Krankenhaus wegen Symphyse???

Hallo ihr lieben Mit-Kugler... #winke

ich hab jetzt hier im Forum mal die 11857. Frage bezüglich der Symphyse-Problematik. #schwitz#augen

Ich glaube, mein FA spinnt ein bisschen, aber ich wollte mich mal bei euch rückversichern... Bin jetzt in der 26. Woche und habe schon seit 4-5 Wochen Probleme mit der Symphyse. Sind echt gemeine Schmerzen und ich kann nicht mehr so gut gehen, stehen, schlafen, mich anziehen etc. ... also hab ich heute mal meinen FA dazu befragt ...

der hat das ganze bei der Untersuchung bestätigt, mir aber nichts verschrieben/empfohlen/Tipps gegeben oder sonst was. Er meinte nur: Wenn die Schmerzen stärker werden soll ich mich sofort melden und mich auf einige Zeit im Krankenhaus gefasst machen ... #schock#kratz Mal ganz ehrlich: was sollen die denn im Krankenhaus dagegen machen? Und wird die Problematik mit wachsendem Bauch nicht automatisch sowieso immer schlimmer??? #gruebel Dann meinte er noch: "Ihr Baby ist ja jetzt bereits lebensfähig, dann muss man halt überlegen, ob man es früher holt ...." #schock#schock#schock#klatsch

Ist der beknackt???!?! Natürlich hat mein Baby schon Überlebenschancen, aber wer holt denn freiwillig ein Baby früher (vor allem SO früh#schwitz#schock) wegen Symphyse-Problemen, wenn der Muttermund etc noch fest verschlossen ist und auch sonst noch alles mit dem Kind völlig in Ordnung??? #nanana Ist jetzt nicht so, dass ich ihm die Ohren vollgeheult hätte oder behauptet habe, ich könne mit den Schmerzen nicht weiterleben oder so was in die Richtung - ich hatte nur gehofft, er kann mir ein paar Tipps geben und mir evtl. nen Gurt/Physiotherapie/Akupunktur oder sowas verschreiben ... aber nix da... #gruebel

Wurde von euch schonmal jemand wegen der Symphyse ins KH überwiesen? Und was haben die da gemacht??? Sind die dort auch so schräg drauf wie mein Arzt??? #kratz#cool

Eins ist schonmal klar: Mein Baby bleibt solange in meinem Bauch, wie es ihm da gut geht und es drin bleiben will - auch wenn ich GAR nicht mehr laufen könnte! Basta!!! #cool#pro#augen#aha

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huhu

ja-....hier ich!!!!! in der 26.ssw hatte ich so starke schmerzen, dass nichts mehr ging. ich war eine woche stationär und habe intravenös dann schmerzmittel bekommen. verbessert hatte sich nicht viel, ausser, dass ich ein BV bekommen habe bis zum ende der ss.

lg red

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Hmmm ja - so hab ich mir das gedacht... :-(
Auf jeden Fall erstmal gute Besserung #klee#liebdrueck

Ich verstehe nur nicht, wieso mir der FA sowas vorschreiben will .. #kratz Wenn ohne Schmerzmittel gar nichts mehr geht, würde ich da ja auch freiwillig hin nehme ich an. Aber da würde ich doch erst mal zu hause mit Paracetamol anfangen und nicht direkt ins KH nur, weil die Schmerzen "stärker" sind als vorher, oder?!#gruebel Solange es noch ohne geht meine ich. #kratz

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... BV ist bei anderen sicher sinnvoll, aber bringt bei mir eh nix. Ich bin ja selbständig und entscheide sowieso ob ich kann oder nicht. #hicks

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Ich habe auch mit der Symphyse zu tun... Jeder Schritt ist zu spüren, aber noch nicht sooo extrem schlimm. Teils schon sehr schmerzhaft, aber ich sollte mich natürlich darauf einstellen, dass es heftiger wird.

Tipp von einer Bekannte, die ganz heftig zu tun hatte (also richtig mies, am Ende inkl. knacken in dem Bereich): nachts Stillkissen zwischen die Beine, Hebamme nach Globulis fragen und Hüfthose tragen mit engem Gürtel und eine FESTE Bauchbinde umbinden, um den Bauch zu stützen. So ihre Tipps aus den letzten beiden Schwangerschaften. Und natürlich Zähne zusammen beißen...

Bei ihr hieß es auch recht weit am Ende, dass eine Spontangeburt in Frage gestellt wird, ob sie das bei den Schmerzen überhaupt aushält und ob man sonst jetzt einen Kaiserschnitt macht (war aber dann auch am Ende, lange nicht so früh wie bei dir!). Sie hat die Kinder natürlich entbunden.

