Hoher Blasensprung/Riss in Fruchtblase

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und hab einen echten Brocken in mir den ich grad mal loswerden muss. :/
Ich bin 31Jahre alt und erwarte meine 2. Tochter. Meine erste Tochter ist 3,5Jahre alt (oder fast schon 4 :D)

Zu meiner Geschichte:

Nach Beschwerden (Druck auf den Beckenboden) bin ich in der 27. oder war es die 28.SSW (?!) zum Doc. Muttermund butterweich und PH superschlecht. Sollte dann für 3 Tage ins KH u.a. wg. Lungenreife. Der Verdacht eines Blasensprungs war aufgrund des schlechten PH Wertes da, konnte anhand eines Amni Checks aber erstmal ausgeschlossen werden. Nach 5 Tagen durfte ich dann wieder nach Hause. Das war sonntags...
Freitags darauf hatte ich einen Termin beim Gyn. Ihm war ich zu "nass" untenrum, er machte einen Amnicheck der prompt positiv war, also mit Liegendtransport ins KH, da war ich dann bis Sonntag auch da die weiteren Amnichecks negativ. (War diesmal ein anderes KH) Dienstag war ich wieder beim FA, eigentlich zur Vorsorge, bei ihm Amnicheck wieder positiv also wieder ab ins KH! Meine 3jährige Tochter war schon total verwirrt, uns ging es nicht anders. Dort brütete ich dann 5 Wochen, denn ENDLICH war dort der Amnicheck auch positiv. Nach fraglichen 5 Wochen KH, wo irgendwie scheinbar völlig willkürlich jeglicher Stationsärzte mal Untersuchungen gemacht worden sind und mal nicht (manchmal 10Tage nicht), abgesehen von tägl. Blutabnahme und 2x CTG am Tag hieß es dann ich sollte bei 34+0 eingeleitet werden da man es einfach nicht ausreizen möchte (Vaginalabstriche waren immer mit irgendwas besiedelt usw) und man eben den Schwangerschaftsverlauf nicht außer Acht lassen sollte.
Daraufhin habe ich mich entschieden bei 33+0 für eine Woche mit Unterschrift nach Hause zu gehen um noch ein paar Tage mit meiner Tochter zu verbringen die auch gelitten hat in dieser Zeit :/ Gott sei Dank war Papa in dieser Zeit krankgeschrieben und mit ihr zu Hause.

Ich habe also mit dem FA vor Ort abgesprochen dass ich in dieser einen Woche die ich bis zur Einleitung zu Hause verbringe alle zwei Tage zu ihm komme. Mein Mann hatte auf Arbeit alles klar gemacht mit Urlaub etc und auch die Betreuung meiner Tochter war gewährleistet so dass ich hier tagsüber wirklich liegen konnte.
Sonntag sollte es wieder ins KH gehen, mein letzter FA Termin am Freitag Mittag (!!!) ergab, nach einem Geistesblitz meines FA, dass der Amnicheck nun doch wieder negativ sei! Juchuuuu! Nun gab es ja keinen "Grund" zur Einleitung und alles wurde Freitag Mittag 12.30Uhr abgeblasen, ich konnte noch rasch meinen Mann anrufen der kurz vor Feierabend stand, im Glauben Einleitung in 2 Tagen, 3 Wochen Urlaub etc.
Es war ja nun alles organisiert...
Nach dem ersten Schock (und ja, es war erstmal ein Schock, denn man wurde nun ewig darauf vorbereitet man bekäme ein "Frühchen" und dann "schafft" man es doch bis 34+0 und es hat ein Ende und dann wieder doch nicht usw.) haben wir uns schon gefreut dass die Maus noch was drinbleiben wird. Nun ist es so dass mein Mann ja normal wieder arbeiten geht (2x die Woche gott sei Dank von zu Hause aus) bis vor einer Woche musste ich aber alle 2 tage zum FA, und was ist mit dem Alltag? Mein Kind dass leider erst ab Mitte August in den Kiga geht? Ich kann und werde sie nciht noch wochenlang hin und her reichen. Sicher sind Oma, Opa, Tante da und holen sie stundenweise aber das Ende vom Lied ist nun dass ich morgen die 4. Woche zu Hause anfange, unter "schonen" und ich kann nicht mehr! Ich kann dieser Belastung nicht stand halten. Ich will nicht mehr! :( Ja, ich sollte mich freuen dass die Maus noch drin ist aber ich schlafe nicht, es ist heiß, meine Tochter ist anstrengend. Diese psychische Belastung dass man ständig Angst hat, springt die Blase, ist der Riss wirklich zu, kann auch wirklich kein Keim eindringen etc. DENN:
Nun kommt hinzu dass mein Mann sich einen netten Darmkeim geholt hat der beim Gesundheitsamt gemeldet wurde und ich ja nun aufgrund des Risses (der ja wieder zu ist?!) sehr gefährdet bin auch heute eine Stuhlprobe abgebenen habe. Das ist echt alles zu viel! Mein FA hat letzte Woche mit dem Professor aus dem KH telefoniert, und man hat mir gesagt ich hätte Mitspracherecht was die Einleitung angeht, da mein WOhlergehen nicht verloren gehen sollte und ich bin nun wirklich an einem Punkt wo ich sage ich will nicht mehr, ich schaffe es nicht mehr. Es muss nicht heute oder morgen sein aber ich möchte ein Ziel...normalerweise habe ich noch 4 Wochen aber ich würde mir eher die Kugel geben als noch so lange vor mich hinzu"liegen" hier.
Bin heute 35+5 und habe am Mittwoch den nä. FA Termin und möchte ihn dann gerne wg geplanter Einleitung ansprechen.
Ich warte gerade noch auf den Rückruf meiner Hebamme die ich auf das Thema mal ansprechen möchte und hören möchte was sie sagt. Ich meine wir haben jetzt schon 2 Wochen "mehr" geschafft als geplant...ach ich weiß es irgendwie auch nicht! Alles doof! :(

