Ist Stillen "Erbsache"????

Hallo Ihr Lieben,

kurz mal zum Thema/ Problem:
Ich befürchte evtl. nicht stillen zu können, aus dem einfachen Grund, weil meine Mutter, meine Oma und Uroma auch nicht stillen konnten. Bei allen ist von Anfang an keine Milch da gewesen.

Kann denn sowas erblich sein?#kratz

Also ich meine klar ist heutzutage das mit den Hebammen und den Bemühungen den Müttern beim Stillen zu helfen gaaaanz anders als früher, aber meine Brust hat sich eigentlich noch nicht wesentlich verändert. Bin jetzt in der 17.SSW. Müssten Sie nicht irgendwie mal en bissl wachsen??? Die Brustwarzen tun zwar weh, aber am Umfang tut sich nix?!?!?!?!?#schmoll

Kann ich vielleicht schon irgendetwas machen, um meine "chancen" zu erhöhen???:-p

Vielen Dank für eure Antworten
#liebdrueck
Susi

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Stillen hat mehr mit Technik als mit der körperlichen Fähigkeit an sich zu tun. Extrem wenige Frauen können wirklich nicht stillen. Die meisten wollen unbewusst vielleicht nicht wirklich, weil sie Angst haben (zu wenig Kontrolle über die Nahrungsmenge, Angst vor hängenden Brüsten usw.). Viele werden einfach nicht gut genug beraten und schieben bei den kleinsten Problemchen Panik - dann wird schnell zugefüttert - die Milch geht noch weiter zurück, Am Ende steht meistens die Aussage: "Ich konnte nicht stillen."
Im Prinzip ist es ja auch nicht schlimm, Kinder werden auch mit Flaschennahrung groß. ;)

Aaaalso, wenn du Interesse daran hast, dein Kind zu stillen, such'dir am besten eine Nachsorge-Hebi, die Stillberatung anbietet und evtl. eine Stillgruppe. So lautet zumindest der Tipp den ich bekommen habe. :)

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in gewisser Hinsicht schon.
Nur weißt du natürlich nicht ob du die Brüste mütterlicherseits oder väterlicherseits geerbt hast (ich jedenfalls nicht).
meine mutter hat wirklich intensiv versucht ihre kinder zu stillen und es kam einfach keine milch. bei mir war es bei meinem ersten kind genauso, nur habe ich das mit kaiserschnitt entbunden und weiß nicht ob es auch damit zusammenhing. ich werde es jetzt beim zweiten kind noch einmal probieren, aber es könnte durchaus sein dass ich das nicht-stillen-können von meiner mutter geerbt habe.
mach dir aber um das aussehen deiner brüste nicht so viele sorgen, das hat mit der letztendlichen milchmenge nicht so viel zu tun. meine brüste sind während der schwangerschaft ganz dick geworden und ich hatte schon sehr lange vormilch, die richtige milch kam bei mir trotzdem nicht und bei dir kann es ja genau andersrum sein.
du kannst es wohl nur abwarten, ob nach der geburt milch kommt.
viel glück und alles gute,
linda

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nachdem ich jetzt gelesen habe, dass alle anderen davon überzeugt sind, dass jeder genug milch hat möchte ich doch noch etwas dazu sagen. du solltest das mit dem stillen einfach locker und unter fachkundiger beratung ausprobieren. wenn aber nach längerer zeit, wie zb. 1-2 wochen immernoch keine milch kommt, wie es bei mir der fall war, solltest du dann auch ein ende mit den enttäuschenden versuchen machen, auch wenn das sehr traurig sein kann, sonst bist du nach einiger zeit völlig am ende. weil man dir ein schlechtes gewissen macht wenn du zufütterst, dein kind aber den ganzen tag vor hunger nur so schreit.
bei all der propaganda, die dafür wirbt, dass fast jede frau stillen kann, werden die frauen vergessen, die tatsächlich nicht stillen können.
falls das bei dir der fall sein sollte, laß dich nicht unterkriegen von denen, die meinen du hättest es nur noch nicht richtig probiert.
ich wünsche dir alles gute und nach der geburt ne menge milch.
viele grüße,
linda

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Hallo,

ich weiß zwar nicht genau, ob sich die Fähigkeit zu stillen irgendwie vererbt, aber generell dürfte das eher kein Problem sein, da es sowieso nur einen extrem geringen Prozentsatz an Frauen gibt, die aus irgendwelchen Gründen nicht stillen können!

