Mega Angst vor Dammriss/Dammschnitt...

Huhu ihr Lieben!

Die Geburt rückt näher (1. 4. ET) und ich lese, grüble, bereite vor, frage, informiere mich, beruhige mich - ihr kennt das ja....#augen

Aber die Angst vor einem möglichen Dammriss/Dammschnitt geht nicht weg....menno....allein die Vorstellung finde ich zum Weglaufen...#schock

Wem geht es noch so?
Oder wer hat Erfahrung und sucht die Herausforderung, mir die Angst zu nehmen?;-)

#danke für Rückmeldungen!

Eure Schisser-Schnurpsel mit #baby (32+2)

1

Hy

Den Dammriss oder Schnitt merkst du selber nicht, da der schmerz von den Wehen so stark ist.

Aber nach der Geburt wirst du ihn merken, brennt immer etwas, nach 2 Wochen war aber bei mir soweit alles verheilt.

lg ebola WKS am 3.3.

2

Hey!

Habe auch viel gelesen aber bis jetzt (toi toi toi) habe ich keine Angst...
Ich denke, die kommt schon von alleine wenn ich mit Wehen im Krankenhaus liege ;-)

Der Dammriss/Dammschnitt ist doch garnicht so schlimm.
Meine Hebamme meinte, das man das seltenst merken würde weil man zu dem Zeitpunkt ganz andere Gedanken hätte :-P

Mach Dir nicht so einen Kopf, die meisten Dinge treten glaube ich in Kraft, weil man verspannt ist...
Entspann Dich, denk an deine/n Kleine/n und freu Dich darauf!

Es wird nicht einfach aber es haben doch schon ein paar vor Dir geschafft, oder? :-)

Liebe Grüße,
eine sehr entspannte Katharina 35.SSW

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Hi!

Nehmen kann ich dir die Angst leider nicht, ich würd mich dir eher anschliessen. Hatte das beim 1. Kind in extremer Variante und hab tierische Angst, dass es wieder so wird.#schwitz
Aber eins stimmt ... während der Geburt merkst du es nicht ... dafür hast du nachher noch 'ne Weile was davon.

LG

Vreni

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Hallo Schnurpsel,

ich kann nur aus meiner erfahrung sprechen. Ich hatte auch so wahnsinnige ANgst vor einem Riss oder Schnitt. Mag man sich ja kaum vorstellen ;-)
Dann hatte ich bei meinem Sohn einen Dammschnitt und bei der Geburt meiner Tochter einen Dammriss. Hatten halt beide richtige Dickköpfe.
Und ich kann nur sagen, dass es nicht so schlimm war, wie ich vorher dachte. sicherlich ist es die ersten Tage danach etwas unangenehm - es brennt ein wenig. aber mit entsprechender Pflege und ich hab immer ein sitzbad in calendula tinktur ( von meiner hebi) gemacht ging das alles.
Also, brauchst wirklich nicht sooo große Angst haben und vielleicht gehts ja auch ohne.

LG Banija

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Ich hatte auch lange Angst vor diesen Dingen. Gespräche mit der Hebamme haben mich dann beruhigt.

Erstens: wenn du keinen Schnitt willst, dann kannst du das verbieten. Wäre sonst nämlich Körperverletzung.

Meine Hebi hat gemeint, sie schneidet nur dann, wenn es unbedingt sein muss. Entweder, weils dem Kind nicht gut geht oder wenn man so schlimm reissen würde, daß man hinterher große Probleme hat. Sonst nicht.

Gegen Risse kann man nicht viel machen. Aber alle, die ich gefragt hab, meinten, sie hätten den Riss selber nicht gespürt und auch hinterher keine Probleme gehabt. Bei Schnitten war es ähnlich.

Man kann ja zur Vorbeugung bissl was tun: Himbi-Tee (macht das Gewebe weich), Damm-Massage (macht auch das Gewebe weich und dehnt die Region eben schon mal vor), Leinsamen und geburtsvorbereitende Akkupunktur ist sicher auch nicht schlecht.

Ich hab die Geburt ja auch noch vor mir (37.SSW), mal sehn, was die Sachen so bringen. Aber zumindest von der Damm-Massage bin ich jetzt schon überzeugt. Ich mach das seit der 30. Woche täglich und man merkt, daß das Gewebe deutlich weicher und dehnbarer wird. Ne Garantie ist es natürlich nicht, aber ich denk schon, daß es zumindest hilft, Schäden in Grenzen zu halten.

