Ich musste abtreiben

Ich habe von anfang an gesagt dass ich das Kind behaLten möchte, aber meine Mutter war totaL dagegen. Ich war in der 8. Woche. Am NikoLaustag. Jetzt ist es schon fast einen Monat her. Doch meine Gedanken sind immer nur: warum habe ich das getan?? Ich weiß nicht mehr was ich tun soLL...
Mit meiner Mutter möchte ich darüber aber auch nicht reden.

Hat vLLt jemand einen Tipp für mich ich wäre sehr dankbar.
Lg JuLia#herzlich

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Wenn Du damit überhaupt nicht klar kommst, was verständlich ist, wenn Du gezwungen wurdest, such Dir professionelle Hilfe. Geh zu Beratungsstellen, oder auch einfach zum Hausarzt und frag nach, wo Du Dich hinwenden kannst.
Vielleicht schreibst Du auch an Dein Baby einen Brief und suchst Dir einen schönen Ort aus, an dem Du ihn vergraben kannst. Dort kannst Du dann immer hin gehen, um zu trauern, wenn Dir danach ist.

LG

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Hallo Julia,

lass dich erstmal #liebdrueck

Was dir passiert ist, tut mir in der Seele weh. Klar, du bist noch recht jung mit 16 Jahren und es ist sicher noch ein paar Jahre zu früh, dass du schwanger wurdest. Aber es ist so furchtbar, dass du abtreiben MUSSTEST #schock Ich finde keine Worte dafür und es wäre schöner gewesen, wenn dich deine Mami unterstützt hätte.

Du musst darüber reden, dass du es verarbeiten kannst. Geh zu einer Beratungsstelle (Diakonie, oder so). Da war ich auch schon, als ich unser erstes Baby verloren habe. Es tut gut, mit jemandem unbeteiligtem zu reden und seine Ängste und Sorgen loszuwerden :-)

Ich wünsche Dir für deine Zukunft alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft, dass Passierte zu verarbeiten #herzlich

LG Katharina

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#liebdrueck

ich kann dir auch nur empfehlen, zu einer Beratungsstelle zu gehen und dir professionelle Hilfe zu holen. Eine Adresse kann dir bestimmt dein Frauenarzt/ärztin geben.
Momentan ist ja auch noch alles so frisch, aber ich würde dir auch wirklich empfehlen, dich mit deiner Mutter auszusprechen. Ich finde es immer schade, wenn Mütter ihren Töchtern in solchen Situationen nicht beistehen und sie unterstützen. Wenn du dich mit ihr nicht aussprichst, dann wird das wahrscheinlich eurer gesamtes zukünftiges Verhältnis negativ beeinflussen. Deine Mutter muss einsehen, dass sie dich nicht hätte zwingen dürfen und du musst lernen, deiner Mutter zu verzeihen.

Liebe Grüße
Pechawa

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Liebe Julia!

#liebdrueck

Ich sehe es auch so, dass du dich in jedem Fall professionell unterstützen lassen solltest. Aber bei einer Beratungsstelle bist du meines Erachtens schon nicht mehr richtig (zu spät?).

Schlag das Telefonbuch auf und telefoniere die Therapeuten ab, wo du vielleicht schnell einen Termin bekommst. (Überweisung vom HA nicht vergessen).

Auch eine Frau die abgetrieben hat (unter welchen Umständen auch imemr) hat das Recht zu trauern. Vielleicht gibt es bei euch auch eine entsprechende Trauergruppe (hier gibt es die), die nehmen dich auch auf....

LG
Anja

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Ich frage mal ganz vorsichtig nach: Wie steht der Kindsvater dazu?

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#liebdrueck

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Hallo Julia,

warum Du das getan hast? Weil Dir Deine Mutter vielleicht in einer sehr wichtigen Entscheidung geholfen hat.

Ihr seid beide erst 16 und habt ziemlich sicher weder eigene Einkünfte noch ein selbständiges Leben.

Du kannst nun einen anständigen Schulabschluss machen, eine Ausbildung oder ein Studium anfügen, Dein Leben erst mal selbst gestalten und aufbauen und finanziell unabhängig sein. Wenn dann alles passt und Du einen Partner hast, mit dem Du dein Leben teilen möchtest, kannst Du ein Baby bekommen.

Die Entscheidung für eine Abtreibung ist sicherlich schwer und erst mal belastend. Aber sieh die vielen positiven Aspekte und sprich mit Deiner Mutter! Sie hat Dir diesen Weg nicht empfohlen, weil sie Dir weh tun möchte, sondern weil sie Dir helfen und Dir die Zukunft nicht verbauen will. Mir ist schon klar, dass man mit 16 die Eltern nicht immer versteht (bzw. verstehen will) - das war bei mir zu dieser Zeit nicht anders. Aber denk mal darüber nach.

Liebe Grüsse,
Sabine

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Es hätte auch andere Lösungswege gegeben, zwar nicht die einfacheren aber mit Sichherheit bessere als Mord.

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und im worst case fall hätte die Mutter das Enkelkind an der Backe...

