NFM - Warum machen mit welcher Konsequenz?

Hallo Ihr Lieben!

Wir haben uns - bei allen SS gegen die NFM entschieden, da wir uns nicht von einem Wahrscheinlichkeitswert verrückt machen lassen wollen und weil es für uns eh keine Konsequenz hätte. Mich würde interessieren warum ihr euch für die NFM - die ja auch Geld kostet und teilweise sogar bis zu 200€ - und welche Konsequenzen ihr aus den - evtl. auffälligen - Ergebnissen zieht.
Ich freue mich über rege Beteiligung...

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#winke
Wir werden die NFM auch nicht machen lassen. Nicht weil mir das Geld zu schade dafür ist sondern weil wir das Kind so oder so bekommen!
Diese Wahrscheinlichkeitsrechnung macht einen doch nur bekloppt.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und ich verstehe, das viele Frauen das volle Vorsorge Programm brauchen/wollen.

Lg
Nina 8+6

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Ich kann es auch verstehen. Man will ja nur das Beste für sich und sein Kind und jeder wünscht sich ein gesundes Kind. Definitiv liegt die Entscheidung bei jedem selbst...

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Hallo,

ich habe sie machen lassen, nicht wegen Trisomie 21, das hätte keine Konsequenz gehabt, aber wegen Trisomie 13 und 18. Wäre da ein auffälliger Wert rausgekommen hätte ich eine FU Untersuchung gemacht. Ich weiß dass auch ein unauffälliger Wert keine Garantie für ein gesundes Kind in der Hinsicht ist, aber wäre die Wahrscheinlichkeit unter 1:200 gewesen hätte ich das durch eine FU Untersuchung absichern lassen. Klar kann man so schwere Missbildungen wie bei einer T13 oder 18 dann später auch im normalen US sehen, aber da die Kinder sogut wie nicht lebensfähig sind hätte ich das so früh wie möglich wissen wollen.

Lg

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Hey
In spanien ist die nfm inklusive u kostenlos.könnt gar nicht sagen,bitte nicht messen,aber müßte ich wählen würd ich es machen wenn andere komponenten bereits auffällig wären,zb blutanalyse mit meinen 36 jahren.hab ich eh nä woche.
Ich würds machen,nicht wg möglicher abtreibung,aber ich würd gern in etwa-garantien gibts nie-wissen,was auf mich zu kommt.
Gruß shmayer 10+5

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Ich sehe das genauso wie Junia, wenn die NFM auffällig ist, kann man früh weitere Untersuchungen machen (früheren Fehlbildungsultraschall etc.) und weiter schauen. Und z.B. Bei Trisomie 18 würde ich das Kind nicht bekommen - und das wüsste ich schon gern so früh wie möglich und nicht erst Woche 20+.. Auch bei Trisomie 21 finde ich es gut, zu wissen woran man ist und engmaschiger kontrolliert zu werden (das ist dann nämlich so)..

Lg, Deena

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Ich war 24 bei der Schwangerschaft und habe es auch nicht machen lassen. Bei uns war das Risiko eh schon sehr sehr gering.
Allerdings haben wir es uns trotzdem überlegt.

Nicht, um nachher abzutreiben, sondern um vorbereitet zu sein. Um uns zu informieren, evtl. Vorbereitungen zu treffen und einfach Bescheid zu wissen. Es ist schließlich eine große Verantwortung, ein besonderes Kind großzuziehen und wenn bei uns von vornherein ein Risiko dagewesen wäre, wollten wir einfach wissen, was auf uns zu kommt.

Man muss nicht immer als Folge der Messung abtreiben ;-)

Lg Alex

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Wir haben sie aus den gleichen Gründen auch nie machen lassen.
Als unser zweites Kind mit Trisomie21 geboren wurde (es hat leider nicht lang gelebt) hat sich das für uns auch als richtig herausgestellt. Ich hätte mich entweder aus Angst gegen das Kind entschieden (und hätte daran mehr gelitten als daran, den Dingen ihren Lauf zu lassen) oder ich hätte die weitere Schwangerschaft nur Angst gehabt.

Wir haben dann bei den beiden (gesunden) Folgekindern wieder nichts machen lassen. Ein Kind mit T21 hätte ich danach sowieso nicht abtreiben lassen und Trisomie13/18 hätte ich vorher auch nicht wissen wollen.

Mal davon abgesehen, dass man damit nur etwa 10% Beeinträchtigungen ausschließt und man 90% sowieso nur auf sich zukommen lassen kann.

