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Hallo,

normalerweise bekommt das Baby im Kreissaal sein Namensbändchen und ist von da an bei Dir (sofern Du rooming-in bevorzugst). Du kannst bei jeder Untersuchung des Kindes anwesend sein, es schläft in Deinem Zimmer, Du wickelst es etc. Und tatsächlich erkennt man das eigene Kind von der ersten Minute an, man erkennt sein Gesicht, man erkennt seine Stimme, sein Geschrei...

Also mach Dir nicht soviele Sorgen.

Alles Liebe

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dann nimm die maus gleich mit nach hause, dann kommst du garnicht erst in die verlegenheit.

lh kathleen

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Also ich muss deiner Schwester da widersprechen. Kaum zu glauben, aber wahr. Das Kind einer Freundin wurde vor Jahren vertauscht! In der gleichen Nacht gebaren zwei Frauen ein Mädchen. Beides Ausländerinnen. Kinder also entsprechend dunkel. Die Schwester badete die Kinder angeblich und brachte sie den Müttern zurück. Erst 2 Tage später fiel auf, dass ihr Kind, dessen Maße ja im Kreissaal notiert wurden, angeblich 500g mehr wog und das ihrer Bettnachbarin 500g weniger. Ein Bluttest brachte dann ans Tageslicht, dass die Kinder vertauscht wurden! Es hätte keiner gemerkt. Sie ist Türkin, die andere war Tunesierin. Also keine Merkmale, wo es aufgefallen wäre ohne das Gewicht, da beide Kinder dunkelhaarig waren... Unverständlicherweise will sie im gleichen Krankenhaus erneut entbinden. Ich könnte das ja nie wieder betreten.

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Hallo Yasmin

früher gabs erstmal das Bändchen nicht und zweitens waren die Kinder nicht im Zimmer der Mutter. Wenn dann ein falsches gebracht wurde und die Mutter sich überhaupt traute was zu sagen wurde sie von oben belehrt und für bescheuert erklärt.

Nico war die ersten 20 Stunden seines Lebens nur bei mir (und dann mal ein bis zwei Stunden bei den Schwestern) ich hab ihn nach der Geburt die halbe Nacht angesehen. Ich hätte mein Kind definitiv nicht verwechseln können!!!! Und heute würde auf so ein Verdacht anders reagiert werden (durch überprüfen, das ging halt früher auch nicht so ohne)

LG
Melanie (18+3)

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Boah, diese Angst kann ich schon verstehen. Mein Sohn wurde mir wegen Frühgeburt nur kurz in den Arm gelegt. Da hab ich aber auch gleich sein besonderes Öhrchen gesehen und ihn dann auch erst 4 Stunden später in der Neugeborenen Intensiv wiedergesehen.

Allerdings wurde er von 2 Ärtzen und einer Säuglingspflegeschwester in gleich in ein Wärmebettchen gelegt, das auch gleich beschriftet wurde mit seinem Nachnamen. Und dort lagen auch nicht so viele Kinder.

Ich hätte ihn auch trotz der kurzen Zeit sofort wiedererkannt. Wie schon gesagt, sein Öhrchen.....#verliebt ist jetzt leider gar nicht mehr so zu sehen:-(

Er ist ganz sein Papa und wir haben lange über diese Besonderheit unsere 'Witze' gemacht, auf Papas Kosten.

Also, im Normalfall kommt das Kind noch im Kreissaal in sein Beistellbettchen und dann direkt mit Dir auf's Zimmer, sofern es bei euch Rooming In gibt. Sollte heutzutage aber Standard sein. Und dann gibst Du es ja nicht her, sondern lässt das Kleine bei Dir am Bett schön schlafen.

Gruß
marjatta mit Sohn, 21 Monate und #ei 15+5

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Ich kann Dich voll verstehen!!

Meine Mutter erzählte mir, dass ich als Säugling vertauscht worden war, sie hätte es aber gleich gemerkt.

