Nackenfaltenm. und / oder Fruchtwasser?

ich mach nix... Nackenfalten is wie Kartenlegen total unzuverlässig und bei Fruchtwasser is das Risiko einer FG so hoch...

Huhu Viola,

ist es nicht so, dass die Nackenfaltenmessung eh trotz allem ungenau sein kann und wenn hier ein Verdacht vorliegt, dann auf jeden Fall die Fruchwasseruntersuchung durchgeführt wird, damit man eine bessere Diagnostik hat?

Wenn ich das nicht (!) falsch verstanden habe, wäre ja dann mit der Fruchtwasseruntersuchung die NF-Messung eher unnötig geworden... oder?

Ich drück die Daumen!!!!

LG, Telana

Huhu,

Fruchtwasser...ich weiß nicht, da ist die FG Rate so hoch...
ich würde erst abwarten, was die NFM sagt, die hab ich auch gemacht und hab nicht mal mehr den Hormontest machen lassen, weil die Werte so gut waren.

Also ich würd die NFM abwarten.

L.G.

Haruka 14+6

Hallo Viola,

ich bin auch 36 und habe die Nackenfaltenmessung inkl. Bluttest machen lassen. Die Ultraschalluntersuchung war ok, beim Bluttest kam dann ein etwas höheres Down-Risiko raus, als es meinem Alter angemessen wäre. Ich hatte dann wochenlang schlaflose Nächte, weil ich mir solche Sorgen gemacht habe. War dann bei der Feindiagnostik und da stellte sich raus, daß mit unserer Maus alles ok ist. Eine Fruchtwasseruntersuchung hätte ich nicht machen lassen. Zum einen ist da das Fehlgeburtsrisiko höher als das Risiko, ein Down-Kind zu bekommen (jedenfalls in unserem Alter) und zum anderen wäre eine Abtreibung nicht mehr in Frage gekommen, nachdem ich schon die Bewegungen unserer Maus gespürt hatte.

Fröhliche Grüße von Swety mit Jule SSW 36

PS: Wenn ich heute nochmal vor der Entscheidung stünde, würde ich keine dieser Untersuchungen mehr machen lassen.

PPS: Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gern über VK melden.

Ich bin 35 und mache keins von beidem. FWU bringt ein Fehlgeburtsrisiko mit sich, und NFM macht keinen Sinn, wenn man bei einem schlechten Ergebnis keine FWU machen würde.

Würdest Du ein Kind mit Down-Syndrom o.ä. denn abtreiben wollen? Wenn nicht, brauchst Du beide Untersuchungen sowieso nicht.

Ich würd zuerst die NFM machen lassen und wenn die nix aussagt oder negativ ausfällt kann man die Fruchtwasseruntersuchung noch immer machen lassen. Du musst halt überlegen ob du das Kind in jedem Fall behalten würdest, denn wenn es so ist, dann sind beide Untersuchungen unnötig.
Du musst dir überlegen: Was würdest du machen, wenn herraus kommt, dass es behindert ist??
Mir wäre die FW zu gefährlich!!
Glg, Nico und ich

Hallo Viola,

vor ein paar Wochen war ich in einer ähnlichen Situation, daher hoffe ich, dir ein wenig weiterhelfen zu können.

Weil ich ja auch schon älter bin, riet man mir (die Gyns MÜSSEN das allen Frauen über 35 vortragen!) zur Nackentransparenzmessung und/oder Fruchtwasseruntersuchung.

Da erstere von dir selber bezahlt werden muss - die Preise variieren ganz schön konnte ich hier schon oft lesen, solltest du dir überlegen, ob du sie machst.

WEIL: die Messung alleine BRINGT dir keine Sicherheit OHNE Bluttest, der wie bei mir mit ca. € 52.- zusätzlich zu Buche schlägt.

So. Die genaue Wortklauberei bekomme ich hier nicht hin, aber es wird dein Alter, mit der Wert der Nackenmessung PLUS Bluttest zusammengezählt.

Bei mir war die Messung der Nackentransparenz in Ordnung (1,9) - aber der Blutwert "schlecht".

Ich bekam eine Statistik von 1:78 ein Kind mit Down "zu bekommen".

Also entschloss ich mich nach einigen hin und her zur Fruchtwasseruntersuchung, vor der ich einen RIESENBAMMEL hatte.

Um es abzukürzen: hinterher war ALLES IN ORDNUNG und zwischenzeitlich konnte ich in allen möglichen Foren lesen, dass das Ergebnis HINTERHER zu 98% in Ordnung ist, auch wenn der Blutwert eher "schlecht" ist.

Was ich dir zum Schluss sagen möchte: die Nackentransparentmessung gibt dir auch keine 100% Sicherheit! Spar dir das Geld und lass gleich eine FU machen FALLS du AUF KEINEN FALL ein Kind mit Down haben möchtest, ansonsten kannst du dir das alles sparen.

Und was das Fehlgeburtsrisiko bei FU angeht: wenn du eine renomierte Praxis mit ERFAHRENEM Arzt hast, ist es eher unwahrscheinlich, das was passiert.

Zu guter Letzt: seitdem ich das Ergebnis habe geht es mir viiiieeeeeeeeeeeel besser und ich bin viiiiiiiiiiiiieeel entspannter!

Alles Gute!

...ich weiß nicht, wo Ihr das alle her habt, dass das Risiko für eine FWU sooo riesig hoch ist. Es liegt bei 0,5 %. Das Risiko mit 36 ein Down-Kind zu bekommen liegt bei 1:280...also annähernd dasselbe.

Eine FWU macht allerdings tatsächlich nur dann Sinn, wenn Du auf keinen Fall ein Kind mit Down-Syndrom haben möchtest. Sonst kannst Du Dir das sparen, genauso wie die NFM.

LG Nic

Hallo,
ich kann hier auch nur wieder betonen, dass das Risiko bei einer FWU eine Fehlgeburt zu haben bei 0,5% geht, wenn man sie bei einer routinierten Praxis/Klinik durchführen lässt.
Wenn du meinst, mit einem Kind mit z.B. Down-Syndrom leben zu wollen, dann solltest du auf jegliche Untersuchung verzichten.
Wenn du weißt, dass du das nicht schaffst, lass' eine FWU machen. Ich war 37 und habe sie bei meiner ersten Schwangerschaft aus irgendeinem Grund für unbedingt nötig gehalten. Und es stellte sich heraus, dass das Baby Trisomie 21 hatte...Soviel zum Thema Unwahrscheinlichkeit des Auftretens...
Bei meiner jetztigen Schwangerschaft haben wir beschlossen, eine Chorionzottenbiopsie der FWU vorzuziehen, einfach, weil sie schon in der 11. SSW möglich ist.
Aus dem Vergleich heraus kann ich sagen, sie tut ein bisschen mehr weh, ist aber auszuhalten. Das Ergebnis des Kurzzeittestes ist nach 2 Tagen da und der Langzeittest nach 7 Tagen. Und als Belohnung gab es nach Beendigung der 14. SSW sogar das Geschlecht....

Letztendlich musst du entscheiden, was für dich richtig ist!
Viel Glück!

Begga