Danke für's Lesen, ich hoffe es verurteilt mich keiner :)

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Hey,

Ich kann verstehn das du die Nase voll hast umd einfach nicht mehr kannst. Dieses ständige Hin und Her zermürbt total.
Deine Tochter versteht das in diesem Alter ja auch noch nicht.

Ich würde auch mal nachfragen wie es mit einer Einleitung aussieht, ab 37+0 ist es kein Frühchen mehr.
Allerdings muss man immer bedenken, dass eine Einleitung oft nur Erfolg hat wenn ein geburtsreifer Befund vorliegt. Also Gebärmutterhals weitmöglichst verstrichen, Mittermund weeeeich und vielleicht sogar leicht offen.
Wenn alles noch voll erhalten und fest ist dann kann es passieren das die Einleitung nichts bewirkt ausser schmerzhaften Wehen. Über viele Tage hinweg. Im Zweifel endet es dann im Notkaiserschnitt wenn das Baby dadurch schlechte Herztöne bekommt.

Besprich das am besten mal im KH.

Alles Gute,

Chilibunny (35+3 und hat auch kein bock mehr, hihi)

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Muttermund ist ja schon ganz weich und wohl leicht geöffnet. Hab mit meiner Hebi gesprochen sie meint auch dass ich den Doc nächste Woche mal ansprechen soll. Ein Riss geht wohl doch nur sehr selten zu und es sollte da nicht "zu lange gewartet" werden. Wir sind ja nun schon ein ganzes Stück gekommen

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hallo, also mir wird grad ganz schwindelig von dem was du erzählst.

du bist für mich das typische beispiel für: geht man zum arzt, dann wird man krank.

ich sehe nicht unbedingt wo das große problem liegt. wieso können die dich nicht einfach ganz normal in ruhe schwanger sein lassen? wieso lässt du das mit dir machen? du bist doch nervlich von dem ganzen hin und her total durcheinander.

und das ganze fing an, weil anscheinend irgendwelche tests mal positiv ausgefallen sind, dann aber wieder negativ und du deinem fa zu nass unten rum warst????!!!!

du wurdest doch extremst überwacht mit den ganzen ctgs. wie geht es deinem kind?
und wenn der riss zu ist, dann ist er zu. und wenn er auf ist, dann würde ich mich fern halten von krankenhauskeimen und leuten die dir da unten rum fummeln.

ich würde mich nicht verrückt machen. halt dich von den ärzten fern und such dir eine kompetente hebamme die dich betreut, dann hört auch der hickhack auf und du kannst einfach nur schwanger sein und dich trotzdem um dein kind kümmern.

lg alles gute