Geburtshaus oder Krankenhaus

Huhu :)

Also ich bin zur Zeit am überlegen ob ich denn später wenns so weit ist im Krankenhaus entbinden möchte oder im Krankenhaus..
Da ich mir zur Zeit eine Hebamme suche wollte ich wenn ich ins Geburtshaus gehe direkt eine von dort nehmen.

Was haltet ihr denn von Geburtshäusern?

Ist das schöner oder eher nicht? Oder vielleicht gar nicht so ein großer Unterschied?

Ich hab eben bammel das wenn während der Geburt vielleicht etwas schief geht im Geburtshaus kein Arzt zur Stelle ist!

Danke schonmal für Antworten :-)

Kati + Krümel (14+2)

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Ich finde es viel schöner aber 300 euro selbstbeteilung sind uns leider zu teuer :-(

Meist braucht man da keinen arzt, weil durch die heimatliche Atmosphäre ist mama entspannter und es kommt weniger zu komplikationen ;-)

Wir haben das mittelding genommen und werden ambulant entbinden, dafür in einer ganz kleinen privatklinik #huepf

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Ich werd es mir nächste Woche mal anschauen, da ist Infoabend.. :-)
Eigentlich bin ich ja auch ziemlich begeistert, aber mal schauen wie das hier mit den Kosten etc ist!

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Ich hatte ein gutes Krankenhaus und war

froh dort entbunden zu haben - wir brauchten
aber auch einen Arzt zum Ende der Geburt .
Kann mir das ohne Medizinischen Kram kaum

Vorstellen hab mich einfach sicherer Gefühlt.

Respekt wer sich das so zutraut !!!#snowy

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Hier noch der Link von unserem Geburtshaus ;-)

http://www.geburtshaus-gera.de/

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Sehr schönes Geburtshaus :-)

Wir hatten keine Selbstbeteiligung. Eigentlich sind Geburten auch kassentechnisch übernehmbar :-/ komisch wieso manche Zahlen müssen.

Ach und ein weiterer Vorteil du kennst deine hebamme schon Monate vor der geburt und lernst sie richtig gut kennen während der Vorsorge.

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Ja, habe gerade auf der Internetseite meiner Krankenkasse geschaut, die Übernehmen das wohl auch *jippie* :-)

Ich frag aber mal nach ob das auch so ist, wenn ich noch Familien- und nicht selbst versichert bin!

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für mich stand es seit positivem Test fest dass ich in ein Geburtshaus gehe und somit eine ambulante Geburt haben möchte.

dass Feeling ist ganz anders als in einem krankenhaus zumal ich auch noch in einem Krankenhaus arbeite.
Ich und mein Mann, was ganz wichtig war, haben uns sooooo wohl gefühlt es ist einfach toll.
Angst dass etwa sist hatte ich nicht, ich habe meiner Hebamme vertraut und wusste dass sie die Situation sofort sieht wenn etwas falsch läuft und dann wirst du auch sofort in ein krankenhaus gebracht. Manchmal dauert es auch in einem Krankenhaus länger bis etwas passiert. es ist bewiesen dass Geburtshäuser genauso sicher sind wie Krankenhäuser.
Ich finde es schade dass geburtshäuser so unterschätzt werden. Freiberufliche Hebammen stehen vor dem aus weil jeder ins Krankenhaus rennt.

Nochmal zur Geburt:

Als es losging sind wir hin gefahren und als die geburt vorbei war bin ich nach 2 Stunden duschen gegangen, papa hat dass Kind eingepackt und wir sind nach Hause gefahren.
Wir waren 3 Stunden nach der Geburt bereits auf unserer eigenen Couch und der Papa konnte dass glück von anfang an mit genießen, vorallem die erste Nacht zu 3.
Es war dass mit Abstand schönste für uns.
Klar war die geburt anstrengend aber trotzdem war ich topfit. Hatte weder PDA noch einen Riss oder Schnitt.
Ich wüsste nicht wieso ich mich 3 Tage in ein Krankenhaus legen sollte. Ich hab von Anfang an gestillt und wenn ich fragen hatte konnte ich meine Nachsorge Hebi anrufen die dann natürlich sofort kam.
Ich finde es nicht entpsannter im krankenhaus zu liegen denn wenn man Pech hat hat man mehrere Bettnachbarn die dann ständig besuch kriegen und vor denen möchte ich nicht stillen. Oder deren Babys die ganze Zeit im wechseln schreien dass ist doch keine Erholung.
Mein Mann hatte Urlaub und hat sich super um die Tiere, den Haushalt und dass Essen gekümmert. Besuch konnte kommen wann wolle ohne sich nach irgendjemanden zurichten.
Die U2 Haben wir am 4. Tag bei unserem Kinderarzt gemacht ebenso dass Hörscreening.
Wenn Oma und Opa mit im Haus wohnen, oder wie bei uns nebenan können die dann die Geschwisterkinder am Tag beschäftigen. Und keiner muss ständig in ein krankenhaus fahren.
Natürlich ist es nicht für jeden etwas, eine Ambulante Geburt.

