Hallo,
wer ist hier im BV? Ab wann wart ihr es und aus welchem Grund?
Ich bin aktuell in der siebten Woche und habe jetzt Dienstag meinen ersten FA TERMIN. Wenn er mich nicht ins BV steckt, würde ich wenigstens bis zur 12 Woche gerne zu Hause bleiben.
Meine Chefin will mich anscheinend raus haben. Bin schon 11 Jahre dort und momentan passt ihr garnichts. Arbeite als PKA in der Apotheke und stehe den Tag fast nur und muss auch immer viel tragen und teilweise auch nicht so leichte Sachen.
Jetzt zur Erkältungssaison ist es eh immer ganz schön hektisch.
Im Mutterschutzgesetz sind ja so einige Punkte aufgeführt, was man nicht darf, bei mir trifft da viel zu.
Es gibt in der Apotheke für mich aber auch keinen anderen Bereich, wo ich arbeiten könnte.
Bitte um Rückmeldung! 
Berufsverbot, warum und ab wann?!
Soweit ich weiß muss deine Chefin dir einen Arbeitsplatz einrichten wo du auch mal sitzen kannst, nicht schwer heben darfst. Oder SIE muss dir ein BV geben da es ja nicht aus ärztlicher Sicht nötig wäre.....
Hatte eins von der 8ten bis 13ten Woche weil ich Blutungen hatte und schon 4 FG vorher gehabt habe, seit dem arbeite ich aber normal wieder bin in der 28ten nun
Das Problem ist, ich bin fast den ganzen Tag mit Ware beschäftigt. Ich sitze nur morgens und nachmittags, wenn ich Rechnungen verbuche und dann zu den Pausen, morgens 15 min., mittags 30 min. und nachmittags 15 min. ansonsten laufen, stehen, bücken, strecken, schleppen.
Und da muss deine Chefin dann schauen das du Tätigkeiten bekommst wo das nicht der Fall ist ständig. Das man mal was trägt oder streckt ok aber immer nein. Und zwischen Kunden mal eine Stizmöglichkeit in der Apo wird ja nicht jede minute ein Kunde da sein oder
Das BV muss der Chef / Chefin aussprechen über den Gefährdungsbogen den es im Internet gibt! Ich hatte eine AU für 7&8 Woche und dann bin ich ins BV gegangen seit ein paar Tagen.
Was ist AU?
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Guten Morgen! Ich bin seid der 10 ssw im bv. Mein chef konnte mir keinen geeigneten Arbeitsplatz geben. Er war der meinung ich soll weiter nachtschicht, Wochenende und feiertag arbeiten. Ist ja schließlich nicht sein Problem das ich schwanger bin. Und sicher ist mein arbeitsplatz auch nicht. Das hat echt hart an mobing gegrenzt. Darauf hin hat meine fa mir sofort ein bv ausgestellt.
Lg caro 32+6
Bei mir (mfa) hat ebenfalls mein AB ein BVG ausgesprochen nachdem die Bezirksregierung dort Druck gemacht hat. Es War sehr hart.
Habe 2 Arbeitsstellen (Hausarzt + Gyn) und beides wurde gestrichen. Bei meiner ersten ss habe ich, bei demselben Gyn, aber bis zum Ende gearbeitet. Diesmal gab es keine Möglichkeit mir einen schwangerengerechten Arbeitsplatz einzurichten. Bin seit der 8 oder 9 Woche im BV.
Ps: es wurde ja schon erwähnt ,dass dein AG in dem Fall für den BV verantwortlich ist.
Von „ich stehe fast den ganzen Tag“ bis „ich sitze nur morgens und nachmittags, wenn ich Rechnungen verbuche und dann zu den Pausen, morgens 15 min., mittags 30 min. und nachmittags 15 min“ ist irgendwie alles vertreten. Meinem Empfinden nach ist es ein gutes Mittelmaß. Was soll denn deiner Meinung nach die Chefin anders / besser machen?
So wie sich Deine Situation anhört, besteht aber kein Grund Dich in ein Beschäftigungsverbot zu stecken.
Du musst zwischen zwei Unterscheiden:
Das Individuelle Beschäftigungsverbot:
Egal wo und als was du beschäftigt bist – eine Weiterbeschäftigung könnte deine und die Gesundheit deines Kindes gefährden. Also wird Dir durch den Arzt ein BV ausgestellt. Dabei kann es sich auch um einen „popeligen Bürojob“ handeln.
Der Grund für dieses BV liegt in deiner persönlichen und individuellen gesundheitlichen Verfassung (z.B. sehr frühe Wehen, Blutungen, etc)
Das generelle Beschäftigungsverbot:
Die verbotenen Tätigkeiten sind ganz klar im Mutterschutzgesetz festgehalten. Darunter fallen uner anderem z.B.
