Wozu braucht man eigentlich eine Hebamme?

Hallo,

zur Versorge bzw zum Ultraschall war ich bisher immer beim FA..bin in der 9. SSW...
Nun frage ich mich: Benötige ich zusätzlich noch eine Hebamme? Und wenn ja - wofür (und ab wann)?

LG :-)

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Ich habe keine Hebamme bisher und mir ist auch nicht bekannt, dass man sich hier "eine sucht". Im Krankenhaus hier kümmern sich neben der Ärztin/dem Art ständig Hebammen um einen und wenn ich irgendwelche Zipperlein oder Fragen habe, rufe ich einfach meine Ärztin an. Bei irgendwas Schlimmem gehe ich dann zu ihr (nach Absprache) oder eben in die Notaufnahme.

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Haben MÜSSEN tust du natürlich keine. Wenn du alle Vorsorgeuntersuchungen bei deinem Arzt machen lassen möchtest, kannst du ggf. noch darüber nachdenken, ob du gerne eine Hebamme für die Nachsorge und ggf. Stillberatung haben möchtest. Wenn das für dich auch nicht interessant ist, dann würde ich an deiner Stelle auch keine suchen.
Ich finde bei meiner, dass sie zB viel umgänglicher ist, als mein Arzt. Sie nimmt meine Fragen und Probleme irgendwie ernster. Ich bin froh, mir früh eine gesucht zu haben.

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Hallo,

sie wird ja von der Krankenkasse bezahlt also für dich kein Nachteil.
Naja wenn du eine Gute findest hast du das komplette Programm: Geburtsvorbereitung Kurs, Begleitung im Wochenbett, Rückbildung, Geburtsvorbereitende Akupunktur, evtl auch nochmal Vorsorgetermine
Ist meistens schneller und einfacher als dein Arzt/Ärztin erreichbar bei wichtigen Fragen.

TB

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Also müssen tust du nicht.,

Ich habe zwar eine, aber ich gehe zur Vorsorge zum FA.

Hauptsächlich habe ich sie zur Nachsorge. Das ist mir schon wichtig.

Aber das macht jeder, wie er mag

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Ich brauche meine Hebamme für die Vorsorge, den Geburtsvorbereitungskurs, die Nachsorge, Rückbildung und einfach so. ;-)

Beim ersten Kind hatte ich sie ab der 34. Woche. Sie hat mich durch die letzten Wochen begleitet, mir viele Tipps gegeben, versucht die vorzeitigen Wehen ruhig zu stellen (meine Ärztin wollte da nichts mehr tun, dann wäre es eben ein Frühchen geworden, wäre ja nicht mehr so schlimm in der 35. Woche und im Krankenhaus wollten sie sogar einleiten, weil das ja Geburtswehen wären, die ich bloß nicht spüre).

Sie war die führende Hebamme bei der Geburt (Geburtshaus) und hat mich danach begleitet, mit Rat und Tat zur Seite gestanden, den Kleinen im Auge behalten (wiegen, Gelbsucht,...) usw.

Beim zweiten Kind war ich von Anfang an in ihrer Obhut und nur zu den US-Vorsorgen bei meiner Ärztin.

Beim dritten genauso. Warum soll ich jedes Mal mir den Krempel bei meiner Ärztin antun, wenn ich es wundervoll persönlich haben kann? Bei meiner Ärztin muss ich 3 Stunden einplanen für eine Vorsorge. Bei meiner Hebamme habe ich den Termin um eine Uhrzeit und bin dann auch dran, nach 30-45 Minuten wieder "fertig", in der Zeit kümmert sie sich nur um mich. Einfach traumhaft.

Außerklinische Geburten sind hier nicht mehr möglich, aber auch ambulant nur, wenn man eine Nachsorgehebamme hat. Aber die habe ich ja. :-)

Außerdem kann ich sie jederzeit kontaktieren, werde sofort dazwischen geschoben, wenn ich das möchte und wenn mit dem Neugeborenen nachts was ist bzw. ich nicht weiter weiß, kann ich mich auch melden.

Wenn irgendwas ist, was mir komisch vorkommt, melde ich mich grundsätzlich zuerst bei ihr, ehe ich meine Ärztin kontaktieren würde.

