Versuche es kurz zu machen.
Ein Bekannter von mir und meinem Mann ist mit 79 Jahren verstorben.
Jetzt geht es um die Beerdigung zu der wir beide auf jedenfalls gehen werden.
Der Bekannt ist auch mit dem Chef meines Mannes sehr gut befreundet gewesen.
Mein Mann war damals sehr ùberrascht das ich den verstorbenen schon ùber 30 Jahre kenne. Im Prinzip schon lange vor meinem Mann.
Was eigentlich auch keine Rolle spielt.
Der Chef meines Manner hat ihm jetzt geschrieben das er sich bei ihm meldet wenn der Termin zur Beerdigung fest steht.Da er es fùr angebracht hàllt das mein Mann bei der Beerdigung dabei ist.
Mein Mann antwortet ihm das er selbstverständlich den letzten Weg mit ihm gehen mòchte
Darùber, das ich meinen Mann begleiten werde, hat er kein Wort Wort verloren.
Gehòrt sich das nicht so?
Hàtte er nicht kurz in der Antwort erwàhnen kònnen/ mùssen
Das WIR selbstverständlich zur Beerdigung kommen werden ...da auch meine Frau ihm schon sehr lange kennt und auch Abschied nehmen mòchte.
Ich werde sicherlich die Tränen nicht zurùckhalten kònnen.
In dem Augem des Chefs dürfte das eventuell ùbertrieben rùber kommen.Da er ja gar nicht weiß wie ich zu ihm stand.Oder er fragt sich sogar was ich da ùberhaubt mache...
Hoffe ihr versteht worum es mir geht...
Verstehe die Reaktion nicht
Hallo!
Ich denke auch, dass du gerade aus einer Maus einen Elefanten maachst. Weiß der Chef denn überhaupt, dass du den Verstorbenen gut kanntest?
Nach dem Tod meines Mannes haben mich fürchterlich die Dinge geärgert bzw. belastet, von denen Menschen denken, dass sie sich so gehören. Unter den Nachbarn war es z.B. fast Wettstreit, wer die erste Karte in den Kasten warf. Dabei waren mir Karten total wumpe. Begegnungen im Hausflur und kurze, aufrichtige Gespräche taten gut, aber nicht diese Sch.....karte.
Trauerfeiern sind "nur" ein Ritual. Ein sinnvolles Ritual, weil es einen Abschied ermöglicht, wenn der auf anderem Wege nicht möglich war, oder weil es überhaupt ein Ende markiert. Auch hier reigen sich Dinge und Verhalten, " die sich so gehören" aneinander. Wer wird informiert, wer nicht, wer will informiert werden, wer ist beleidigt, wenn er nicht informiert wird?
Es ist ein Ritual, von dem du weißt, wann und wo es stattfindet. Es ist dir wichtig hinzugehen, dann geh hin. Guck dabei nicht auf andere. Denn das ist wieder so ein Ding auf Beerdigungen. Man beobachtet und wird beobachtet, wer verhält sich richtig und wer falsch. Geh hin, verhalte dich so wie du das willst und lass die anderen sich so verhaten wie sie sich verhalten. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Auch nicht für den Chef deines Mannes.
LG
Hallo,
ich finde es nicht schlimm, dass dein Mann dich nicht erwähnt hat.
Es spielt einfach keine Rolle mit wie vielen Personen er dort erscheint.
Du gehst hin und gut ist.
VG