P.s.: Kein Tier verlässt zum gebären dass Nest ;-) Nur wir Menschen rennen in ein Krankenhaus.

Liebe Grüße und schreib mir doch wie deine Entscheidung gefallen ist oder ob ich dir weiterhelfen konnte :-)

Lisa mit julian im Arm (10Wochen)

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Also ich werds mir nächste Woche mal anschauen, aber ich denke schon das ich das auch schöner finde :-)

Meine Krankenkasse übernimmt wohl auch die Kosten!

Wenn ich dort war sag ich nochmal bescheid :-)

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Das muss natürlich jede Mama für sich entscheiden.

Ich habe den Mittelweg gewählt und entbinde ambulant. Dabei habe ich die Sicherheit mich in einem Notfall an richtiger Hand zu wissen. Genau so achte ich auf eine an die Entbindungsklinik angebundene Kinderintensiv. Man will ja das Baby auch abgesichert haben ;-)
Ich war nach meinen Entbindungen immer vier Stunden später wieder zu Hause.

Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung.

lG Rottilove 35.SSW

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vor nem jahr hätt ich noch gesagt: kh ...

jetzt sag ich: kommt aufs kh an.

ich hab 2x im kh entbunden.

bei der großen hatte ich ne traumgeburt - kompetente hebamme, toller kreissaal, tolle unterstützung durch die ärztin die auch nur direkt zur geburt anwesend war, super wieder zusammengeflickt, nachbetreuung perfekt, die station anstrengend aber topp #verliebt

bei der kleinen hab ich in nem anderen kh entbunden. die 1. hebi hat sich grade auf schichtwechsel gefreut und wollte sich die hände nicht mehr schmutzig machen. die 2. hebi war frischling und hatte keine ahnung, da ich als sie kam schon mit presswehen dastand war sie zusätzlich völlig überfordert. die einzige die sich von anfang an mit mir beschäftigt hat war die ärztin und die wollte mir nur nen zugang reinwürgen - dazu ist sie nicht mal davor zurückgeschreckt fälschlicherweise zu behaupten dass es der kleinen schlecht geht und ihr herzrhytmus nicht io ist. was unterstützung anlangt hätte ich die kleine wohl auch alleine kriegen können, auf die frage ob ich pressen darf hat die hebi die schultern gezuckt #klatsch nach der geburt wurde ich zwar feinsäuberlich zusammengeflickt, aber das war schon alles ... die station war ein graus, wir waren mit den babys quasi am circus maximus eingesperrt - wir kreisten um den mittelblock um bewegung zu bekommen. toiletten am gang und öffentlich. die betreuung bescheiden, die schwestern und hebammen hatten nen kleinkrieg laufen und man bekam ständig deren gezicke mit und ab, kam man mit der einen gut aus, hat dir die andere eins reingewürgt ...

ehrlich? würd ich ein 3. bekommen würd ich ne hebi nehmen und zu hause alle rausschmeißen und da entbinden #cool

lg

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Hallo Kati,

eine Freundin von mir hat 2009 ihr erstes Kind mit 23 Jahren in einem Geburtshaus entbunden. Bei ihr lief alles super ohne Komplikationen, Geburtsverletzungen oder sonstigem ab. Sie und ihr Freund sind am frühen Nachmittag zur Entbindung gefahren und waren zum Abendbrot mit Baby wieder daheim. --> Traumgeburt!

Allerdings lag im Nachbarraum eine Frau schon seit 6 Uhr früh in den Geburtswehen und wurde als meine Freundin sich gerade wieder samt Baby und Freund auf dem Heimweg machte mit dem Rettungswagen ins nächste KH transportiert.

Eine andere Bekannte von mir hatte erst vor wenigen Tagen eine Entbindung im Geburtshaus abbrechen müssen (anscheinend Geburtsstillstand). Sie wurde dann im KH an den Wehentropf gehangen und bekam unter der Geburt einen Dammschnitt (also alles das was sie mit der Geburt im Geburtshaus umgehen wollte).

Ich persönlich habe bei meiner ersten Geburt 2010 auch mit dem Gedanken gespielt im Geburtshaus zu entbinden, eben weil es bei meiner Freundin so gut funktionierte. Ich habe mich aber dann doch für das KH entschieden und wäre höchstwahrscheinlich so oder so im KH gelandet, da ich einen vorzeitigen Blasensprung (zwar am ET aber ohne Wehen) hatte und die Herztöne vom Baby unter der Geburt immer mal wieder absackten.

Ich denke du musst dir bewusst sein, dass die Geburt im Geburtshaus im KH enden kann und das du dann nicht all zu enttäuscht sein darfst, dass die Geburt nicht ganz nach deinen Vorstellungen verlaufen ist...

