Schwangerschaftsdiabetes

Hallo ihr Lieben,

ich habe vergangene Woche den kleinen Blutzuckerbelastungstest gemacht, der leider auffällig war. Deshalb muss ich jetzt nochmal zum großen Test anrücken, bei dem ich nüchtern so ne fiese Glucoselösung trinken muss innerhalb von zwei Stunden zwei Mal Blut abgenommen bekommt. So weit so gut... Ich finde den Test an sich ja schon ziemlich bescheiden, aber noch mehr Sorgen mache ich mir natürlich, dass auch dieser Test positiv ist und ich wirklich Schwangerschaftsdiabetes habe. Hat das jemand von euch? Wie lebt ihr damit und was bedeutet das jetzt für eure weitere Schwangerschaft und Geburt?

Liebe Grüße,

Jenni mit kleinem Mann im Bauch, 25+2

1

Hallöchen,

und willkommen im Club ;-) Bei mir ist es ganz genau so, bin gespannt auf die Antworten. Wie war denn dein Wert beim Kleinen?

Lg

Ela

2

Den genauen Wert weiß ich leider nicht, nur dass er eben erhöht ist...

3

Also ich habe eine leichte Schwangerschaftsdiabetes. Das heißt, meine Werte sind leicht erhöht, aber durch regelmäßiges Messen ( nüchtern Morgens und nach jeder großen Mahlzeit) und gute und gesunde Ernährung bleiben sie im "Norm"-Bereich. Ich komme also ohne Tabletten oder Insulin zurecht. Ich verzichte größenteils auf direkten Zucker, Cola oder Gummibärchen. Schokolade ist sogar in Maßen in Ordnung, weil durch das darin enthaltene Fett der Zucker langsamer ins Blut geht, der Wert also relativ normal und nicht zu schnell zu hoch wird. So wurde es mir erklärt. Und tatsächlich, nach 2 Kinderriegel liegt mein Wert meist bei 100-115, was Ok ist. Man muss sich eben zurück halten und auf das achten was man isst, besonders auch auf Getränke. Aber ansonsten bisher alles absolut kein Problem und sicher kein Weltuntergang. Für das Kind bedeutet es erstmal nichts all zu schlimmes, solange man die Diabetes im Griff hat. Man sagt immer Diabeteskinder sind schwerer und größer.

Bleiben deine Werte noch im Norm-Bereich, das bedeutet nüchtern (morgens nach dem Aufstehen) unter 95 und eine Stunde nach dem Essen unter 140 bzw 2 Std nach dem Essen unter 120, wird das Kind wohl gar nicht viel davon mitbekommen. So wurde es mir gesagt.

4

Hallo,

ich habe auch Schwangerschaftsdiabetes, leider komme ich um das Spitzen nicht herum.
Aber ich denke es gibt schlimmeres als das.

Anfangs (bei mir wurde es schon in der 20 SSW festgestellt) kam ich mit umstellen der ernährung hin, seit 3 Wochen nicht mehr.

Nun spitze ich vor den Mahlzeiten.

Meine hebi und mein Arzt sagen wenn ich gut eingestellt bin hat das auch keine weiteren auswikungen auf das Kind, dem ist es egal wie das Insulin in meinem körper kommt.

Wichtig ist eben nur das das Kind dieses nicht produzieren muss.

Aber wie gesagt ich finde das es eindeutig schlimmeres gibt als diese Schwangeschaftsdiabetes.

5

Hallo,

ich hatte Schwangerschaftsdiabetes und musste meinen Blutzucker mehrmals am Tag kontrollieren. Leider war die Werte mit einer Ernährungsumstellung nicht in den Griff zu bekommen und so musste ich Insulin spritzen. War aber alles halb so wild. Man gewöhnt sich schnell daran.

Mein Diabetologe meinte dann gleich auch zu mir, dass ich nicht ambulant entbinden könnte und im Kreißsaal an den Tropf müsste. Also hab ich ihm geglaubt und es kam ganz anders.

Einen Tropf habe ich nicht bekommen und einen Tag nach der Entbindung sind mein Kleiner und ich nach Hause.

Wenn man Diabetes hat, wird ab dem ET die Geburt eingeleitet. Auch das ist bei mir nicht passiert, da Söhnchen 6 Tage vor dem ET sich auf den Weg gemacht hat.

Mein Muckelchen wog damals 3910gr und war 53cm lang. Das ging also noch. Ach, bis die Werte bei mir eingestellt waren, musste ich wöchentlich zum Diabetologen.

LG

Melanie