hallo ihr lieben mit
ich hab da mal eine frage, bin heute 11+2 und mein FA hat mir vor 2 woche gefragt ob ich die fruchtwasser untersuchung machen möchte (Downsymdrom risiko feststellen etc.) ich muss mich bis am 04.04. entscheiden,da habe ich mein 3ten termin beim FA.
gestern habe ich mit mein freund gesprochen und wollte wiessen was er davon haltet, ob ich es machen soll oder nicht.
er meinte wenn kein risiko besteht für das baby dann soll ich es machen lassen !
er hat schon eine 4 jährige tochter mit seine ex, er hat gesagt dass sie damal die untersuchung nicht gemacht hat weil sein FA gesagt hat dass es eine gefahr besteht dass das baby ein schaden davon bekommen könnte !
Meine Frage:
Stimmt das ? kann das baby durch diese Fruchtwasser untersuchung gefährdet sein, dass es mit eine behinderung auf die welt kommen kann ??????
so hat es mein freund mir gesagt
vielen dank für eure antworten
liebe grüsse
thiare + würmlein 11+2
Fruchtwasser Untersuchung...Gefahr fürs Baby ?????
Bei der Fruchtwasseruntersuchung wird eine Kanüle durch die Bauchdecke eingeführt und Fruchtwasser entnommen. Du mußt dir vorstellen, dass die Fruchtblase dein Baby rundum vor Einflüssen von aussen schützt, also auch vor Infektionen. Die Kanüle zerstört diese schützende Hülle. Es ist zwar nur ein kleines Loch, aber es ist ein Loch. Und durch dieses Loch können nun Keime eindringen, die dein Baby schädigen können.
Außerdem muss der Arzt vor der Punktion feststellen wie dein Baby liegt. Liegt es sehr ungünstig und trifft der Arzt dann auch nur einen Millimeter daneben, kann er das Baby mit der Nadel verletzen und auch das kann dein Baby schädigen oder sogar töten (wenn er beispielsweise das Gehirn trifft).
Die dritte Gefahr ist, dass es zu einem Hämatom kommen kann. Das ist ein Bluterguss im Bauchraum oder in der Gebärmutter und auch das kann eine Gefahr für das Baby darstellen.
Also ja, die Fruchtwasserunteruchung kann dein Baby schädigen und ich finde es nicht OK, dass der Arzt dich nicht VOR der Entscheidung darüber aufklärt.
Ja, das stimmt. Google mal ein bißchen danach.
Ich war auch 30, als ich schwanger war, puh, schlag mich, aber ich glaube, das Risiko für´s Down-Syndrom lag bei 1:800 und das Risiko fürs Baby bei einer Fruchtwasseruntersuchung bei 1:300, ich hoffe, die Zahlen stimmen, ist ja schon 2 Jahre her .
Daher habe ich natürlich keine Fruchtwasseruntersuchung gemacht (abgesehen davon musst Du Dir natürlich darüber im klaren sein: Willst Du dann wirklich abtreiben? Und was ist, wenn es andere Behinderungen hat, die vielleicht auftauchen wegen Geburtsproblemen?).
Hast Du von Deinem FA keine Info-Materialien erhalten? Da steht auch vieles drin!
Gruß
Simone
Hallo Du,
ich war vergangene Woche bei der FWU.
Wir haben uns aufgrund meines Alters (38) dafür entschieden.
Mein FA hat mich im Vorfeld über die evtl. Risiken aufgeklärt. Das Risiko einer Fehlgeburt liegt bei 0,5-1%.
Er hat mich zu einer erfahrenen Ärztin geschickt, die diese Punktion mehrmals täglich durchführt und somit Routine hat.
Eine Gefahr für das Baby besteht nur dann, wenn die Nadel während der Punktion das Kind trifft.
In meinem Fall ging alles problemlos. Unser Baby (mittlerweile wissen wir, dass es ein Mädchen ist) lag ganz weit entfernt von der Nadel.
Die Punktion selbst dauerte nicht mal eine Minute.
Ich habe mich hinterher drei Tage geschont, bin wirklich fast die ganze Zeit im Bett gelegen.
Durch den durchgeführten Schnelltest (bezahlt die Krankenkasse nicht) haben wir bereits am nächsten Tag Nachricht bekommen, dass alle altersbedingten Defekte (Trisomie 13,18 und 21) ausgeschlossen werden können.
