Wieso Wunschkaiserschnitt??

Hallo

Wahrscheinlich werde ich jetzt einige verärgern mit meiner Meinung, aber ich muss es jetzt mal loswerden:-[. Immer wieder lese ich hier im Forum wieviele Frauen sich einen WKS wünschen. Dabei frge ich mich, ob sie es auch machen würden, wenn man die Kosten dafür selber tragen müsste. Hat sich eine von den WKS-Frauen schon einmal darüber Gedanken gemacht, was das für Kosten verursacht, wieviel Pflegepersonal vorhanden sein muss, von den Komplikation die dabei auftreten können ganz zu schweige. Das Gesundheitssystem ist doch eh schon angegriffen.
Ein Kind entsteht doch heutzutage meistens auf natürlichem Wege, also sollte es doch auch auf natürlichem Wege wieder nach draussen finden. ich kann mir vorstellen und habe es auch schon oft gehört, dass Frauen die KS (wegen BEL) ect. oder einen Notkaiserschnitt hatten, sich lieber eine normale Geburt gewünscht hätten. #heul
Ich meine es ist ja jedem seine Entscheidung, aber ich könnte nicht damit leben, wenn etwas bei einem WKS schief gehen würde. Ich habe mein erstes Kind normal entbinden könne und hoffe das es beim zweiten auch wieder eine normale Geburt wird.
Ich hoffe keinen persönlich angegriffen zu haben. Ein Kaiserschnitt ist eine gute Sachen für Risikoschwangere, Schieflage ect. und sollte auch nur denen vorbehalten bleiben oder die Frauen mit WKS sollten die Kosten dafür selber zahlen.
Entschuldgt das viele#bla#bla#bla#bla#bla. Musste das einfach mal loswerden.

LG Hampy und #ei 11+0

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Also ich denke mal viele Frauen haben angst vor der Geburt die schmerzen etc...

Ich wollte eigntlich normal entbinden..leider wollte sich meine kleine nicht auf den Weg machen...Ich habe sozusagen dann letztendlich auf einen KS gedrängt..

Ich kenne die schmerzen einer normalen Geburt nicht ...
würde beim nächsten Kind aber lieber das in erwägung ziehen aLs die Wochenlangen schmerzen nach dem Kaiserschnitt..

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HI,

an für sich kann ich dir nur zustimmen.
Um den Schmerzen zu entgehen oder dem Kind einen super Geburtstag aussuchen zu können oder weil Frau einfach keine Lust mehr hat auf´s schwanger sein...bin ich ein absoluter Gegner.

Einen Punkt lege ich aber noch dazu. Ich kann es nachvollziehen wenn eine traumatisierende Geburt vorrangegangen ist. Das wäre für mich ein Grund zu sagen es ist ok!!

Bei medizinischen Eingriffen sowieso kein Thema aber ansonsten sollte schon wegen des Kindes eine spontane natürliche Geburt gemacht werden.

Allerdings ist das wirklich ein sehr umstrittenes Thema wo es nie zu einer Einigung kommen wird.

LG KiKi und Lainie 36.SSW

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Ganz meiner Meinung.

Ich finde es auch nicht gut wenn ein WKS gemacht wird.#freu#freu#freu

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nicht nur das gesundheitswesen ist ein aspekt,viel heftiger finde ich auf dieses einmalige erlebnis,indem man seinem kind so nahe ist wie nie wieder zu verzichten,in die natur einzugreifen und auch dem baby diesen wichtigen entwicklungsschritt aus bequemlichkeit vorzuenthalten...#schock#kratz

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Hallo,

ich kann dich einerseits verstehen, andererseits sehe ich auch die andere Seite:

Ich dürfte mein Kind normal entbinden, allerdings besteht die Gefähr, dass ich bleibende Beckenschäden davon trage, da ich eine hochgradige Symphysenlockerung habe.
Die Entscheidung überlassen die Ärzte mir.
Wie entscheide ich mich? Es wäre ein WKS, denn medizinisch könnte ich normal entbinden. Aber was ist, wenn ich bleibende Schäden davon trage? Eine Bekannte musste gerade erst deswegen operiert werden....
Noch habe ich mich nicht entschieden, aber in 3 Wochen werde ich es müssen.

