SS-Diabetes - Vorsorge, Doppler-US etc. Vielleicht Erfahrene hier?

Hallo ihr Lieben,

bei mir wurde in der 24.SSW SS-Diabetes festgestellt. Bisher komme ich noch ohne Insulin aus. Nun bin ich in der 34.SSW und meine Frauenärztin meinte beim letzten Termin zu mir, dass in der 38.SSW ein Wehenbelastungstest aufgrund des Diabetes gemacht wird.
Dies habe ich dann meiner Hebamme erzählt, die meinte das ja erstmal ein Doppler-Ultraschall und generell regelmässiger Ultraschall sinniger wäre.

Jetzt bin ich ziemlich verunsichert. Meine Frauenärztin (zu der ich erst seit der 20.SSW gehe, da wir umgezogen sind) macht definitiv laut eigener Aussage bis zum Ende jetzt keinen Ultraschall mehr. Aber eigentlich gelte ich doch als "Risikoschwangere" oder? Sollte da nicht immer ein US, gerade zum Ende der Schwangerschaft hin, gemacht werden? Es steht auch im Mutterpass nichts wegen Risikoschwangerschaft etc. Es steht nur SS-Diabetes und die Werte drin.

Die Hebamme meinte ich solle mir von der Frauenärztin eine Überweisung zum Dollper-Ultraschall geben lassen. Und was mache ich, wenn sie mir die nicht geben möchte?

Meint ihr es ist es noch wert jetzt noch den Arzt zu wechseln oder soll ich erstmal den nächsten Termin bei ihr (nächsten Montag) abwarten?

Hoffe ich habe mich jetzt mit allem verständlich ausgedrückt. Bin einfach verunsichert weil ich gar nicht mehr weiss was jetzt in den letzten Zügen noch passieren soll/kann.

Vielleicht finde ich bei Euch ja Erfahrene Mamas die mir über dieses ganze Chaos was berichten können? #hicks

Liebe Grüße,
Sunny mit Emma und Peanut2

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Hi,

ich kann dir mal meine Erfahrungen schildern:

Als die SS-Diabetes festgestellt wurde (so 32.SSW) hat mich mein Gyn zur Sicherheit gleich ins Krankenhaus zum Doppler überwiesen. Hatte dort nach ein paar Tagen dann gleich einen Termin. Es war alles so weit ok.

Mein Gyn hat anschließend darauf bestanden, jetzt wöchentlich VU mit Ultraschall zu machen, weil mein Kind sehr groß ist und er das Wachstum und auch Fruchtwasser, Plazenta usw. überwachen will.

Drei Wochen später hat er mich -zur Sicherheit, nicht weil er was festgestellt hat- nochmal zum Doppler geschickt, auch hier so weit alles in Ordnung. Habe jetzt einen Einleitungstermin für den 23.12. und nächste VU am 06.12.

Ich würde an deiner Stelle deine Ärztin beim nächsten mal darauf ansprechen. Mein Gyn gehört eher zu den übervorsichtigen, aber das ist mir lieber als einer der nur das notwendigste macht.

Alles Gute & LG, Bille 37. SSW

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Hallo
Bei mir war es ähnlich, die SS-Diabetes wurde in der 24. SSW festgestellt, ab der 27. SSW habe ich dann Insulin gespritzt.,
Dazu kam bei mir das ich hohen Blutdruck hatte.
Ich bin auch regelmäßig zum Doppler US gewesen und auch allle zwei und nachher jede Woche beim FA mit US.
Mein kleiner wurde dann in der 37. SSW geholt bzw. eingeleitet, weil die Versorgung nicht mehr ok war.
Soviel wie ich weiß hatte das aber nur mit dem Blutdruck zutun.
Bin mir aber nicht sicher wo du das geschrieben hast!!
Als Risikoschwangere wurde ich aber auch nicht geführt!!

Frag bei deinem Gyn nochmal nach und wenn du kein gutes Gefühl hast, frag nochmal deine Hebamme, die haben ja auch immer guten Kontakt zum KH oder anderen FA, wenns dich halt so verunsichert hol dir ne zweite Meinung ein.

Liebe Grüße und alles Gute

Eva 11.SSW (auf Hoffnung von der Diabetes verschont zu bleiben)

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Hallo,

wie oft hast Du denn einen Zuckertest gemacht und misst Du regelmäßig Deine Werte? Gibt es Anzeichen des SS-Diabetes beim Baby? Wenn nicht, kann es sein, dass sie Dich deshalb nicht als RisikoSS eingestuft hat.

Normalerweise bist Du mit SS-Diabetes eine Risikoschwangere und es werden mehrere US-Untersuchungen auch gerade zum Ende gemacht, da die Größe und das Gewicht des Babys kontrolliert werden müssen. Gebe also Deiner Hebi vollkommen Recht.

Ich würde noch einmal mit Deiner FÄ sprechen, wenn sie ihre Meinung nicht ändert, solltest Du wechseln.

Ich hatte alle 4 Wochen US und später alle 2 Wochen. Bin allerdings als Diabetikerin so oder so eine Risikoschwangere gewesen.

LG

Maria mit Angelique

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Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich denke mal ich werde die Ärztin am Montag mal alles fragen was mir so auf der Seele brennt.....vielleicht schreibe ich mir das mal vorher alles auf. Und wenn Sie dann in irgendeiner Form für mich komisch reagiert werde ich mir wohl doch noch so kurz vor der Zielgeraden einen neuen Arzt suchen.

Aber danke für Eure Erfahrungsberichte. Dann liege ich mit meiner Ansicht das zu wenig bei mir "getan" wird ja echt nicht falsch. :-)

Einen schönen Abend und liebe Grüße,
Sunny mit Emma und Peanut2