Fetaler Nierenstau, hat jemand Erfahrung???

Hallo Ihr lieben,

ich war gestern wieder zur VU beim FA. Meine Ärztin hat Urlaub und ich war bei Ihrer Vertretung.
Die hat sich meeega viel Zeit genommen und sich jedes einzelne Organ angeschaut und meinte dann, dass eine NIere (oder der Trichter?? gibts den auch??) gestaut ist. Hm, ja supi und jetzt?? Ich soll mir keine Sorgen machen, das wäre bei kleinen Jungs öfter mal der Fall und muss einfach nur überwacht werden..und warum bekomm ich dann erst in 2 wochen wieder einen Termin?? WEnn es dann sich verschlechtert hat, werde ich an ne Spezialistin überwiesen, die nen anderen Ultraschall machen kann...aha!! ?!?!?
Nun gut, jetzt wollt ich mal hören, ob vielleicht die eine oder die andere auch so eine Diagnose bekommen hat oder Erfahrung mit dem Thema hat. Irgendwie versuch ich cool zu bleiben, aber ist ja logisch, dass man jetzt doch irgendwie das rattern anfängt!

Ich freue mich auf eure Antworten

Schnuckelelli mit Ben (34 SSW.)

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Hallo..ich hatte das in meiner ersten SS 02 in der 25SSW..weiß allerdings nicht wie weit es schon fortgeschritten ist bei dir..bei mir war es ziemlich heftig und ich möchte euch auch den Bericht ersparen..möchte dir auch nicht noch zusätzlich Angst machen..

LG Steffi..ET 17.07.06:-)

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Hi

meine Mama hat eine Refluxniere die nicht lebensgefährlich ist aber die Arbeit der anderen Niere beeinträchtigt so das ihr vor ca 10Jahren die eine Niere entfernt wurde. Ich war letzte Woche beim Doppler und Organultraschall und unser Kind hat keine gestauten Nieren.
Bei unsere 1. Tochter wurde zwar auf eine gestaute Niere getippt die aber nach der Entbindung nicht mehr zu sehen war.
Muss jetzt nach 3 Jahren erst wieder zur Untersuchung und du musst bedenken das diese Refluxniere bei uns ind der famile vererbt wird!Also wird es nciht schlimm sein wenn deine fa erst wieder in 2 Wochen danach schaut.


Also Köpfchen hoch wird nichts sein. hast du vielleicht zu wenig getrunken an dem Tag. Vielleicht wirkt es sich ja so auf deinen Krümmel aus!


Gruß Julia

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Hallo SChnuckelii,
Wir hatten bei meinem ersten Sohn (jetzt fast 3 Jahre) den gleichen oder ähnlichen Befund -> Hydronephrose mit Megaurether so der "Fachbegriff ;-)) in so ziemlicher der stärksten Ausprägung.
Während der Schwangerschaft wurde eigentlich nichts gemacht, ausser Doppler-US, um festzustellen, ob die geschädigte Niere überhaupt durchblutet ist, was auch zu einem Großteil der Fall war. Es wurde damals angeraten, in einer Klinik mit angecshlossener Kinderklinik zu entbinden, da mein Sohn gleich nach der Geburt einem Kinderarzt vorgestellt werden sollte, der überprüfte, ob er auch gleich kräftig pinkelt :-). Das hat er Gott sei Dank auch getan - wenn nicht, hätten Sie ihn angeblich wohl gleich operiert, weil der aufgestaute Harn zu Vergiftungen führen kann. ER blieb nach der Geburt 5 Tage im KH, dann mussten wir, als er ca 6 WOchen war, noch mal für 2 Tage rein für eine Nierenzynthigraphie. Da wird dann nachgeschaut, ob und zu wie viel Prozent die geschädigte Niere arbeitet. AUch der Befund war, trotz des duch US offensichtlich recht schweren Befundes ganz gut, so dass mein Sohn die nächsten Wochen erst mal weiter nur vom Kinderarzt jeden Monat begutachtet udn ein US gemacht wurde. Nach guten 5 Monaten hat aber auch der Kinderarzt zu einer Operation gedrängt, damit das restliche, noch nicht geschädigte Gewebe nicht noch weiter verdrängt wird. Die Operation wurde dann mit guten 6 Monaten vorgenommen und er musste ca 10 Tage im KH bleiben (ich war die ganze Zeit dabei). Bei der Vorbesprechung am Tag vor der OP sah es noch so aus, als müsste die komplette Niere entfernt weren, weil die SChädigung im US so immmens aussah, aber bei der OP stellte sich dann heraus, dass mein Sohn eine Doppelniere auf dieser Seite hatte und somit zumindet noch fast die Hälfte des Nierengewebes erhalten bleiben konnte.
Heute mit fast 3 Jahre merkt man davon überhaupt gar nichts mehr. Wir waren erst gestern wieder zur Routine-US-Kontrolle beim Kinderarzt gewesen und alles sieht sehr gut aus!
Ist zwar jetzt ziemlich lange geworden, aber ich hoffe, ich konnte DIr ein paar Fragen beantworten. Und mache DIch nur nicht verrückt wegen dem Befund (ich weiß, das ist einfacher gesagt, als getan, ich hab's selbst durch gemacht), aber letztendlich ist eine Hydronephrose wirklich nur ein relativ "lapidarer" Vorfall. Es muss halt nur überwacht werden, wir groß letztendlich die Ausprägung ist.
Wurde der Befund jetzt erst festgestellt? Bei mir wurde der schon in der 22.SSW gesehen.

Liebe Grüße, Anke