Sekt wehen fördern????Bitte lesen

Guten abend,
ich war heute im krankenhaus. Habe schon senkwehen, ich habe auch echt keine lust mehr.Am freitag bin ich in der 37ssw. Ich wollte am wochenende langsam an fangen was zu trinken oder essen das ich wehen bekomme Ich halte keine drei wochen mehr aus ihr denkt bestimmt jetzt hat sie ein weg oder so. Aber wie gut ist es meine sache;-).
Jetzt wollte ich fragen wie viel sekt darf man in der schwangerschaft trinken??
Bitte um eure antwort lg jacky 36ssw

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Dir ist schon klar, dass Du nicht drei, sondern noch 4 Wochen hast, oder? Außerdem würde ich erst anfangen mit der 38 SSW, denn wenn Dein Baby in der 37 SSW kommt, dann ist es noch eine Frühgeburt und unreif...

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Ich glaube das hilft nichts........wehen fördern, wenn du keine wehen hast, dann kommen vom sekt auch keine.
Ich war am Samstag auf nem Geburtstag habe auch ein Glas Sekt getrunken.....obwohl ich am morgen davor wehen hatte, die waren doch dann leider wieder weg. Und es hat nichts geholfen, hatte nur ein schlechtes Gewissen das ich den sekt getrunken habe.

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Hallo Jacky,

also ich würde es glaub ich bei 1-2 kleinen Gläsern belassen und mich lieber mit meinem Mann vergnügen #schein, oder lange Spaziergänge machen oder meinem Hobby nach gehen Putzen #kratz

PS:Versuche doch bitte noch ein Wöchlein mehr durchzuhalten, dann ist die Lunge deines Babys besser für diese Welt vorbereitet. Nicht das dein Engel noch Atemhilfen braucht:-(

Alles Gute

Capri

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Danke für dein tipp.
Es ist schon bei der 37 ssw keine frühgeburt mehr.
Und auserdem ist es meine sache wann ich damit anfange Ist nicht an dich (Capri)

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Bis zur vollendeten 37. SSW...sprich ab 37+0 spricht man nicht mehr von einer Frühgeburt...3 Wochen vor Termin...Du bist aber erst am Anfang der 37. SSW..

Außerdem ist die Lungenreife erst in der 38. SSW vollständig abgeschlossen...

Ein bissl mehr Verantwortungsgefühl deinem Kind gegenüber solltest du schon noch aufbringen. Jeder Tag länger tut ihm gut.

Das Kind entscheidet mit der Ausschüttung von Hormonen, wann es bereit ist auf die Welt zu kommen..da bringen dir die ganzen angeblichen Hausmittelchen eh nix.

Und ob ne Alkoholkur...(Jeden Tag, alle zwei Tage Sekt) so toll für dein Kind ist wage ich zu bezweifeln.

Für dein Kind hoffe ich, das es sich entscheidet noch ein wenig zu verweilen.

Gruß Nicole

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Hab noch nie gehört, dass Sekt wehenfördernd sein soll, eher soll er für den Milchfluss gut sein.

Da du zwei Tage nach mir ET hast, hast du nicht noch 3 Wochen, sondern noch 4 1/2 Wochen, jetzt wäre dein Baby noch eine Frühgeburt. Und für die Gesundheit deines Kindes sollte es dir möglich sein, wenigstens noch bis in die 38. SSW auszuhalten.

Alles Gute, Sonne218

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Also ich würd nicht mehr wie ein Glas trinken.

Aber ich muss dir auch sagen, wenn dein Baby noch nicht bereit ist, dann passiert da gar nix! Ich spreche aus Erfahrung. Hab schon alles ausprobiert die letzten Tage aber es bringt alles nix und ich glaube ich bin den Rest meines Lebens noch schwanger!

Drück dir die Daumen, dass du (vielleicht auch ohne Sekt!?) bald alles hinter dir hast und alles gut geht!

LG Nadine 39. SSW

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Hallo,

muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht wirklich daran glaube, dass Alkohol wehenfördernd ist.

Außerdem ist auch Alkohol zum Ende der SS sehr schlecht fürs Baby und außerdem wäre das noch ein Früchen.

Wenn du schon unbedingt einleiten willst, dann ruf deine Hebi an und sag ihr, dass du einen Wehencocktail haben willst.

Lg
Anna

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"Jetzt wollte ich fragen wie viel sekt darf man in der schwangerschaft trinken??"


Du „darfst“ so viel du willst und kannst. Du „solltest“ nichts.