Aber jetzt schon holen finde ich auch heftig. Ich glaube, dass du eher erstmal Bettruhe verdonnert bekommst.

Ich spreche übermorgen mit meiner Hebamme darüber, was sie für Tipps und Tricks auf Lager hat. :-)

LG erdbeerchen und die 2 Räuber (4Jahre+10Mon. & 5Jahre+10Mon.) und Ü-Ei (17+3)

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Danke. Ich werde denke ich beim nächsten Termin ende der Woche auch mal mit der Hebi drüber sprechen.

Bei Globulin hatte ich mal Calcium phosphoricum C30 gelesen. Ich soll jetzt erstmal nur Magnesium nehmen....

Stillkissen hab ich schon seit Wochen zwischen den Beinen nachts. In den letzten Tagen hab ich es wieder weggelassen, weil es einfach wehtut und total umständlich ist es dazwischen zu kriegen - und umdrehen kann ich mich dann damit gar nicht mehr. #schwitz

Ansonsten finde ich es im Alltag auch noch nicht soooo schlimm, dass ich jetzt an Krankenhaus etc. gedacht hätte - zwar schon sehr schmerzhaft aber ich bekomme ja alles noch einigermaßen auf die Reihe. Deshalb konnte ich seine Reaktion so GAR nicht nachvollziehen.... #kratz#klatsch

Ich wollte eigentlich im Geburtshaus entbinden ... muss die dort mal interviewen, ob das noch geht so ... #schwitz#schrei

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Habe mich heute von meiner Hebamme tapen lassen weil ich die Schmerzen nicht mehr aushalten konnte! Meine FA meinte letzte Woche nur entweder zur Hebamme oder zum osteophaten! Augenscheinlich bringt das tapen etwas Erleichterung! Mal sehen wie es sich entwickelt! Soll auch zwei morgens und abends drei Tabletten Calcium phosphoricum (schüßler Salze) nehmen! Mal sehen! Der Abstand ist bei mir auch nicht vermessen worden! Werde beim nächsten Termin in drei Wochen bei der FD mal nachfragen! Der Arzt ist nämlich auch Oberarzt in der Klinik in der ich entbinden möchte! Habe nämlich auch gelesen dass man ab einem bestimmten Abstand nicht spontan entbinden darf! Meine Hebamme meinte nur dass ich ja noch zeit habe (bin in der 25. Ssw) und es wohl auch auf das Gewicht des Kindes ankommt!

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Ich habe meine zweite Tochter per KS entbinden müssen aufgrund einer Symphysensprengung, dass war kein Spass sag ich dir. Leider musste ich die beiden nachfolgenden Kinder auch per KS entbinden. Wegen Uterusruptur und die ganz kleine wegen drohender erneuter Ruptur und ihrer Erkrankung.

Ich hab seit der Symphysensprengung erhebliche Beschwerden in dem Bereich auch im nicht schwangeren Zustand.

Es gibt Symphysengurte die aber nur mäßig bis gar nicht helfen.

Ist deine Symphyse denn mal ausgemessen worden?

LG Diana mit Jara

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Nein. Er hat nur auf die entsprechenden Punkte gedrückt um zu testen, ob es tatsächlich die Symphyse ist, die die Schmerzen verursacht. Natürlich bin ich durch die Decke gegangen ... hätte ich ihm auch ohne das sagen können. #augen

Ultraschall hat er auch gemacht - aber ich glaube mehr wegen dem Sitz der Plazenta - die ist nämlich auch noch recht weit unten. Weiß nicht, ob man Symphysemäßig im US überhaupt was sehen kann.

Solange ich noch laufen etc. kann (zwar mit Schmerzen aber immerhin), denke ich ja mal nicht, dass es soooo extrem schlimm aussehen wird. Deshalb fand ich die Panikmache auch so unangebracht. #gruebel Und einen Gurt hat er mir ja auch nicht mal verschrieben... #gruebel Kann man den auch ohne Rezept kriegen? #kratz

Soweit ich das ergooglen konnte, kommt so eine richtige Symphysensprengung ja nur sehr selten vor oder?

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Ob das selten vorkommt keine Ahnung, ich hatte eine und hätte gut darauf verzichten können :-( da sind Wehenschmerzen ein Spaziergang gegen.