LG Ioba mit Mini 20 Monate und Baby im Bauch 34. ssw

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Ich hab auch mit mir gehadert, weil ich eben Angst habe das kein Arzt vor Ort ist.
Ich hab aber vorhin mal nach der genauen Lage geschaut und gesehen das man nur einen Berg hoch fahren muss und direkt am KH ist, praktisch direkt daneben :-)

Ich denke das nimmt mir schon einiges an Angst!

Ich werds mir nächste Woche mal direkt anschauen zum Info-Abend :-)

Mal sehen, und wenn es dann doch das KH wird, dann muss es ja so sein, damits mir und dem Knirps gut geht!

Danke für die Antwort #herzlich

Vor allem Erfahrungsberichte sind ja recht hilfrech :-)

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Hallo

es ist ein riesen Unterschied und ich würde nurnoch im Notfall in einer Klinik gebären wollen.

Es geht dabei weniger um die Atmosphäre. Inzwischen sind die meistenm Kreißsääle ja auch ganz nett hergerichtet. Das ist aber nur ein winziger Teil des ganzen. Im Geburtshaus hast du normalerweise eine, manchmal sogar zwei hebammen die sich nur um dich und dein baby kümmern. In der Klinik bist du oft auch lange Zeit allein. Es gibt im geburtshaus normalerweise keinen wechsel der hebamme, egal wie lange die Geburt dauert. Sie muß nicht zwischendurch gehen weil Dienstbesprechung ansteht, neben an noch eine Frau versorgt werden muß,... sie hat Zeit und Ruhe nur darauf zu achten ob alles seinen normalen Gang geht und kann darum auch Komlikationen beim entstehen bemerken und nicht erst wenn es schon ein handfester Notfall ist. Und beim kleinsten Anzeichen dafür das etwas nicht in Ordnung ist wird abgebrochen und in eine Klinik verlegt. Fast immer in aller Ruhe im eigenen Auto. Von 100 Frauen die eine Geburt außerklinisch beginnen bekommen 96 ihr Baby spontan und nur 4 einen KS. Nicht nicht alle KS sind Not KS.
Eine Klinik hat viele richtlinien wie eine Geburt abzulaufen hat, wie lange sie dauern darf,... das hast du im Geburtshaus normalerweise nicht in dem Ausmaß. DU allein entscheidest was dir gut tut und es wird dir keiner sagen was du zu tun hast außer es ist absolut unumgänglich. Solange es dir und deinem Baby gut geht ist es auch egal wie lange die Geburt dauert. Wehen dürfen wieder schwächer werden oder aufhören. Wo dann in der Klinik gern per Tropf nachgeholfen wird um Wehen weiter anzuregen nimmt man dann im Geburtshaus lieber die Chance die Zeit zum ausruhen, schlafen, essen zu nutzen. Es wird nur in den Geburtsverlauf eingegriffen wenn es sich nicht umgehen läßt. In deutschen Kliniken finden nur ca 10% der Geburten ohne Eingriff statt.

Du kannst die ganze Zeit im gleichen Zimmer bleiben es sei denn du willst von dir aus "wandern" gehen. In vielen Kliniken gibt es inzwischen vorwehenzimmer wo du solange bleibst bis es richtig ernst wird und erst dann ziehst du um in den Kreißsaal.

Nicht zuletzt hast du eine hebamme die dich, deine schwangerschaft, dein baby udn auch deine Wünsche genau kennt.

Und nochmal zum Thema notfälle: auch bei einer außerklinischen Geburt haben die Hebammen reichlich Notfallausrüstung zur Verfügung.

Ruf im Geburtshaus an, mach einen Termin und stell denen dort alle Fragen die dich beschäftigen.

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Hallo,

ich habe mein 3. Kind im Geburtshaus geboren, und es war das Beste, was ich machen konnte (ausser Hausgeburt;-)). Allerdings bin ich von Hausgeburten/Geburtshausgeburten sehr überzeugt und würde nur im äussersten Notfall in ein Krankenhaus zum Gebären gehen.

An deiner Stelle würde ich mich jetzt intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, denn du musst dich frühzeitig im Geburtshaus anmelden. Wenn du dich dabei unsicher fühlst, dass kein Arzt bei der Geburt anwesend ist, dann ist die Klinik vielleicht die bessere Wahl für dich.

Alles Gute und liebe Grüße #winke

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Meine erste Tochter kam in der Klinik und ich würde nur noch Geburtshaus oder Hausgeburt machen!!!
In meinem Fall jetzt Hausgeburt, denn von hier bin ich in 5 Minuten (oder sogar schneller) in der nächsten Klinik, vom Geburtshaus wäre es mindestens eine halbe Stunde fahrt.

Mein Hebamme hat mich total überzeugt mit ihrer Kompetenz und ich habe bei ihr überhaupt keine Bedenken, das sie mich, wenn es nötig wird, sofort ins Krankenhaus bringt.

Passieren kann immer was, darüber muss man sich halt im Klaren sein.

Ich kenne 2 Frauen die im Krankenhaus entbunden haben (mit Frühchenstation) und deren Babys es trotzdem nicht überlebt haben (beide ohne medizinische Indikation).

LG thai.nee