Ich bin froh, diese Untersuchung durchgeführt zu haben, denn nun kann ich meine SW geniessen.
Hoffe für Dich, dass Du die richtige Entscheidung triffst.
Gruss Elfe und Celine (17. SSW)
Es kommt vor (aber nur sehr selten, weil man mit Ultraschall die Lage des Kindes kontrolliert), dass das Kind durch die Nadel verletzt wird. Bei einer Bekannten hat die Nadel den Po getroffen und das hat man nach der Geburt auch noch gesehen. Behindert ist das Kind deswegen aber nicht . Es kommt immer auch auf die Stelle an. Im Auge wäre es sicher schlimmer gewesen.
Das größte Risiko, was man bei der Amniozentese eingeht, ist das einer Fehlgeburt. Auch dieses Risiko ist relativ niedrig, aber es ist eben nicht auszuschließen.
Bei näherem Interesse zum Untersuchungsverfahren:
http://www.regenbogenzeiten.de/amnio.html
Liebe Grüße
Sabine
Hallo,
ich war gestern zur FWU.
Habe heut morgen "meinen Bericht" dazu geschrieben. Wenn es Dich interessiert:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=2&id=382106&pid=2525132
LG
Kerstin
Hallo Thiare,
mal ne Frage vorne weg-wie alt bist Du??
Ich bin 27 Jahre alt und mein FA hat mich zwar auch gefragt wegen der Fruchtwasseruntersuchung, hat aber gleichzeitig auch gesagt das ich nicht zu den spätgebärenden zähle und daher eigendlich nichts sein kann (soweit nichts in der Familie ist).
Zudem kann eine Fruchtwasseruntersuchung nicht alles ausschliesen,ob dein Kind etwas hat oder nicht.
So eine Untersuchung ist auf alle Fälle nicht ungefährlich. Wir haben Bekannte die es machen lassen haben und das Baby war 3 Tage später tot, da der Arzt mit der Kanüle irgendetwas getroffen hat und es kam mit dem Fruchtwasser auch ein wenig Blut.
Ausserdem musst Du bzw. Ihr Euch fragen ob Ihr dann das Baby abtreiben möchtet, falls man etwas feststellt!!!Mein FA sagte auch das man nicht 100% sagen kann wie und was der grad der Behinderung ist.Bei meiner Kollegin Ihrer Freundin war die "behinderung" nur ein kleiner Zeh der über den anderen lag!! Also, ich hoffe wir konnten Euch ein wenig weiterhelfen, die Entscheidung bleibt allerdings bei Euch.
Liebe Grüsse
Ines und "?" (37.SSW)
Hallo Thiare,
die Entscheidung zu einer FWU solltest du ganz alleine mit deinem Freund treffen, allerdings würde ich an deiner Stelle alle Pro und Kontra´s dazu mal aufschreiben und dann entscheiden was euch wirklich wichtig ist. Und diese Entscheidung müsst ihr ganz alleine treffen und verantworten.
Wir haben diese Untersuchung machen lassen, weil ich 36 Jahre alt bin und wir wissen wollten ob unser Kind gesund sein wird oder nicht. Ich hatte keine Angst oder Bedenken da das für uns klar war. Erst hatten wir ein Beratungsgespräch was alles über diese Untersuchung festzustellen ist, welche Risiken die Untersuchung haben kann usw. Dann würde ein umfangreicher Ulltraschall gemacht. Danach wurde unter Ulltraschall die Punktion durchgeführt, allerdings hat man mich vorher noch gefragt ob ich das jetzt wirklich will, also wenn im letzen Moment noch Zweifel sind kann man auch Nein sagen.
Aber es war alles harmlos, wie Blutabnehmen.
Ein Pieks und das wars. Noch ein paar Tage schonen.
Jetzt haben wir Gewissheit, mit unserem Jungen ist alles ok und er ist gesund und munter.
Das diese Untersuchung ein Risiko (Fehlgeburt) mit sich bringt ist klar, aber das das Kind zu schaden kommen kann ist sehr unwahrscheinlich, da die Punktion unter Ulltraschallkontrolle durchgeführt wird. Es gibt super qualifizierte Fachkliniken und Ärzte die diese Untersuchung täglich durchführen und da würde ich mich an deiner Stelle informieren.
Lieben Gruss Anne + (25 SSW.)