Man kann die Symphyse im US ausmessen. Wurde bei mir regelmäßig gemacht. Man kann sie auch sehr guten erkennen. Bei Jara war sie jetzt knapp 0,9 cm auseinander sie lag aber auch in BEL bei Pia war sie richtig auseinandergesetzt. Pia hatte einen KU von 38 cm und ein Gewicht von 4065g der Druck war die Hölle.

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huiui, manchmal ist man schon erstaunt über das ein oder andere professionelle statement..... dein fa ist ja ein ganz besonderes exemplar seiner zunft, schon beeindruckend.
also ich hatte in zwei schwangerschaften massive symphysenlockerungen, trug immer einen symphysengurt (ohne bekam ich die füße gar nicht mehr von der erde) und hatte nach einer schwangerschaft physiotherapie, um das wieder in ordnung zu bringen. in der letzten schwangerschaft bekam ich osteopathie (war super! hat die schmerzen sehr gelindert) und nahm symphyticum (oder so ähnlich, jedenfalls homöopathisch - hatte aber keinen effekt).
spontane entbindungen waren nie ein problem. das sollte nicht gegen eine entbindung im geburtshaus sprechen.

alles gute für die restliche zeit!

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Wie kommt man denn an Adressen von Physiotherapeuten, die sich mit sowas auskennen? Hast du da einen Tipp?

Ich würde gern jetzt schon diesbezüglich was tun (angeblich hilft das ja auch während der Schwangerschaft schon mit der Physiotherapie und macht es nachher etwas leichter... #schwitz) Aber ich habe nirgendwo hier eine Praxis gefunden, die sich damit auskennt leider. :-(

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also bei meinem mittleren wurde mir vom orthopäden eine physiotherapeutin empfohlen, beim jüngsten gab mir meine hebamme den tip, sowohl für einen orthopäden, der osteopathie verordnet (meine kasse beteiligt sich an den kosten), sowie für eine osteopathin.

deine krankenkasse hat auf alle fälle eine liste mit osteopathen, da kannst du anfragen. am ehesten wissen die hebammen bescheid, da das ja eine typische schwangerschaftsbeschwerde ist. vielleicht weiß auch dein fa was?

es ist schwierig und leider werden schwangere eher ungern behandelt. vielleicht kannst du auch hier mal noch nachfragen mit bezug auf den ort, an dem du suchst?
ich kann dir nur weiterhelfen, wenn du zufällig rund um krefeld wohnst.....

oje, toit, toi, toi!!!!!

#winke

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Bei meiner letzten Schwangerschaft vor 10 Jahren hatte ich ab Woche 30 auch starke Symphysenlockerung.

Mein Sohn wollte mich auch noch 2 Wochen länger "ärgern"! Er kam 2 Wochen nach ET! Hausgeburt innerhalb 4 Stunden. 4300g schwer.

Ich kann nicht sagen, dass die Sympfysenschmerzen stärker als die Wehen waren- an die Symphyse hab ich unter der Geburt nicht gedacht!

Totaler Schwachsinn das Kind deshalb früher zu holen und einem Frühchenrisiko auszusetzen!

Doof war nur, dass ich die Schmerzen noch genau 2 Wochen lang nach der Geburt hatte, so wie es mir meine Hebi vorausgesagt hatte.

In dieser ss hatte ich bereits in der 8. Woche Bekanntschaft mit der Symphysenlockerung gemacht, als ich zu viel in London rumgelaufen bin...ich hab dann gleich einen Gurt von der Ärztin verschrieben bekommen und seit ich mich nicht mehr überlaste, geht es wieder. Wenn der Bauch wächst, wird es sicher wieder schwierig. Tapen soll dann helfen. Werde ich dann meine Hebi fragen.

Ansonsten Beine immer eng zusammen lassen, auch beim Umdrehen. Anziehen nur im Sitzen und Treppen meiden, schwer heben sowieso und zwischendurch immer wieder hinlegen, nie zu viel und zu lange auf den Beinen sein!

Viel Glück!

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Was ist das denn für ein Arzt, der sowas sagt und rät. Ich hatte auch sehr früh mit der Symphyse zu tun. Mir hat meine Hebamme geholfen, sie hat mir Ohrsamen gelegt und habe Globullis gleichzeitig genommen, ca 10 Tage. Danach hatte ich ca. 8 Wochen ruhe, danach kamen die Schmerzen wieder und wir haben die Prozedur wiederholt und bin seit dem schmerzfrei, hatte es auch sehr schlimm, dass ich kaum aus dem Bett kam bzw. kaum noch laufen konnte. Jetzt habe ich noch 3 1/2 Wochen vor mir bis zur Entbindung, die Überstehe ich auch noch.

Gute Besserung

LG
Truemmerlotte