Heute kriegen die Babys ja gleich ein Namensbändchen ans Handgelenk. Dennoch denke ich, dass es nicht schaden kann, dass man dem Papa den Auftrag gibt, mit wachsamen Auge das Geschehen nach der GEburt zu verfolgen. Vielleicht entbinden 2, 3 Frauen gleichzeitig und es ist Hektik und ein Durcheinander im Saal...

Natürlich kann man heute mit Gentests die Elternschaft beweisen, aber dafür muss ja erst mal der Moment kommen, in dem man die Verwechslung bemerkt.

Ich fühle mit Dir!

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Ist es denn früher echt soo oft passiert? Ich denke nicht, das kommt einem vielleicht nur so vor.. . Ich frag mich wiederum immer wie das passieren kann. Ich meine heute ist es doch echt kaum noch möglich. Schon 2007 bei der Geburt meiner Tochter war es so, dass sie erstmal nur bei mir war. Dann hatte sie das Namensbändchen am Arm. Ich hab sie dann auch erkannt am nächsten Morgen (sie war in der Geburtsnacht wenige Stunden weg von mir und morgens hatte ich sie wieder).
In der Klinik in der ich jetzt bin wird noch "strenger" drauf geachtet dass Mutter und Kind zusammen sind. Ist auch ganz in meinem Sinne. Nee dass da was vertauscht wird kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Ich hingegen find es eher bedenklich, dass Hinz und Kunz zu fast jeder Tages- und Nachtzeit in eine Klinik spazieren kann.
Gruß!
Britta

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Hallo, diese Gedanken hatte ich auch :-)

Aber höchstwahrscheinlich wird nichts passieren.

Ich erzähle mal wie es bei uns war: die Kleine mußte ca. 12 std nach der Geburt auf die Kinderstation verlegt werden. Sie wurde bei mir aus dem Zimmer abgeholt, für mich wurde schnell ein Rollstuhl organisiert (hatte KS) und ich wurde hinterher gefahren. Ich sah nicht, wohin sie gingen, und als wir auf die Kinderstation kamen, weinten gleichzeitig 3-4 Babys, meine Tochter auch. Ich bin dem Geräusch "nachgefahren", steuerte direkt eines der Zimmer an, da war sie. Ich hätte sie blind finden können. Denn: alle Babys sehen gleich aus, weinen gleich, riechen gleich, überhaupt - sie sind gleich!

Nur Deins ist anders ;-):-p

(übrigens, eine zeitlang war ich wirklich fest davon überzeugt, daß sie GANZ anders weint als alle anderen und ich sie deswegen erkannt habe. 3-4 Monate später eine Freundin erzählte mir stolz, daß ihr Sohn ja so eine markante Stimme hat, sie würde sie von allen anderen unterscheiden können. Für mich hörte sich seine Stimme wie die von 1000000 anderen Babys an, und da #aha dämmerte es mir #rofl)

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Tja du, soweit hergeholt ist es tatsächlich nicht - leider. Meiner Freundin ist das passiert. Gott sei Dank wurde es nach wenigen Stunden bemerkt. Von meiner Freundin selber. da hat sie zufällig aufs Namensbändchen geguckt und da stand nicht der Name ihres Babys. Gott sei Dank hatten die Babys das jeweil richtige Namensbändchen. Es ist wirklich ein Albtraum und meine Freundin hatte da schon zu knappern dran.

Aber es wird Alles gut. Gott sei Dank passiert es nur selten.

Deine Gedanken kann ich verstehen, habe ich auch, da ich den Fall meiner Freundin ja kenne....

LG Sanne mit Klara *29.2.2008 und #ei 12+1

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Was ich noch dazu sagen wollte, beide Kinder haben bei der falschen Mutter nicht an der Brust getrunken. Haben sie verweigert.

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Genau deswegen hat mein Mann nach der Geburt eine grosse Aufgabe: Gewicht, Länge und Kopfumfang merken, aufschreiben und nicht mehr vergessen!!! Ausserdem beim Zwerg bleiben falls er woanders hin müsste.

Denn es ist äusserst unwahrscheinlich, dass ein Kind mit genau den selbsen Massen am gleichen Tag geboren wird. Daran erkennt man es also immer wieder! Selbst wenn sie bis zu 10% ihres Gewichtes verlieren können...