habt ihr auch positive erfahrungen mit kaiserschnitt?

nein definitiv hab ich nichts positives zu berichten aber leider wird es bei mir wieder ein KS und ich hab jetzt schon angst. Wenn alles ok ist bei dir und dem baby ziehe ich ne spontane geburt vor.
lg.

huhu

ich kann nur von meiner schwester berichten das sie jedesmal höllische schmerzen hatte danach und das über mehrere Tage, sie sagt immer wenns sie es könnte lieber normal bekommen das ist zwar auch schmerzhaft aber danach gehts einem meist ganz schnell wieder gut.

leider haben alle ihre 3 kinder eine zu kurze nabelschnur so das sie es nicht bis aus dem geburtskanal schaffen.

ich hab normal entbunden und kanns jedem empfehlen

lg

Hallo Shiela,

bei meiner Tochter musste ein Kaiserschnitt wegen Querlage gemacht werden. Ich hab es 5 Tage vorher erfahren und erstmal war's ein riesiger Schock, weil ich so gern spontan entbinden wollte.

Im Endeffekt war es trotzdem ein total schönes Erlebnis. Ich war dabei bei Bewusstsein und habe alles mitbekommen. Die Ärzte waren alle ganz lieb und erklärten jeden Schritt. Direkt nachdem meine Tochter draußen war und sie ihre Atemwegen abgesaugt haten, wurde sie neben mich gelegt und wir konnten uns 'begrüßen'.

Doof war nur dass ich dann für ca. 45 min alleine in den Aufwachraum musste, bis die Wirkung der Spinalanästhesie nachgelassen hatte.

Danach war alles bestens, Stillen hat auch gleich geklappt.


dub

Positiv im medizinischen Sinn. Ja.
Ich bin am nächsten Tag schon wieder aufgestanden, nach 2 Tagen hab ich meine Runden durchs KH gedreht, die Wundheilung lief gut.

Im psychischen Sinn. Nein.
Mir hat das Geburtserlebnis gefehlt, ich hab einen ganzen Monat gebraucht, um zu begreifen, dass mein Sohn kein Fremder ist. War nicht schön.

Jetzt kannst du dir aussuchen, ob dir das positiv genug war

Offensichtlich versteht unter POSITIV jeder was anderes

Also ich mußte einen KS machen lassen. Kam am Vortag des geplanten Termins ins KH. Am Abend wurde nochmal ein CTG geschrieben, auf dem regelmäßige Wehen waren (alle 5 min)...da durfte ich schon meinen Mann anrufen, dass die Kleine eher kommt
Ab in den Kreissaal, weil der OP noch besetzt war...bekam einen Wehenhemmer gespritzt (ich hoffe, sowas brauch ich nie wieder...hab Herzrasen bekommen - aber das war auch schon das einzig negative!)
Dann war mein Mann da...ab in den OP. Spinale Narkose - die ich absolut nicht gespürt habe und dann ruckzuck war meine Maus auch schon da....Kurzfristig ist mir übel geworden, aber das hab ich gleich der Anästhesistin gesagt, die hat mir was gegeben und dann ging es mir gleich wieder gut. Das Nähen verging auch schnell und dann kam ich schon in den Nebenraum, wo ich meine Kleine (die während des Nähens lautstark mit ihrem Papa kuschelte) endlich näher betrachten konnte..

Aufgestanden bin ich noch am gleichen Tag (das erste Mal war sehr schmerzhaft, aber mit jedem Mal aufstehen wurde es besser!) - Schmerzmittel hab ich mir geben lassen und so war es ok. Und am 4. Tag bin ich nach Hause

Als die Nähte rauskamen, war ich schon wieder völlig schmerzfrei!

Ich wünsche Dir alles Gute!
LG Uschi (die trotz der positiven Erfahrung Respekt vor dem 2. Kaiserschnitt hat)

Hallo!
Außer der Narbe, die heute sich immer noch gelegentlich mit jucken und kneifen meldet- ja, ich.
Mein Kaiserschnitt wurde frühzeitig geplant, mein Sohn lag seit der 24. Woche eingeklemmt quer im Becken.
Er wurde bei 38+0 geholt, ich war gut darauf eingestellt, völlig entspannt, die Spritze in den Rücken ein Klacks.
Die OP war nicht schlimm, obwohl ich so ein Angsthase bin.
Das OP-Team hat mit mir gescherzt, ich durfte meine Lieblings-CD hören, mein Kleiner kam direkt zu meinem Mann auf den Arm, der neben mir saß und mir die Hand hielt.
Das Nähen verging so ganz schnell und ich wurde in den Überwachungsraum mit dem Bett geschoben, Mann und Baby bei uns zum Kuscheln.
Die ersten Tage im Krankenhaus waren schwer mit dem Herumlaufen, ich hatte schon Schmerzen- allerdings alles machbar, meine Nierenkolik war schlimmer.
Mein Mann war den ganzen Tag da, ansonsten versorgte ich meinen Kleinen alleine.
In meiner jetzigen Schwangerschaft versuche ich es mal mit einer natürlichen Geburt, weil mir alle einreden, daß das Erlebnis da viel besser und ganz anders wäre. Na ja, mal sehen!
Dir viel Glück!
Marti