- regelmäßiges Heben und Tragen von 5kg, gelegentliches Heben und Tragen von 10kg
- ab dem 6. Monat nicht länger wie 4 Stunden am Stück Stehen,
- mit gewissen Chemikalien bzw. Biostoffen
Ob Du Tätigkeiten ausführen musst, die eigentlich verboten sind, ermittelt Dein Arbeitgeber anhand einer Gefährdungsbeurteilung. Und wenn es so ist, dass irgendetwas zutrifft, dann ist der Arbeitgeber in der Pflicht, dafür zu Sorgen, dass du diese Tätigkeiten nicht mehr machst.
Das sind meistens organisatorische Maßnahmen. Z.B. darfst du nicht mehr Waren (also schwere Kartons) entgegen nehmen und einräumen, sobald Du im 6. Monat bist hat er Dir entweder eine Stehhilfe anzubieten oder Dir nach 4 Stunden eine ausreichende Pause zu geben.
Darüber hinaus muss es für Dich eine Rückzugsmöglichkeit geben, wo Du Dich jederzeit mal eben ausruhen und hinlegen kannst.
Auf Grund deiner Tätigkeit sehe ich eigentlich keine Veranlassung, Dich in ein BV zu schicken. Du sagst ja, aus dem Mutterschutzgesetz würde vieles auf dich zutreffen? Was denn zum Beispiel, außer dass was aufgezählt ist? Sovel ist das ja nicht.
Deine Tätigkeit kann durchaus so organisiert werden, dass für Dich keine Gefährdung besteht. Das sehe ich bei anderen Beschäftigten in Apotheken ja auch, dass es sehr gut funktioniert.
Das andere ist natürlich das „Wollen“ auf Seiten deines Arbeitgeber und natürlich auch auf Deiner Seite.
Wenn dein Arzt keinen medizinischen Grund sieht, dich ins BV zu schicken, dann wäre ich aber heilfroh drüber!! Ich geh dann lieber Arbeiten als mir Sorgen um das Leben meines Kindes zu machen 
Außerdem dürfte er es rechtlich auch nicht. Viele sehen drüber hinweg – aber wenn das jemandem mal übel aufstößt, haben Arzt und Patientin erstmal den Rechtsstaat am Hals 
Aber so wie Du das formulierst, hast du anscheinend ja eh keinen Bock mehr zu arbeiten. Quasi ist deine Krankmeldung ja schon mit Ansage – friss oder stirb!
Im Endeffekt muss das jeder für sich selbst entscheiden. Und ob man es sich leisten kann das Verhältnis zum Arbeitgeber noch mehr zu belasten oder durch Krankmeldungen in’s Krankengeld zu fallen.
Die rechtliche Situation hab ich ja kurz aufgeführt.
Was die Arbeitsplatzgestaltung an sich angeht, kann man sich in solchen Fällen auch immer an das zuständige Gewerbeaufsichtsamt/ Arbeitsschutzverwaltung wenden. Dort sitzen die Fachleute, die sich tag täglich damit beschäftigen und das Mutterschutzgesetz beim Arbeitgeber auch rechtlich durchsetzen können.
Alles Gute für Deine Schwangerschaft 
Ich kann es nicht verstehen das jeder Grad ins bv will...ich arbeite in der Radiologie in einer akut Klinik mit einem Betriebsarzt der dich wenn du willst sofort.ins bv schickt..
Ich so wieso denn es gibt genügend Sachen die ich tun kann....meine Kolleginnen ( alle um die 50) haben auch gearbeitet und es hat nicht geschadet.....ich röntge noch und arbeite an allen Geräten und suche mir vorallem arbeiten wo ich viel laufe weil ich bin schwanger nicht.krank....ich sitze auf Arbeit vlt wenn s hoch kommt eine stünde am tag....laut meiner Fa darf ich Joggen und Fahrrad fahren weil ich dies vorher auch gemacht habe wieso dann nicht arbeiten?
Es gibt halt Menschen die arbeiten um Geld zu verdienen weil sie es "müssen" und andere Arbeiten, weil sie sich durch die Arbeit auch selbst verwirklichen und den sozialen Kontakt und Antrieb brauchen
Ich bin auch noch Arbeiten, hab noch 11 Wochen zum ET. Ich tu es auch gerne ....... aber Röntgen würd ich dann doch nicht. Das wäre mir persönlich 1. zu riskant und 2. gesetzlich sehr Fragwürdig! Kontrollbereiche sind ja für Dich tabu! Du darfst da nur bei zwingenden Gründen als helfende Person rein ...... passiert was, macht sich dein Arbeitgeber strafbar und Du sitzt mit im Boot.
Ist natürlich sehr lobend, dass du dich nicht auf die faule Haut setzt, aber es gibt so gewisse Gefahren, da ist für mich die Einsatzbereitschaft eher schon Leichtsinn.
Ich hoffe, du bist ausreichend über Deinen Arbeitsplatz informiert
Es ist ein Beschäftigungsverbot. Kein Berufsverbot.