Liebe Grüße,

Ariane + Natascha (8) + Maya 32.SSW

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Totaler Schwachsinn,
selber bezahlen... Glaub mir, selbst dann würde wahrscheinlich keine von Ihrem WKS abrücken.

Dann müsste man als erstes mal die Mütter zur Kasse bitte (Risikozuschlag z.B.), die immer noch nicht ganz aufs Rauchen verzichten... Das beinhaltet bestimmt höhere Folgekosten für die Krankenkasse.

Oder vielleicht sollte man auf die Betäubung beim Zahnarzt verzichten, kostet die Kassen ja auch ziemlich viel...

Mein 1. Kind kam normal zur Welt, das 2. mit geplantem KS wegen BEL.

Und: bin jetzt mit dem 3. Kind schwanger und ich will auf jeden Fall wieder einen KS!!!! Egal ob BEL oder normale Voraussetzungen.

Das war für mich die beste Art zu entbinden!! Auch hinterher viel schmerzfreier. Ich konnte am nächsten Tag locker umherlaufen. Konnte ich nach der normalen Geburt nicht, da schmerzte die Dammnaht tausend mal mehr.

Der WKS ist ein ganzes Stück Freiheit und muss wirklich absolut jedem persönlich überlassen werden.

Und da frag ich nicht nach unserem Gesundheitssystem!

Viele Grüße

annalina (11. SSW)

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Hallo hampy,

Du schreibst :
"Dabei frge ich mich, ob sie es auch machen würden, wenn man die Kosten dafür selber tragen müsste."

Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ja, ich hätte meinen absoluten WKS auch aus eigener Tasche gezahlt.
Ich finde diese ganze Diskussion natürliche Geburt/WKS eigentlich total überflüssig. Warum muss dises Thema immer wieder von allen Seiten diskutiert werden.
Jede Frau soll doch in sich hineinhorchen und für sich und somit auch für ihr Kind die für sie beste Entscheidung treffen. Und zwar ohne das von allen Seiten auf sie eingeredet wird.

Ich habe volles Verständniss für Frauen die sich ein natürliches Geburtserlebniss wünschen und mir tun die Frauen leid bei denen es nicht so klappt wie erhofft.

Du sagst :"...aber ich könnte nicht damit leben, wenn etwas bei einem WKS schief gehen würde"
Du könntest nicht damit leben, wenn bei einem WKS etwas schief gehen würde, ich hätte nicht damit leben können wenn bei einer normalen Geburt etwas schief gegangen wäre.
Passieren kann immer was, aber ich denke, wenn man hinter seiner Entscheidung steht, kann man mit den Konsequenzen leben.

So, das war meine Meinung zum Thema.

Lg luna

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Sper Idee, das mit dem selber zahlen. Ich finde, das sollte man mal konsequent durchdenken: also sollten alle Raucher ihre Lungenkrebsbehandlung, die Herzkreislaufbehandlung, das Abnehmen der Raucherbeine und ähnliches selber tragen. Ähnliches gilt für Übergewichtige. Und natürlich die Diabetiker, die sich die Diabetis nachweislich angefressen haben. Und wer sich beim Skifahren oder Bungeejumping (oder ähnlichen Risikosportarten) verletzt sollte auch die Behandlung tragen, den Anspruch auf Lohnfortzahlung und Krankentagegeld verlieren und den Kündigungsschutz am besten gleich mit. Öhm... habe ich noch jemanden vergessen? Alkoholiker, Drogenabhängige, Alte? Ich meine, man könnte ja auch einfach auf das Altern verzichten, zu Gunsten der Sozialkassen?