Die Brüste müssen sich dafür jedenfalls nicht so früh verändern und oftmals können Frauen mit kleinen Brüsten sogar besser stillen als Frauen mit großen Brüsten!

Zum Problem deiner Mutter: es ist völlig normal, dass am Anfang noch keine "richtige" Milch da ist. Gewöhnlich kommt am Anfang ein wenig Milch raus, die seeeehr gehaltvoll ist. Mehr braucht das Baby dann nicht. Es ist auch total normal und richtig, dass das Gewicht eines Babys zunächst (um bis zu ca. 10%) abnimmt! Der Milcheinschuss kommt dann irgendwann nach ein paar Tagen, allerdings nur dann, wenn das Baby auch sehr häufig angelegt wird und das möglichst auch direkt nach der Geburt (nicht erst nach irgendwelchen Untersuchungen...).

Deine Chancen erhöhst du meiner Meinung nach vor Allem in dem du dir eine gute Stillberaterin suchst. Die wird dich motivieren und kann dir auch jede Menge Erfahrungswerte mitteilen. Außerdem kann sie mit dir noch mal in Ruhe durchsprechen auf was man in den ersten Tagen/Wochen achten sollte.
Sonst weiß ich leider keinen Tip zum vorher schon vorbereiten...
Es gibt auch viele gute Stillbücher (z.B. von http://www.lalecheliga.de/ die sind allesamt sowieso sehr lesenswert und ermutigend. Auf der Website findest du sicherlich auch Kontaktinfos zu einer Stillberaterin in deiner Nähe!)

Also - nur Mut, das klappt schon :-)
squadrat

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Hallo!

Ob deine Oma und deine Mutter wussten, dass es normal ist, an den ersten ca. 3 Tagen noch ganz wenig Milch zu haben? (Nur die paar Tropfen Vormilch - die aber völlig ausreichen bis zum Milcheinschluss) Ob sie gute Stillberatung hatten, die ihnen bei eventuell falschem Anlegen geholfen hat? Bezweifle ich.

Lass dich gut beraten. Hebammen kennen sich im Allgemeinen gut aus, ich hab jedenfalls im KH und mit meiner Nachsorgehebamme hervorragende Hilfestellung bekommen. Das erhöht deine Chancen sehr. Und in jedem Fall probier erst mal aus. Aufhören kann man immer, aber noch mal nachträglich anfangen wird schwer. #;-)

Ach so: Meine 1. Tochter hab ich 11 Monate gestillt, immer genug Milch gehabt. Und in der Schwangerschaft konnte ich vielleicht 2 Tropfen am Stück ausstreichen. Auch in dieser Schwangerschaft sieht es wieder genauso aus, aber ich bin mir sicher, ab dem Milcheinschuss geht es auch bei dieser Tochter wieder gut.

LG
Steffi + Caroline Johanna (2 Jahre) + Josephine Marie (30. SSW)

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hallo

meiner meinung ist stillen Keine erbsache, sonst könnte auch ich nicht stillen,

dabei habe ich mehr als genug milch und meinen ersten sohn 19 monate gestillt.

ich denke auch es liegt an der zeit und die umstände, damals war teilweise das stillen verpönt und wurde nicht gefördert.

meine oma erzählte das sie schon am 2. tag gesagt bekommen hat sie hätte keine milch, dabei ist der milcheinschuss erst nach 3-5 tagen.

ich würde mir an deinr stelle gar keine gedanken machen und mir einfach ein stillfreundlichen krankenhaus aussuchen und eine nette hebamme die dich dann unterstützen und dann klappt alles


lg melina

7

Hallo,

ich habe mich bei meiner ersten Tochter von solchen Aussagen seitens meiner Mutter und meiner Oma (allerdings väterlicherseits) total verunsichern lassen. Dazu kamen dann noch die ganzen gut gemeinten Kommentare von Fremden, wenn das Baby mal weinte, 'oh, die hat bestimmt Hunger'.

Mit dem Stillen klappte es da tatsächlich nur zwei Monate mit 'Hängen und Würgen'.

Bei meiner zweiten Tochter wohnte ich dann weit weg von meiner Familie und siehe da, die Kleine wurde sechs Monate voll und insgesamt 13 Monate gestillt und war immer satt und zufrieden.

Lass Dich bloß nicht verunsichern!!!

LG
Sannie