Gute Bekannte hat ein Aneurysma/ Wie beistehen?

Hallo,

eine ganz liebe und gute Bekannte hat zwischen Weihnachten und Neujahr erfahren, dass sie ein Aneurysma hat. Am 03.02. muß sie ins KH damit abgeklärt werden kann, ob überhaupt was gemacht werden kann und wenn ja was.

Ich bin sehr traurig über diese Diagnose. Gerade weil dieser Frau/ Familie wirklich viel negatives in den letzten Jahren wiederfahren ist.

Gerne würde ich ihr helfen oder was nettes/ aufbauendes schreiben, aber ich weiß nicht wie und was. Ich fühle mich echt hilflos und denke fast pausenlos daran.

Kann mir jemand von Euch einen guten Tip geben?

Danke.
Jenny

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Am 3.2. erst??? Finde ich sehr spaet, bei mir ging das damals innerhalb von Tagen nach der Diagnose und schon wurde ich operiert.

Ich weiss nicht, ich bin mit der Diagnose damals gut umgegangen und brauchte/wollte keine aufbauenden Worte.

Ich denke, das liegt an dem Menschen selbst.

LG

Biene

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Danke für Deine Antwort.

Sie ist darüber sehr traurig und sehr mitgenommen, ihr Mann auch.

3.2. find ich auch spät, sie war am Montag vei einem Spezialisten und der hat gesagt, sie solle dann ins kh kommen.

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Hallo

wo hat sie denn das Aneurysma ?

Daniela

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Hallo Daniela,

sie hat mir nur erzählt, dass das im Kopf sei. Der arzt sagte ihr wohl, dass das im extremsten Fall wohl aufplatzen könnte.
Aber ich hab da gar keine Ahnung von.
mit dieser ungewissheit zu leben, fällt ihr wohl sehr schwer.

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Hallo

Ein Aneurysma ist so lange nicht gefährlich , so lange es nicht platzt .
Warscheinlich hat jeder Mensch irgendwo ein Aneurysma , man merkt es nur nicht so lange es nicht durch Zufall gefunden wird . Ich möchte es selber garnicht wissen ob ich eines habe . Wenn es natürlich platzt dann ist es zu spät . Mein Mann hatte vor 5 Jahren ein Aneurysma im Hirn , er hat es überlebt weil er echtes Glück hatte auch wenn die Ärzte es damals und auch Heute selber nicht glauben konnten . Mein Vater hatte ein Aneurysma im Gehirn , er ist im Februar letztes Jahr daran gestorben , es ist auch geplatzt , wurde auch operiert aber 3 Monate später ist er gestorben . Der Vater von meiner Freundin hatte bereits 2mal ein geplatztes Aneurysma , er lebt aber er ist Behindert . Der Vater meiner anderen Freundin hatte einen Schlaganfall dadurch platzte ein Aneurysma in seinem Kopf , er liegt im Moment noch auf Intesiev aber er wird es überleben aber ob er Schäden dabei bekommen hat , das wissen sie nicht . Wenn man weiss das man so etwas im Körper hat , muss das die Hölle sein . Bestimmt bekommt Deine Freundin Medikamente damit das Blut nicht so dick ist ... Es kommt darauf noch an ,wie gross das Aneurysma ist ... und dann etnscheidet man ob es operiert wird oder ob sie es einfach so lassen . Bei einer Op sagt man kann mehr passieren , mit einem Aneurysma kann man 100 werden ...
Deine Freundin sollte noch einmal in eine Spezialklinik gehen ... Wenn Du fragen hast dann kannst Du mich gerne über VK anschreiben .

Daniela

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Meine Mama hatte vor 1 1/2 Jahren ein geplatztes Aneurysma - sie wusste vorher nicht, dass sie sowas im Kopf hat. Es geschah nach einer Nierentransplatation und sie wurde per Rettungshubschrauber in ein anderes Krankenhaus geflogen. Dort wurde das Aneurysma gecoilt und sie lag danach mehrere Wochen im Koma. Die Ärzte wollten keine Zukunftsdiagnose stellen, aber ich sah ihren Gesichtern an, dass sie nicht viel Hoffnung hatten. Meine Mutter war erst 65 Jahre alt. Wie ein Wunder wurde sie nach Wochen wach - ich war dabei :-) und sie fragte als Erstes, was passiert wäre. Mit viel Mut, dem Willen, wieder auf die Beine zu kommen und der Hilfe ihrer Familie ist sie heute fast wieder hergestellt. Und in dieser Zeit war mir dieses Forum eine große Hilfe:
http://hirnaneurysma-forum.de/index.php?sid=26096ee57a95387a12832f0749e2c273

gebe deiner Freundin den link, dort sind viele Gleichgesinnte, die sich austauschen und gegenseitig Mut machen. Ein festgestelltes Aneurysma ist viel besser als eins, von dem man nichts wusste und das dann platzt!

Viel Glück
Pechawa

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Hallo,

es tut mir leid für Eure Bekannte.

Aber ich kann Dir sagen, meine Mutter als auch mein Vater (beide schwer krank: Krebs, Herzinfarkte, Asthma, Rheuma) leiden seit Jahren an Aneurysmen, die nicht operiert werden. Sie werden lediglich regelmäßig kontrolliert.

Ein Aneurysma bedeutet nicht unbedingt ein Todesurteil, obwohl es natürlich sehr gefährlich ist. Ich will da nichts runterspielen. Eine Kollegin von mir ist vor ein paar Jahren ganz plötzlich gestorben, weil bei einem Sturz ein Aneurysma platzte. Bei ihr war gar nicht bekannt, dass sie eins hatte.

Es gibt viele Menschen, die mit Aneurysmen leben und nichts davon wissen. Immerhin hat Deine Bekannte den Vorteil, dass bei ihr die Diagnose gestellt wurde uns die behandelt werden kann.

Alles Gute für Deine Bekannte,

Cinderella