Hallo! Sind hier Erzieherinnen die noch in der Krippe trotz Schwangerschaft arbeiten müssen???Würde mich mal interessieren wie es euch geht, wie ihr die Arbeit organisiert habt, wie viel Personal ihr habt usw........
Empfinde die Arbeit derzeit als körperlich noch anstrengender als normal.....geh abends echt am Stock und hab Bauch/Rückenweh auf der Arbeit.
Krippenerzieher hier die noch arbeiten müssen....
Hallo,
ich kann Dir nur zwar nur "bedingt" antworten, aber ich tu's trotzdem mal... denn ich bin derzeit in Elternzeit und mit dem zweiten Kind schwanger.
Vor anderthalb Jahren kam meine Tochter zur Welt, und ich hab' während der Schwangerschaft bis zum Schluss - d.h. bis zum Beginn des Mutterschutzes - in der Krippe gearbeitet. Gegen Ende, so ab der 30. Woche, war's auch sehr anstrengend, v.a., da wir Schicht arbeiteten, ich auch noch pendeln musste und zur normalen Arbeit täglich fast zwei Stunden Zug- und S-Bahn-Fahrt dazu kamen.
Heute würde ich sagen: ich war ziemlich doof. Da ich eine kinder- und verständnislose Chefin hatte, welche die Meinung vertrat: "Schwangere sind Jammerlappen" und ich aus irgendwelchen Gründen den Ehrgeiz hatte, es "ihr zu zeigen", hab' ich die Arbeit halt durchgezogen. Mit Kinder hochheben, Wickeln, Toben, enormen Rückenschmerzen, ständigem Mutterbänderziehen und abendlichem Tot-ins-Bett-Fallen. Mein FA hat mich bei jeder Untersuchung gefragt, ob's denn noch geht, und er würde mir ohne weiteres für die letzten Wochen ein Beschäftigungsverbot ausstellen, wenn ich danach verlangen würde.
Und dann kam der Mutterschutz, und kein Hahn hat mehr nach mir gekräht. Keinen hat's interessiert, keiner hat irgendwie was gesagt von wegen: "Schön, dass Du bis zum Schluss da warst" - im Gegensatz zu anderen schwangeren Kolleginnen, welche schon ziemlich früh zu Hause geblieben sind. Hat mich schon gewurmt - ich hätte mir einiges an Stress und Schmerzen ersparen können, wenn ich früher aufgehört hätte.
Ich denke inzwischen, dass man in der Schwangerschaft wirklich das Recht hat, in allererster Linie an sich selbst zu denken, und nicht aus "Verantwortungsgefühl" heraus eine Arbeit durchzuziehen, welche körperlich und psychisch wirklich anstrengend ist (und das ist die Arbeit in der Krippe!). Falls Du wirklich den Eindruck hast, es geht nicht mehr, geh' zum Arzt und rede mit ihm. Die KollegInnen zerreißen sich dann vielleicht zwei Tage lang den Mund, aber das war's dann auch schon.
LG
Ma-Lu
Oh ha das könnte ich sein! Aber beim 1. Kind! Da hatte ich kaum Beschwerden. Nun hängt mir irgendwie alles quer.
Hab bisher auch immer weitergemacht wie es normal läuft und die Konsequenz : an Arbeitstagen Bauch/Rückenweh mit teilweise Paracetamol nehmen zum Durchhalten, abends richtig fertig - nicht müde wie beim 1. sondern extrem körperlich fertig...........
Werde nun mein FA wechseln, da die der Meinung sind solange es keine Wehen gibt oder der Gebährmutterhals sich verkürzt ist es egal wie es einem geht.......
Hi!!
Ich bin seit der 13.SSW im Beschätigungsverbot,da ich keine Antikörper gegen Zytomegalie hatte.
Um ehrlich zu sein,war und bin ich recht froh,dass alles so gekommen ist.Hätt mir können nicht vorstellen bis zur 34.Woche zu arbeiten....allein die Heberei von den Zwergen ins Bett,auf den Wickeltisch und,und,und.
Ich würd dir empfehlen ein Gespräch mit deiner FÄ zu suchen...schon das normale sitzen auf den Stühlchen is ja fast nicht machbar.
Weiß ja nicht,ob du vielleicht die Hebearbeiten abgeben könntest,aber bei mir wäre auch das nicht machbar gewesen,da ich die einzigste Vollzeitkraft war und viel Zeit alleine abdecken musste.
Ich drück dir mal die Daumen,dass das Ganze für dich gut ausgeht!!!
Quäl dich nicht,sondern denk an deinen Bauchzwerg und danken tut dir das doch eh keiner,wenn du durcharbeitest bis Schluss....oder is eure Einrichtung da anders?
LG Mibu
Irgendwie glaube ich bin ich die 1.Erzieherin bei uns die gegen alles immun ist.........Mein Chefin hätte eigentlich auch ein Gespräch mit mir machen müssen über den Arbeitsplatz usw. laut dem BAD. Hab von denen auch so eine Arbeitsplatzanalyse bekommen. Aus der geht meines Erachtens genau hervor das ich das meiste theoretisch nicht mehr machen dürfte oder nur noch begrenzt.
Solange es mir gut dabei geht, mach ich alles, aber ich merke das es mir zu stark an die Substanz geht.
Mein armes Kind hat zu Hause nur noch ne super ätzend gelaunte Mutter, die um 16.30 nach Hause kommt und nur noch fertig ist......
Nun die Tage frei fangen an zu wirken. Mein Blutdruck und Puls normalisieren sich - mache aber auch seit 2 Tagen wirklich wenig und versuch mir dran zu halten. Bin auch wesentlich ruhiger und so war ich in der 1. SS auch. Nun ist dieses körperlich so erschlagen sein der normalen SS Müdigkeit gewichen. So wie es sein soll. Die Bauch/Rückenweh sind ins normale Geziepe umgewandelt was man beim wachsen des Babys eben hat.
Also scheint es ja doch an der Arbeit zu liegen das mein Körper so abdreht.
Da es meiner FA ziemlich hupe ist, wechsel ich nun die Ärztin und bin gespannt wie die damit umgeht oder was sie mir rät. Vielleicht gibts ja kleine Hilfsmittelchen die aufbauen und nicht gerade Paracetamol heißen um die Arbeit überstehen zu können. Denke auf Dauer ist das nicht gut.