Naja wie man es nimmt.Es gibt bei allem seine Vor udn Nachteile.Also bei mir war es so das der KS erst nach 13 Std Quälerei eingeleitet wurde das war defenitiv zu spät.Keine Frage.Doch auch ein KS ist eine OP und es ist immer mit Schmerzen dagegen verbunden.Das allerdings auch bei Jedem anders ausfällt.Ich persönlich fand die ersten Std gemein wo die PDA aufhörte zu wirken UND das erste alleine laufen *lernen* ist schon sehr schwierig da merkt man mal wofür man alles die Muskulatur im Bauchraum benötigt.Doch Ich habe danach keinerlei Schmerzmittel mehr benötigt und habe es so auch geschafft und bin stolz drauf.
Beim Krümel nr 2 wird es wohl auch ein KS werden, dieser wird und ist mit nicht soviel Stress verbunden. Auch wenn es sich doof anhört Ich gehe zum Termin hin mein Kind wird geholt und dann alles von vorn. Da Ich eine gute Wundheilung habe, sah meine Narbe nach 3 Tagen aus wie bei anderen nach Wochen.Genauso einfach ließ sich diese dann auch zuhause pflegen.
Klar etwas Angst ist immer bei...Das gehört dazu.


lG Tanja

ich denke das kommt auf jeden selbst an...

ich hab schon 2x KS und diesmal wird es wieder KS und ich hab keinerlei Angst davor; es tut zwar die ersten 1-2 Tage etwas weh, aber meine Erfahrung war: sich diese " Tage zusammenreißen (man bekommt ja was gegen die Schmerzen) und viel bewegen...dann geht es viel schneller besser (ich war beim ersten KS nämlich voll die Memme und wollte mich gar nicht bewegen; beim 2. hab ich es anders gemacht und es war schnell gut)

Hallo Shiela,

ich hatte einen ungeplanten Kaiserschnitt, da mein Kleiner (nun 19 Wochen alt) 5 Wochen zu früh war und sich falsch rum gedreht hatte.
Da die Geburt aber nicht mehr aufzuhalten war, wurde er per KS geholt.
Noch im Auto auf der Fahrt ins Krankenhaus sagte ich zu meinem Mann: "ich will keine PDA, keine Schmerzmittel und keinen Kaiserschnitt, wenn es nicht unbedingt sein muss".
Tja, es lässt sich halt nicht alles planen.

Ich war schon etwas geschockt, dass ich so gar keinen Einfluss auf das Geschehen hatte, nachdem ich die ganze Zeit (24h) gehofft hatte, die Wehen würden wieder aufhören...
Als es dann mit dem Kleinen, der auf Intensiv lag, nach 3 Tagen endlich steil bergauf ging, konnte ich akzeptieren, dass dieser Weg wohl der einzig mögliche und damit einzig richtige gewesen war.
Und das erste Mal war ich dankbar, dass so etwas heutzutage zu den Routineeingriffen gehört, auch wenn es eine große Bauch-OP ist.

Da ich mir so sehr eine "normale" Geburt gewünscht hatte mit anschließendem kangaroo-ing (was ich erst nach 1 Woche hatte!), war das für mich sehr schwer zu verarbeiten und nagt heute noch. Wahrscheinlich nagt aber mehr der Aspekt, dass ich den Kleinen erst nach 24h richtig sehen konnte (ich konnte des Schnittes wegen erst am nächsten Tag aufstehen, und in die Kinder-Intensiv konnte ich erst, als ich im Rollstuhl sitzen konnte) und ich ihn danach nicht nah bei mir hatte.

Alles in allem hatte ich aber durch den Kaiserschnitt vor allem körperliche Vorteile: der Schnitt ist super verheilt (außer dass ich wohl auf die Fäden allergisch reagiert habe und sie mir sehr zu schaffen machten, als sie sich nach 2-3 Wochen auflösten).
Ich hatte keinerlei ausgeleiherten Beckenboden, konnte ziemlich schnell (nach 5 Wochen) wieder anfangen mit tanzen und bin seit einigen Wochen nun komplett ohne jede Einschränkung, mache mehr und intensiveren Sport als vor der Schwangerschaft.

Auch wenn der Rest mental schwer zu verarbeiten ist und ich persönlich mich erst an diese recht große Narbe (allerdings mit Bikini nicht sichtbar) gewöhnen muss, so fühle ich mich körperlich so wohl in meiner Haut wie schon ganz lange (sogar vor der Schwangerschaft) nicht mehr!!

Ach ja, und was die Gesundheit meines Kleinen betrifft: er ist kerngesund und hat alles aufgeholt! Es geht ihm super! Und bisher war er noch nicht einmal krank.

Eins noch: die Schmerzen bei der Geburt umgeht man durch den KS - danach hat man dafür wochenlang welche... und die ersten Tage danach tun wirklich sauweh! Klar, es gibt Schmerzmittel.