Ja, das sind so meine Punkte FÜR die Hebamme. Ich möchte sie auf gar keinen Fall missen.

LG erdbeerchen und die 2 Räuber (5 Jahre & 6 Jahre+1 Mon.) und Ü-Ei (26+6)

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Hallo,
Ich habe eine Hebamme, von Anfang an. Mache bei ihr auch VUs, sie kommt zu mir heim, hat ein offens Ohr fuer alle Problemchen und Sorgen, ganz andersals meine FA, da geht es immer zackzack. Finde es toll, dass das bei meiner Hebi ganz andersist.

LG

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Hallo,

Also ich hab mir eine Nachsorgehebamme besorgt und bin auch sehr froh darüber. Meine Vorsorge mach ich nur beim Arzt aber meine Hebamme auch wenn ich sie eher für nach der Geburt habe kann ich jetzt schon jederzeit bei jeder Kleinigkeit kontaktieren und sie kann mich oftmals beruhigen oder kommt dann mal vorbei wenn ich sie brauche. Ist ja beim Arzt leider nicht der Fall weil der bei mir mit Terminen sehr eng gestrickt ist.

Also war am Anfang der schwangerschaft noch so das ich gesagt hab: Hebamme brauch ich nicht aber mittlerweile Sehe ich das anders. Bin froh das sie habe und sie jederzeit kontaktieren kann. Auch nachts wenn nötig.
Da die Kosten eh von der Krankenkasse getragen werden ist es umso besser.

Lg
Mond mit Prinzessin ET-12

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mir persönlich ist die Hebamme immer wichtiger gewesen als der FA.

Ich selber "brauche" meine Hebamme für das volle Programm, sprich Vorsorge, Beratung, Hilfe bei Beschwerden, GVK, sie war bei den Geburten dabei, hat die Nachsorge gemacht und die Rückbildung.
Anspruch hat man eigentlich schon ab Kinderwunsch, zu früh gibt es also nicht wirklich und oft sind die wirklich guten Hebammen schon sehr früh ausgebucht.

Wenigstens für die Nachsorge würde ich persönlich immer eine Hebamme empfehlen und auch die sollte man sich schon frühzeitig suchen.

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Die Frage habe ich mir auch schon gestellt.

Vorsorgeuntersuchungen mache ich bei meiner FÄ.

So, aber für Kurs und so braucht man ja eine - dachte ich. Bis ich feststellte, dass viele Hebammen bei uns (berlin) gar keine eigenen Kurse anbieten.

Sprich, den müßte ich dann eh woanders, wahrscheinlich sogar im KH direkt machen.

Okay, aber Nachsorge dachte ich...tja, Nachsorge kannste auch bei deiner FÄ machen lassen...und für die Stillberatung gibts auch die Hebammen im KH und die begleiten einen wohl auch noch etwas länger, wenn man das möchte.

Es kommt auch immer drauf an, was man will. Viele Hebammen schreiben, sie kommen in den ersten Wochen nach der Geburt TÄGLICH zu einem nach Hause - das würde ich gar nicht wollen #schock das schreckt mich eher ab.

Also, lange Rede, gar kein Sinn - nein, so wirklich brauchen tut man eh keine, denn da, wo du sie brauchst, sind sie eh (Kurs, KH) - und wenn dir da aber eine sehr symphatisch ist und du dir wünschst, dass sie dich doch länger betreut, spricht ja nichts dagegen, die doch nochmal drauf anzusprechen. So werde ich es jedenfalls machen #winke

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Hi,
je nachdem wie Hormon gesteuert man ist, sehnt man die täglichen Hebammen Besuche herbei.

Meine war aber auch eine ganz Liebe.

Gruß

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Ich bin jetzt Ende 8.Woche und mit meinem ersten Kind schwanger. Hier im Umkreis heißt es immer man muss sich schnell eine Hebamme suchen. Also hab gestern auf eine Empfehlung eine angerufen und sie war super lieb am Telefon. Am kommenden Dienstag kommt sie nun zum persönlichen Gespräch vorbei und hat evtl auch noch eine Alternative gegen meine Übelkeit als Medikamente (Akkupunktur). Ich freu mich auf ihren Besuch. Denke eine Hebamme ist was persönlicheres als ein FA.

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