>Ironiebutton Off<

Ich finde es toll, daß jede von Euch eine Entscheidung für sich selber getroffen hat. Und es ist großartig, wenn sich alle zutrauen, das Kind ohne Hilfe, ohne Schmerzmittel und "ganz natürlich" auf die Welt zu bringen. Aber ich glaube nicht, daß das irgendjemanden dazu berechtigt, über andere zu richten. Keine Mutter wird einen KS wollen, um den Geburtstag hübsch zu legen. Und selbst wenn, wer hat denn das recht, anderen sagen zu wollen, wie es richtig geht? Diese diskussion kommt mit hübscher Regelmäßigkeit und ich verstehe sie nicht. Rauchenden Müttern wird teilweise die Absolution erteilt, aber wenn sich eine Mutter zu einem WKS entscheidet oder dazu, das Kind länger als 6 Monate (oder gar nicht) zu stillen, was auch immer, dann gehen die angehenden Mütter hier auf die Barrikaden? Sorry, das steht Euch nicht zu!

Wir wollen doch alle keine Bevormundung: keine SchwieMu, die meint, bei der Namenswahl ein Mitspracherecht zu haben, oder irgendjemand, der uns sagt, daß unser Kind getauft werden muss, etc. Also lasst doch bitte jeden entscheiden, wie sie das Kind auf die Welt bringen will. Es gibt für beides Vor und Nachteile.

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Hallo,

ich finde die Frage berechtigt, warum sich so viele Frauen einen Wunschkaiserschnitt wünschen, aber die Argumentation mit den Kosten finde ich ziemlich ätztend.
Auch dass etwas schiefgehen könnte: Ja - aber das ist auch nicht wirklih ein Argument, weil schiefgehen kann immer mal was.

Ich kann gut verstehen, wenn medizinische Gründe vorliegen sihc vielleicht auch nur im Zweifelsfall für den Kaiserschnitt (als eventuell "sicherere" Lösung zu entscheiden), oder wenn die Frau eine echt schlimme Geburt schonmal hatte oder so.

Aber ehrlich gesagt, habe ich noch nicht verstanden, warum so viele Frauen einen Kaiserschnitt einfach möchten.
Wegen der Schmerzen oder?
Aber die riesige (und immer noch nihcht ungefährliche) Operation des Kaiserschnitts ist im Nachhinein viel schmerzvoller als die natürliche Geburt. Kann frau da die erste Zeit mit dem Baby wirklich genießen, das ist ein erheblicher Eingriff. Also bei der einzigen OP, die ich erlebt hab, war ich wochenlang nicht zu gebrauchen. Auf Baby hätte ich da keinen Nerv. Deshalb verstehe ich diese Sache nicht.
Die Geburtsschmerzen sind natürliche Schmerzen und schon aufgrund des Ablaufs und der Hormone dann im Nachhinein besser zu verarbeiten - und vermutlich sogar weniger stark.

Es auch ein Fakt, dass viele Mütter und Kinder psychologische Probleme bekommen können, aber die sind weit verbreitet, bei Kaiserschnitt und die Mutter-Kind-Bindung schwieriger ist.

Jede Frau muss für sich entscheiden, wie sie das Kind zur Welt bringt und dann damit umgeht. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass es frauen gibt, die so riesige Angst vor der GEburt haben, dass sie für sie nicht in Frage kämen.
Nur ganz ehrlich: Ist dann ein Kaiserschnitt wirklich die Optimallösung? Wäre es nicht viel optimalern wenn mensch diesesn werdenden Müttern ohne eine Operation helfen könnte, einach, indem Sie Hilfe und Unterstützung bekommen und ihre Angst überwinden können? Allerding könnte das je nach größe der Angst etwas sein, dass frau hätte vor der Schwangerschaft klären müssen oder zumindest gleich am Anfang anfangen.

Wenn frau keine Gelegenheit sieht, ihre Angst zu überwinden (die es aber immer gibt), dann bleibt wohl nur der WKS, oder?

Ich finde as einfach gesellschaftlich traurig, da es für die einzelnen Frauen wichtig ist, aber wennn wir hier das anders hinbekommen würden, gesellschaftlich, es eben nicht nötig wäre und alle mehr davon hätten.

lieben Gruß,
jana