Hallo liebe Mitschwangeren!
Heute muss ich leider noch mal ein wenig nerven. habe schon wieder eine Frage, die mich beschäftigt, und zwar geht es um die Arbeitszeit.
Kurz zu meiner Situation: Ich arbeite 41 Stunden die Woche und wir führen ein Gleitzeitkonto. Jeder kann praktisch kommen und gehen wann er will und die Zeit, die man da ist wird dem Gleitzeitkonto gutgeschrieben. Ich habe das bisher so gehandhabt, dass ich von Mo - Do immer so 9,5-10 Stunden pro Tag gearbeitet habe (mein Schatz ist unter der Woche auch immer spät zu Hause, so dass mir das nichts ausmacht) und dafür Freitags mittags heim gegangen bin. An dem freien Nachmittag habe ich dann Einkaufe, Haushalt etc. erledigt. So ist auch das Wochenende ein wenig länger (4,5 Tage arbeiten, 2,5 Tage Wochenende 
)
Jetzt habe ich in verschiedenen Ratgebern und auch im Internet gelesen, dass man als Schwangere nur noch 8,5 Stunden am Tag arbeiten darf 
, womit meine bisherige Strategie ja nicht mehr möglich wäre 
, denn von Montag bis Donnerstag würde ich so maximal 34 Stunden zusammen bekommen. 
Ich finde das total doof, denn so müsste ich ja freitags 7 Stunden arbeiten und habe somit viel weniger Zeit für meine Erledigungen. Unter der Woche schaff ich zu Hause nichts mehr, weil ich immer total erledigt bin, wenn ich nach Hause komme, egal ob ich 8,5 oder 10 Stunden im Büro war.
Mein Chef weiß seit Dienstag darüber Bescheid, dass ich schwanger bin und hat auch schon die Personalabteilung informiert. Bisher hat aber niemand von mir einen Nachweis darüber haben wollen, noch hat mich jemand darüber informiert, dass sich arbeitszeittechnisch für mich irgendetwas ändern würde.
Jetzt meine Fragen:
- Stimmt die Regelung mit den 8,5 Stunden so überhaupt?
- Wenn ja, und mein Arbeitgeber mir nicht sagt, dass ich so wie bisher nicht mehr arbeiten darf, kann ich mit dann „dumm“ stellen und sagen, ich weiß von nichts und einfach so weiter machen wir bisher?
Wie ist das bei Euch auf der Arbeit?
Liebe Grüße
Doris (Daminchen) 9+6 
Frage zur Arbeitszeit in der Schwangerschaft
Hallo Doris,
Ich muss auch 41 Std die Woche arbeiten und mache das auch weiterhin. Arbeite auch am We und Abends wenns sein muss. Wir haben hier 2 Theater und neben dem Bürojob muss ich auch die Abendkasse betreuen.
Solange es mir dabei gut geht werde ich das auch nicht ändern.
LG
Anna mit 
18.SSW
Hallo Doris!
Ich habe genau das gleiche Problem wie du. 42 Stunden pro Woche und Gleitzeit. Nachdem ich meinen Dienstherrn/ Arbeitgeber informiert habe über meine Schwangerschaft hat mir die Personalabteilung ein ganzes Packet an Infomaterial geschickt und ein Anschreiben in dem verschiedene Hinweise enthalten waren. Unter anderem auch die Vorgabe mit der täglichen Höchstarbeitzeit von 8,5 h auch im Rahmen der Gleitzeit!
Ich habe dann da angerufen und gefragt wie die sich das vorstellen? Das würde mich in meiner Arbeit total limitieren! Und wenn ich mal früher Feierabend machen will, weil ich zum Arzt muss, dann kann ich Zeit nicht mal am nächsten Tag wieder reinarbeiten?!
Antwort war: Der Arbeitgeber hat die Pflicht mich auf diese Vorschrift hinzuweisen. Wenn ich trotzdem länger arbeiten will, ist das mein Problem. Habe dann aber auch kein HAftungsanspruch oder so wenn mit dem Wurm etwas nicht stimmt.
Ich passe auf, welche Signale mir mein Körper gibt und richte meine Dauer der Arbeit am Tag danach aus. Bisher klappt es wunderbar!
Liebe Grüße,
Steffi + Purzel (11+2 SSW)
Danke für Eure schnellen Antworten.
Das Thema Arzttermin ist bei mir genauso. Wenn ich mal um 16 h oder so abhauen muss wegen nem Arzttermin, brauch ich ja 100 Jahre bis ich die Zeit wieder rein gearbeitet hab, wenn ich nur 8,5 Stunden am Tag arbeiten darf. 
Werde das auch so handhaben wie Ihr. Solgane ich mich gut fühle, arbeite ich solange, wie es für mich ok ist. Auf meinen freien Freitag nachmittag möchte ich ja nur ungern verzichten.
Also, lasst Euch nicht unterkriegen!
Doris 9+6
mal was anderes wenn ihr zum arzt müsst muss der arbeitgeber euch für diese zeit freistellen. ohne das das euer zeitkonto beeinflusst.
Hallo!
das stimmt. Du brauchst für FA-Termine (die ja wegen der Schwangerschaft sind...) nicht frei nehmen. Da mußt du freigestellt werden!
Und zu dem anderen:
Ich habe bisher (bin jetzt 19.ssw mit zwillis) jeden zweiten Tag 11 Stunden gearbeitet und den jeweiligen anderen 7. Hatte dann auch jeden 2. Freiag eher aus. Und wir haben das einfach so weitergemacht!
Ich sag mal: wo kein kläger, da kein Richter!!!
Jetzt bin ich (aber aufgrund der Risikoschwangerschaft) krankgeschrieben und muß wahrscheinlich nicht mehr arbeiten.
Aber vorher hat da auch keiner was gesagt!
Claudi + 
(19.ssw)