6

Hallo,

ich fand den Gedanken daran im Voraus auch schlimmer, als es dann tatsaechlich war. Als die Hebamme den Schnitt vorgenommen hat, war ich in dem Moment sogar echt froh (haette ich vorher NIE geglaubt, dass ich dafuer dankbar sein koennte :-p), weil irgendwie beim Pressen nix mehr vorwaerts ging. Nach dem Schnitt war meine Tochter dann ruckzuck draussen. Gespuert hab ich vom Schnitt rein gar nichts.
Das Vernaehen war ein bisschen unangenehm, aber da hatte ich dann auch schon das Baby auf dem Bauch und es war mir eigentlich egal, was da sonst noch passierte.
Verheilt ist der Schnitt prima, Sitz- und sonstige Probleme hatte ich auch keine.

Du siehst also, alles halb so schlimm.:-)
Ulli

7

Hallo,

ich kann Deine Angst nachempfingen, versuche mich aber gut drauf vorzubereiten.

Meine Freundin hat schon einmal entbunden. Zuvor hat sie mit der Hebamme Akkupunktur für eine leichetere Geburt und schnellere Wochenbettheilung bekommen und zudem hat sie ab ca. der 31. Woche (oder 34. Woche?) #kratz täglich mit Damm-Massage-Öl den Damm massiert. Bei ist nichts gerissen. Ich werde das also, wenn es soweit ist, auch so probieren.

Liebe Grüße
löwenzahn

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Hallo Schnurpsel!
Mir hat die Dammmassage super geholfen! Mein Partner hats bei mir gemacht. Diesesmal werd ich es wieder tun. Hab mir grad das Öl (von der Stadelmann in der Bahnhofapotheke in Kempten) bestellt.

Hab dir hierzu mal Infos reinkopiert. Sorry, war zu faul es selbst zu tippen, und da es schon so gut ausformuliert iet, hier:

------->

Zur Dammmassage
Durch Massage kann der Damm, der Bereich zwischen der Vaginalöffnung und dem After, auf die
starke Dehnung bei der Geburt vorbereitet und so die Wahrscheinlichkeit eines Dammschnittes oder
Dammrisses verringert werden. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass auch die Rate von Zangen- und
Saugglockengeburten nach vorbereitender Dammmassage sinkt. Eine Dammmassage macht das
Muskelgewebe um die Vagina herum weicher und dehnt es. Massiert wird dabei nicht nur das Gewebe
außen, sondern auch das erste Stück der Scheide selbst.
Diese Massage bereitet Sie auf den Moment vor, wenn das Baby herausschlüpft und eine „ganz große
Dehnung“ erforderlich ist.
Eine Untersuchung hat gezeigt, dass gerade Frauen, die ihr erstes Kind erwarten, von einer
Dammmassage profitieren; die Massage sollte ab der 35. Schwangerschaftswoche täglich zehn
Minuten durchgeführt werden.
Als weitere Motivation zur Dammmassage eine kleine Vorübung:
Legen Sie einmal beide Hände aneinander und spreizen die Daumen ab. Wahrscheinlich können Sie an
beiden
Händen die Daumen gleich weit abspreizen. Nun beginnen Sie, mit Daumen und Zeigefinger der einen
Hand den Zwischenraum zwischen Daumen und Zeigefinger der anderen Hand kräftig zu massieren, zu
dehnen und zu kneten. Machen Sie dies ein, zwei Minuten lang. Dann legen Sie noch mal beide Hände
aneinander und schauen, wie weit Sie nun die Daumen abspreizen können. Überzeugt?
Nun die Anleitung zur Dammmassage:
�� Bitte achten Sie auf sorgfältig gewaschene Hände mit kurzen, sauberen Fingernägeln.
�� Nehmen Sie eine entspannte, mit Kissen gestützte Position ein und halten Sie einen Spiegel und
möglichst unbehandeltes, unparfümiertes Öl bereit; vielleicht Mandelöl, Weizenkeimöl oder auch
ein spezielles Dammmassageöl (Stadelmann oder Weleda).
�� Machen Sie mit der Lage und dem Aussehen Ihrer Schamlippen, Ihrer Scheide und Ihres Dammes
vertraut.
�� Nehmen Sie etwas Öl auf Ihre Finger.
�� Führen Sie Ihre Daumen ungefähr bis zu den Knöcheln in den unteren Abschnitt der Scheide ein
und drücken Sie erst sanft, dann etwas kräftiger in Richtung After. Streichen Sie auch unter
Beibehaltung des Dehnens zu den Seiten. Es kann ein intensives Ziehen oder leichtes Brennen
entstehen. Ein bis zwei Minuten halten. Dann wiederholen und dabei die Position der Daumen
variieren.
�� Dehnen Sie entsprechend ein bisschen höher, auch in Richtung seitlich-außen. Nicht im Bereich der
Harnröhre dehnen und massieren.
�� Sie können auch den eingeölten Daumen am hinteren Scheideneingang von einer Seite zur anderen
bewegen und dabei in die Tiefe dehnen.
Mit dickem Bauch ist es manchmal gar nicht so leicht, den Damm zu erreichen. Sie müssen
ausprobieren, ob es vielleicht auf der Toilette sitzend besser geht oder im Stehen mit einem Finger
von hinten.
Vielleicht mögen Sie auch, dass Ihnen Ihr Partner hilft; er kann dann gut Zeige- und Mittelfinger
benutzen. Sie dirigieren ihn dann in Stärke, Richtung und Dauer der Massage.
Wichtig ist die tägliche Durchführung der Massage in den letzten Schwangerschaftswochen.