Abtreibung ist kein Mord und sicher hat sich die Mutter was dabei gedacht.
Ich glaube, die wenigsten 16-jährigen kriegen ihr leben mit Kind ohne Hilfe in Griff. Ausser die ganzen Lichtgestalten hier bei urbia.

Ich war 25 als ich schwanger wurde, alles in geregelten Bahnen, dann Trennung, Vater weg, ich im Studium, an wem hängt die Betreuung, wenn KiGa zu? An meinen Eltern... Und ich hab das "Privileg" dass meine Mutter daheim ist. Würde sie arbeiten müssen, wäre das alles noch schwieriger...

Ich kann die Mutter insoweit verstehen, dass sie sich nicht FÜR ein Kind ausspricht. Das ist emotional, finanziell und für die Zukunft des eigenen Kindes eine Katastrophe.
Wenn sie ihre Tochter gezwungen hat, abzutreiben, dann ist das schon harter Tobac. Aber ob das wirklich so war, glaube ich nicht, denn bei den Beratungsgesprächen im Vorfeld wurde sicher auch mit dem Kind allein gesprochen... Und kein Arzt und keine Beratungsstelle hätten da dann zugesehen.

lg friendly

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Das ist echt schrecklich was dir passiert ist. Leider ist es nicht rückgängig zu machen und deshalb musst du nach vorne sehen. Geh wie die anderen schn gesagt haben zu einer Beratungsstelle oder Psycholgen, der dir helfen kann damit umzugehen.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!

#herzlich

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Hallo,


ich kann dich gut verstehen, bin 28 Jahre alt und mit dem 2. Kind schwanger.

Ich finde es schlimm, dass du, wie meine Freundin auch, zur Abtreibung gezwungen wurdest.
Meine Freundin war schon volljährig aber ihre ganze Familie, ihr Freund, der sie dann sitzen gelassen hat, und Umgebung hat auf sie eingeredet und sie zur Abtreibung gedrängt, bis sie zustimmte und sich einreden ließ, dass es so besser wäre. Ich bfargte sie an dem Tag der Abtreibung, ob sie das wirklich will, sie hatte leichte Zweifel, aber hatte dann die Worte ihrer Eltern in den Mund genommen.
Nach der Abtreibung kam ich ein halbes Jahr absolut nicht an sie dran, weil sie sich verkrochen hatte. Ich wurde ungeplant schwanger und mein Freund drängte aus Zukunftsangst zur Abtreibung, weshalb ich ihr eine SMS schrieb und sie knallhart fragte, wie sie die Abtreibung verkraftet hat. Dann kam nach einem halben Jahr das erste Mal ein Lebenszeichen von ihr zurück. Sie hatte noch immer Schlafstörungen und Albträume. Wir hatten viele Gespräche miteinander und sie gng, wie ich auch, zur Konfliktberatung zur Diakonie.
Meinen Freund stellte ich vor die Wahl, entweder das Kind und mich oder er kann mich am Arsch lecken. Sie sind heute ein Herz und eine Seele. Leider hattest du als Minderjährige nicht so die Möglichkeit und Kraft, dich zu wehren, von der Mutter als Minderjährige gezwungen zu werden treibt einen einfach zu arg in die Enge, hattest keine Chance dagegen anzugehen. Finde es von deine Mutter verantwortungslos. Klar, ist es schwierig mit Kind und Ausbildung, hatte aber durchaus eine junge Mutter in der Klasse, die einen super Abschluss und dann eine Berufsausbildung gemacht hatte. Kann deine Mutter daher absolut nicht verstehen, dass sie psychische starke Probleme in Kauf nehmen würde.

Du kannst auch zur Psychologischen Beratungsstelle oder dir Adressen von der FA - Praxis geben lassen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft#liebdrueckund #klee

Kümmer dich um eine Ausbildung und dann ist deine Zeit gekommen, das Glück zu haben Mama werden zu dürfen.


LG Mella

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Sorry aber irgendwie glaube ich die Geschichte nicht.
Sie war damals bei ungewollt schwanger und hat da schon komische Antworten von sich gegeben. Sie machte auf mich den Eindruck ich lasse mir von keinem etwas sagen. Also sicher auch nicht von ihrer Mutter. In der heutigen Zeit gibt es genug Einrichtungen wo man sich hätte Hilfe holen könnte. Wenn ich das Baby behalten hätte wollen hätte ich alles dafür in den Kauf genommen sogar der Verlust der eigenen Mutter bis sie sich damit angefreundet hättet.


Aber die Geschichte nachzulesen hier:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=30&pid=11383624


Am 17.11.2008 war sie nach ihrer Aussage 13 Jahre und 4 Monate alt. Jetzt ist sie schon laut Visitenkarte 16 Jahre und das ich bin Schwanger hat sie auch noch drin stehen.
Auch wusste sie damals ganz schnell in welcher Schwangerschaftswoche sie war.

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Komisch auch, dass noch ein Foto vom angeblichen Babybauch in der VK ist.

#kratz

Carla

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Uns es steht auch noch drin, dass sie in der 12. SSW ist und ein Foto vom werden Vater ist auch drin.
Netter Fake:-)

LG Jessica