Du hast Angst, daß Deine Mutterrolle durch jemand anders so komplett ersetzt wird, daß es nicht mehr nötig ist über Dich zu reden.

Warum hast Du solche grausamen Gedanken? Warum denkst Du, daß Du in Vergessenheit gerätst? Ich denke auch mal über Tod oder Krankheit nach, aber ich würde das nicht so zu Ende denken wie Du. Ich wäre mir sicher, daß mein Partner in meinem Sinne handeln würde und ich käme nicht auf die Idee, daß ich das schriftlich festhalten müsste.

Ist die Beziehung zu Deinem Partner gut und weiß er von Deinen schlimmen Ängsten?? Ihr müsst darüber unbedingt sprechen.

Ich stelle mir Deine Situation sehr schwierig vor. Der Alltag ist ja mit solchen Gedanken kaum zu meistern. Ich hoffe, daß Du einen Weg daraus findest gemeinsam mit Deinem Partner.

Ganz lieben Gruß
Beate

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Hallo Beate, danke für deine Worte. Besser hätte ich nicht beschreiben können was in mir vorgeht. Vielleicht habe ich es etwas heftig ausgedrückt in dem vorgeschriebenen Brief. Ich weiß auch nicht warum ich solche Gedanken bezüglich meines Freundes habe, er tut fast alles für mich. Vielleicht weil wir uns erst seit einem Jahr kennen, ich ungeplant schwanger geworden bin, ich nicht weiß wie er sich verhalten würde wenn ich nicht mehr bin. Mir jedoch fällt oft auf das er in bestimmten Situationen alleine nicht klar kommt (seine Mutter erledigt seinen Papierkram:-(), das macht mir Angst das er es nicht schafft ein alleinerziehender Papa zu sein. Es macht mir Angst das er das Kind dann abgibt und mein Baby nie erfährt das ich seine Mutter bin. Im Gegensatz zu mir, denn ich weiß das ich es immer schaffen werde, denn ich habe schon eine große Tochter erfolgreich und fast alleine gross gezogen.