Es gibt keine sichere Grenze und es gibt keinen ungefährlichen Zeitpunkt und wenn nichts außergewöhnliches ist, werden die Wehen dann kommen, wenn die Zeit dafür da ist. Also Finger weg vom Alkohol!!! Nur damit ist man 100%tig auf der sicheren Seite und schadet seinem Kind garantiert nicht #pro

Und weil ich ja weiß, dass manchmal das Wort eines Arztes locker über den eigenen Verstand und „Laien“-Meinungen gestellt wird, hier ein Zitat von Dr. med. Vincenzo Bluni, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit eigener Praxis und zudem in der Onlineberatung für Schwangere tätig:

#aha #aha „Hallo, hier gilt für Schwangerschaft und Stillzeit das Gleiche: bitte auf jeglichen Alkohol verzichten.“ Ende der Diskussion.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fetales_Alkoholsyndrom
...ruhig auch über den ersten Satz hinauslesen. Da finden sich dann so interessante Sachen wie:

„...sodass das Ungeborene in kurzer Zeit über die Nabelschnur den gleichen Alkoholpegel hat wie seine Mutter. Diese baut den Alkohol jedoch 10x schneller ab, als der Embryo bzw. Fetus. Das Ungeborene ist dem Alkohol als Zellteilungsgift dadurch verstärkt ausgesetzt, insbesondere sein Gehirn. Ein Embryo hat keine und ein Fetus nur geringe eigene Möglichkeiten zum Abbau von Alkohol, da die dafür notwendigen Enzyme nur sehr begrenzt und teils erst Wochen nach der Geburt vorhanden sind. Das Enzym Alkoholdehydrogenase beispielsweise erreicht erst beim 5-jährigen Kind den Wert eines Erwachsenen....“

„... Das Forscherteam hatte eine Probandengruppe von Kindern beobachtet, deren Mütter während der Schwangerschaft ein knappes Glas Wein oder Bier pro Woche getrunken hatten. Sie kamen durch ihre Auswertung zu dem Ergebnis, dass selbst dieser gemeinhin als „geringe Mengen“ eingeschätzte Alkoholkonsum bei betroffenen Kindern häufiger zu Verhaltensstörungen führt als bei Kindern abstinent lebender Schwangerer: Allgemein entwickeln Mädchen im Vergleich zu Jungen seltener emotionale Störungen und Hyperaktivität. In der Studie wurde jedoch gerade bei Mädchen ein Anstieg von Auffälligkeiten um 37% registriert. ...“

„...Dass sich nicht nur mütterliche Alkoholabhängigkeit negativ auf das Kind auswirkt, sondern auch das bislang weitgehend gesellschaftlich tolerierte und teils sogar geforderte soziale Gelegenheitstrinken toxisch wirken kann, wird bislang nur wenig beachtet. Trotz der medizinisch hohen Bedeutung in Bezug auf bleibende Schädigungen beim Kind ist die Verharmlosung von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft nach wie vor auch bei Gynäkologen verbreitet und Kinderärzte tun sich vor allem mit der Diagnose fetaler Alkoholeffekte mitunter sehr schwer....“

„...Die einzig wirksame Vermeidung von alkoholbedingten Schädigungen des ungeborenen Kindes ist der vollständige und konsequente Verzicht auf den Konsum von Alkohol durch die Schwangere während der gesamten Dauer der Gestation. Die größte Schwierigkeit jedes Präventionsansatzes besteht darin, dass vielen Frauen sich der Risiken des Alkoholkonsums mit den möglichen Konsequenzen für das Kind nicht bewusst sind oder die Risiken unterschätzt werden...“

„...Während zunehmend mehr Gynäkologen dies gewissenhaft tun und zum Verzicht auf Alkohol in Schwangerschaft und Stillzeit raten und motivieren, wird jedoch insbesondere der Gelegenheitskonsum nach wie vor auch von Ärzten häufig verharmlost. Nicht selten wird im Gegenteil sogar zum gelegentlichen Trinken ermuntert („Gut für den Blutdruck“, „Hilft zur Entspannung“ usw.). Potentielle Beeinträchtigungen werden oft unterschätzt, bagatellisiert oder mögliche Risiken gänzlich geleugnet, während eine sichere Grenze, in Ermangelung derselben, nicht genannt werden kann.

Hartnäckig hält sich auch dadurch das gesellschaftliche Vorurteil, dass nur Kinder von alkoholkranken Frauen Schäden davontragen, obwohl das in dieser Ausschließlichkeit nicht zutreffend ist. So geht es im primärpräventiven Bemühen darum, Alkoholkonsum als potentiell stets fruchtschädigendes Verhalten zu benennen, ein gesamtgesellschaftliches Problembewusstsein zu schaffen und es Frauen dadurch zu erleichtern, in der Schwangerschaft und Stillzeit bewusst und vor allem gesellschaftlich akzeptiert und unterstützt auf Alkohol zu verzichten...“

Liebe Grüße
Sabine