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Hallo,
Also ich bin ehrlich- ich habe mich ganz zu Beginn meiner SS aus 2 Gründen für eine Feindiagnostik mit NFM beim Spezialisten entschieden.
1. es gibt heute so viele Möglichkeiten, organische Krankheiten oder Fehlbildungen durch die Entbindung in einer Spezialklinik schnell zu behandeln oder sogar Operationen im Mutterleib durchzuführen. Diese Chance wollte ich gerne nutzen, für den Fall, dass irgendetwas ist.
2. Ich konnte mir kein Leben mit einem behinderten Kind vorstellen und das obwohl oder vielleicht sogar gerade weil ich selber beruflich mit behinderten Menschen arbeite.Es klingt hart, aber ich wüsste einfach was da auf mich zukommt und ich glaube, ich würde damit nur schwer klarkommen!

Tja, so einfach war das alles in meinen Vorstellungen.
Jetzt bin ich ab Montag in der 14. SSW, habe nächsten Wochen diesen besagten Termin und kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen, dieses Kind im Fall der Fälle abzutreiben.
Ich sehe es jetzt einfach als Untersuchung, die mir im schlimmsten Falle dabei hilft, mich auf die Zeit nach der Geburt vorzubereiten und mir Tips zu holen!:)

Manchmal kommt es eben anders als man denkt!

Letztendlich muss jeder selber wissen, was er für richtig hält und ich würde niemanden für eine Entscheidung verurteilen!

Lg

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Bei dem ersten punkt ist die nfm aber soch garnicht hilfreich, sondern nur der grosse fehlbildungsausschluss um die 20. woche?
Die nackenfaltenmessung sagt doch eben garnicht über die jeweilig unterschiedlich auftretenden körperlichen auffälligkeiten/probleme aus, das müsste man doch eh separat schauen?

Das man mit einem behinderten Kind nicht leben kann/will hingegen halte ich für den sinnvollsten geund eine nfm machen zu lassen - dennd ann kann man im fall der fälle möglichst früh abbrechen, was ich wenn dann für sinnvoll halte.
Mir geht es also nicht darum, was man machen kann/soll, sondern eher darum, das argumente wie dem helfen des kindes, besonderer geburtsort, organisation der neointensiv mit der nackenfaltenmessung eben gar nicht abgedeckt werden, da muss man dann eh immer einen feindiagnistik machen...

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Hallo,

ich habe nicht nur einen Termin für die NFM, sondern einen Termin bei einem Pränataldiagnostiker, der in etwa 70 Minuten Ultraschall das große Organscreening macht und dabei sehen kann, ob alle Organe gesund sind.
Er macht die Untersuchungen immer in der 15. SSW. Warum weiß ich nicht, aber er hat einen sehr guten Ruf.
LG

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Hallo,

wir haben entschieden keine NFM zu machen - wir möchten uns nicht von Wahrscheinlichkeitsrechnungen verrückt machen lassen.
Beim letzten Ultraschall meinte meine Frauenärztin ganz von sich aus, dass bei unserem Schatz alles ganz toll aussähe, auch der Nacken (wir haben nicht danach gefragt).

Allerdings soll ich aufgrund einer Schwangerschaft mit traurigem Ausgang in der engeren Familie zur Feindiagnostik. Die Frauenärztin formulierte dabei aber sehr schön den Satz: Hier geht es nicht um Abtreibung, sondern um frühzeitig zu planen (wenn zum Beispiel ein Loch in der Bauchdecke sei) um dem Kind sofort nach der Geburt zu helfen.

Viele Grüße,

Nimalu

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Hallo!
Wir haben nicht direkt die NFM machen lassen sondern ein Ersttrimesterscreening wo sie mit drin war.

Meine FÄ hat mir dazu geraten da ich in der 1.SS Probleme hatte die man bei dem Screening wohl schon mit berechnen kann.

Es wurden die Organe und die Gefäße die schon sichtbar sind angeschaut und einmal komplett durchgemessen.

Für uns war es wichtig um zu erkennen ob es jetzt schon sichtbare Einschränkungen gibt. So war alles Ok. Die NF war etwas dicker aber alle anderen Werte sonst ok.

Meine FÄ meinte das evtl ein organfehler vorliegen kann wegen der dickeren NF. Aber bei dem screening waren Herz. Gehirn und alles was schon sichtbar war ok. Auch die Durchblutung der Plazenta und der Nabelschnur.

Soll jetzt trotzdem nochmal zum Pränataldiagnostiker. Der soll in der 16. SSW nochmal die Organe gucken. Denke zwar das alles in Ordnung ist, aber man macht sich trotzdem Gedanken.

Aber so weiß ich dann auch ob's der Maus gut geht.

Für mich hieß das bis jetzt schonmal bei jeder VU ein US. Ob's dann so bleibt??? Das werden wir dann im März sehen