Ich bin seit der ca 12. Woche im generellen BV durch meinen AG, weil er keinen Arbeitsplatz hatte an dem ich mich garantiert nicht an Ringelröteln und CMV anstecken kann.
Wenn du es mit "Mobbing" als Grund für ein individuelles BV versuchen willst würde ich empfehlen, einen Psychiater aufzusuchen, der dir das bescheinigt. Weil sowas zu beurteilen fällt ja wirklich nicht in das Fachgebiet eines Gynäkologen.
Beim Stichwort CMV möchte ich mal kurz einhaken. Kennst Du dich da mit aus?
Bei Krippenpersonal, wo auch oft gewickelt wird etc. kann ich eine Gefährdungslage gut verstehen. Wie sieht es denn aus mit der Grundschule?
Eine Bekannte rennt grade von einem Arzt zum nächsten, weil sie unbedingt ein BV will, da sie gegen CMV nicht immun ist. Ich bin unschlüssig, ob das etwas übertrieben ist. Kannst Du das grob einschätzen?
Schwer zu sagen als Außenstehender. Aber ich bin da deiner Meinung: finde ich übertrieben. Meist sind Kleinkinder das Problem und es bedarf schon engen Kontakt. Ich kann mich nicht erinnern, meiner Grundschullehrerin je so nah gekommen zu sein. Und wenn doch sind das Ausnahmen, nach denen man sich leicht die Hände desinfizieren kann.
Ich fand es schon bei mir übertrieben (Hausarztpraxis) und war nicht glücklich darüber, aber da gab es keine Diskussion ...
Ärzte sind in ihrem Fall dann eh die falschen Ansprechpartner, das ist definitiv kein Grund für ein individuelles BV.
Ich verstehe auch nicht so ganz, warum jeder gleich in ein BV gehen möchte.
Selbst bin ich seit feststellung im generellen BV. Ich arbeite im Hausnotruf sowie in der Anästhesie.
Beides lässt sich mit Schwangerschaft nicht vereinbaren-leider.
Am Anfang war es noch gsnz ok, da wo es einem halt nicht gut ging. Aber mittlerweile vermisse ich meine Arbeit und mir fällt manchmal echt die Decke auf den Kopf. Ich habe zwar den ganzen lieben langen Tag allesmögliche zu tun, aber das ist meiner Meinung nach nicht das selbe.
Um ehrlich zu sein denke ich bei dir liegt da kein Grund vor um ins BV geschickt zu werden.
Diese Dinge die Du beschreibst, lassen sich ja in der Apotheke ändern. Ich kenne auch eine PKA und diese hat auch ganz normal bis zum Mutterschutz gearbeitet.
Du musst halt mit deiner Chefin reden und schauen, wie sie reagiert.
Lg Ineken
Hallo!
An sich liebe ich meinen Job auch und habe auch viel Spaß daran.
Ich werde erstmal den FA TERMIN abwarten, ist ja Dienstag und dann werde ich die SS auch bekannt geben, zumindest bei der Arbeit und in der Familie.
Mal schauen wie die bei der Arbeit reagieren, vor allem meine Chefin und dann gucken wir weiter.
Vielleicht mache ich mich momentan auch selber verrückt und alle unterstützen mich, helfen die schweren Sachen zu tragen usw.
Es ist meine erste SS und ich bin da vielleicht gerade noch sehr vorsichtig!
Ich weiß aber auch das SS keine Krankheit ist, sondern das schönste auf der Welt!
Hey du,
an sich kann man ein BV auch wegen Mobbing auf der Arbeit bekommen...es liegt im ermessen des Arztes. Dabei gibt es Faktoren die zu beachten sind...und wenn du einen Arzt kennst der dich besser einschätzen kann, dann kannst du auch mit ihm sprechen. Ein BV kann zb auch ein Hausarzt ausstellen...
Hab keine Angst darüber zu sprechen und sei ehrlich...wenn es ein guter Arzt ist dir er dir helfen...
Ja viele denken man will dann einfach nicht arbeiten gehen und übersehen dabei wie schwer es ist unter manchen Bedingungen zu arbeiten...und die Doppelbelastung Mobbing und Sorge um das Baby ist auf Dauer ungesund und kann zu Konsequenzen führen.
Da ich deine spezielle Situation nicht einschätzen kann, will ich dir Mut machen mit einem Arzt ganz offen darüber zu sprechen...viele glauben leichter nicht an Dinge wie Mobbing oder Burn out...das heißt aber nicht das es wirklich Menschen gibt die darunter tatsächlich leiden...
Und sollte du dich nach Bekanntgabe der Schwangerschaft immer noch ständig bücken, strecken und schweres heben müssen, dann ist dies klar untersagt und von dir auch zu unterlassen...es gibt Gründe warum eine Schwangere diese Dinge nicht tun soll. Denn wenn deinem Baby etwas passiert wird dir keiner danken, dass du einfach ganz normal weiter gearbeitet hast!
Ich wünsche dir alles gut!