------> und dies hier aus dem buch, welches ich jeder Schwangeren und auch "frisch"Mutter ans Herz legen möchte:

Ingeborg Stadelmann schreibt in ihrem Buch "Die
Hebammensprechstunde" folgendes dazu:

***Beginnen Sie etwa sechs Wochen vor dem zu erwartenden
Geburtstermin damit, Ihren Damm, also das Gewebe zwischen
der hinteren Scheidenwand und dem After kräftig zu
massieren und zu dehnen, damit es weich, geschmeidig und
dehnfähig wird. Dazu nehmen Sie anfangs einen, bald zwei
oder drei Finger, gehen etwa drei Zentimeter tief in die
Scheide ein, fassen ihren Damm, massieren U-förmig mit
leichtem Druck in Richtung Darm. ***

--> fassen sie ihren damm? wie geht das bitte? i vasteh nur bahnhof leider... was genau ist denn der damm dann? also man fahrt z.b. mit dem zeigenfinger in die scheide an der hinteren wand und wie "fasse" ich da den damm ? drinnen?

***Bei der täglichen Massage
für etwa zwei bis fünf Minuten werden Sie bald
feststellen, dass unter Anwendung des Öles Ihr Damm weich
und geschmeidig wird. In den letzten Tagen vor der Geburt
lohnt es sich, die Schamlippen mit einzuölen und leicht zu
massieren, denn immer wieder kommt es vor, dass der Damm
intakt bleibt, aber die Schamlippen etwas verletzt werden.
Versuchen Sie die Vulva (Scheide) für ca. 20 Sekunden
auseinanderzuziehen, bis Sie ein Prickeln oder leichtes
Brennen empfinden, das Sie beim Durchtritt des Köpfchens
dann ebenso spüren werden. Für die Dammmassage sollten Sie
nur sowenig Öl verwenden, wie Sie auch tatsächlich
einmassieren können, ansonsten tupfen Sie bitte das
restliche Öl zum Schluß mit Papier oder einem Handtuch
wieder ab.***


also mir hats geholfen! Natürlich hab ich auch "nur" meine Sicht und weiß nicht wie´s ohne gewesen wär. Aber ich denke auch die hochwertigen ätherischen Öle tragen zur entspannung und beruhigung der Frau bei und klären die Sicht.

Alles gute dir,
det wird scho

Sonj mit Paule (2,25) und Knurpsel im Bauch

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Hallo

Ich hatte gar keine Angst,hab mir gesagt wenns sein muss gut und wenn nicht noch besser.

Im Endeffekt ist es zu einem Dammschnitt gekommen weil sie mit dem Köpfchen nicht übers Rändchen passte,wir haben aber auch ein paar mal so brobiert, gerissen bin ich auch leicht innen aber das habe ich gar nicht gemerkt,die Ärztin hat mich jedoch dann beim Schnitt betäubt und so habe ich nichts gemerkt,auch als die Betäubung weg war nix,einfach beim Wasserlassen brennt es ein bisschen,aber hey wenn du Wehen überstanden hast sind das Peanuts!

Alles gute für deine Geburt und nicht zu viele Gedanken machen locker bleiben!

Liebe Grüsse Linebine