Blutzuckerwerte?

Hallo,
hat einer von Euch Erfahrung mit Schwangerschaftsdiabetes und den Werten, die man vor und nach den Essen haben darf!
Habe den Zucker-Belastungstest gemacht und war eigentlich im oberen, aber noch grünen, Bereich. Jetzt muss ich trotzdem immer vor und nach den Hauptmahlzeiten messen! Vorm essen sagte man mir, 90, eine Stunde nach dem Essen 120. Jetzt lese ich im Internet was von eine Stunde nach dem Essen 130. Ausserdem liest man manchmal auch, der Blutzucker sollte zw. 1 und 1,5 Std. nach dem Essen gemessen werden (nicht genau eine Stunde Differenz also). Wie sagt Ihr denn dazu?

Würde mir nicht soviel Gedanken machen, wenn man mir nicht androhen würde, bei ab und zu leicht erhöhten Werten Insulin spritzen zu müssen! Meine Hebamme sagte dazu, manchmal macht man die Schwangeren auch einfach nur krank!

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hi

habe diabetes typ 1 und habe in meinem ss immer vorm essen gemessen und 2 std nach dem essen, da das völlig ausreicht, sagten mir meine diabetologen, und es hat auch gereicht meine kinder sind zum glück kerngesund#huepf


lg

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Hallo,
und die Werte mussten dann vorher 90 und nachher 120 sein, ja?

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ja, dass wäre gut, mein diabetologe meinte 1 std nach dem essen 180 und 2 std nach dem essen unter 120mg%

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Hallo,

die Grenze für den Nüchternwert von 90 mg/dl steht fest. Daran ist auch nichts zu rütteln.
Eine Stunde nach dem Essen erreicht der BZ seinen Höhepunkt. Genau dieser Höhepunkt soll erfasst werden. Wahrscheinlich variieren die Angaben über den Zeitpunkt der Messung deshalb so, weil einige die Zeit ab Essensbeginn, andere ab Beendigung der Mahlzeit meinen.
Beim Wert nach dem Essen gibt es unterschiedliche Auffassungen. Viele Ärzte wenden bei Schwangeren dieselben Grenzwerte an, die für "normale" Diabetiker gelten. Diese Werte sind relativ locker. In der aktuellen Forschung zum Thema Schwangerschaftsdiabetes ist man sich dagegen einig, dass bei Schwangeren strengere Grenzwerte gelten sollten (also eher 120 mg/dl nach einer Stunde) und dass man den Blutzucker bereits kontrollieren sollte, wenn auch nur ein einziger Wert beim oGTT an den derzeit gültigen Grenzwerten kratzt.

Wenn deine BZ-Werte nur ab und zu leicht erhöht sind, solltest du dir mal aufschreiben, was du jeweils gegessen hast. Es gibt zahlreiche Tricks, mit denen man den BZ auch ohne Insulin noch in den Griff kriegt. Wenn es dann doch zu Insulin kommen sollte, ist das auch nicht schlimm. Ist normalerweise ja eh nur für einen begrenzten Zeitraum.

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zitat

Diese Werte sind relativ locker. In der aktuellen Forschung zum Thema Schwangerschaftsdiabetes ist man sich dagegen einig, dass bei Schwangeren strengere Grenzwerte gelten sollten (also eher 120 mg/dl nach einer Stunde) und dass man den Blutzucker bereits kontrollieren sollte, wenn auch nur ein einziger Wert beim oGTT an den derzeit gültigen Grenzwerten kratzt.


das stimmt so nicht ganz diabetes typ 1 ist schon etwas heftiger als schwangerschaftsdiabetes, da man da sowieso nicht auf insulin verzichten kann,beim schwangerschaftsdiabetes wenn er leicht erhöht ist, sollte man ein essenstagebuch führen und evtl an süßigkeiten / kohlenhydrate ect einsparen, damit der zucker nicht so in die höhe steigt

habe 1000 kurse mitmachen müssen und da war es aufgelistet, habe auch paar bücher wo es so drinne steht,

lg

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Ich weiß, dass Typ-1-Diabetes heftiger ist als Schwangerschaftsdiabetes. So war das auch gar nicht gemeint. Es geht darum, dass ein Schwangerschaftsdiabetes (ohne bereits zugrunde liegenden Diabetes) strenger eingestellt werden muss als bei Diabetikern ohne Schwangerschaft. Und eigentlich gelten auch für Frauen, die bereits Diabetes haben, während der Schwangerschaft höhere Grenzwerte als ohne Schwangerschaft. Immerhin geht es hier nicht nur um die Gesundheit der Frau, sondern auch des Kindes. Finde es schon recht erstaunlich, dass dein Diabetologe dir ruhigen Gewissens 180 mg/dl als Obergrenze empfohlen hat.
Ja, ich weiß, dein Kind ist gesund und fit etc. Aber das war ich in den 20 Jahren, in denen ich 20 Zigaretten am Tag geraucht habe, auch. ;-)

Ich befasse mich übrigens berufsbedingt sehr viel mit dem Thema Diabetes (in allen Formen) und weiß daher auch ein wenig, wie der aktuelle Kenntnisstand aussieht.

LG

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