verdacht auf Eileiter-SS - wer kennt sich aus?

Hallo ihr Lieben,

Ich muss mir nun zum ersten Mal Rat im Forum einholen. Dabei habe ich schon einiges an schwanger-sein hinter mir. Kurz zu meiner Vorgeschichte: Letztes Jahr gingen wir unseren Kinderwunsch an, es klappte auch sofort im 1. ÜZ. Die Schwangerschaft verlief gänzlich unkompliziert, alles super. Im der 37. SSW spürte ich mein Baby nicht mehr, im KH wurde festgestellt, dass es nicht mehr lebte. Ich habe meinen Sohn darauf hin auf natürlichem Wege nach Einleitung zur Welt gebracht. Das war so schrecklich. Ich träume nachzs immer noch davon, vor allem der Moment, in welchem der Arzt sagt, dass das Herz unseres Sohnes nicht mehr schlägt.

Ich wurde dann sehr schnell wieder schwanger und hatte dieses Mal einen Abgang bei 8+6. Auch eine traurige Erfahrung, wenn auch nicht zu vergleichen mit der stillen Geburt meines Sohnes.

Jetzt ist es so, dass ich mich seit ca. zwei Wochen mit Beschwerden plagte, Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unterleibsziehen. Der Schwangerschaftstest fiel positiv aus, womit ich eigentlich nicht gerechnet hatte. Ich ging gleich zur FÄ, die allerdings nichts in der Gebärmutter erkennen konnte. Na super. Ich sollte ein paar Tage später wiederkommen, vielleicht war es einfach noch zu früh für den US gewesen. Man sah beim zweiten Mal wieder nichts und sie äußerte den Verdacht, dass es sich um eine Eileiter-SS handeln könnte. Wir haben jetzt meinen hcg-Wert beobachtet und es scheint sich wirklich um eine Eileiter-SS zu handeln. Heute muss ich ins Krankenhaus, damit wir sichergehen und gegebenfalls operieren können.

Ich habe wirklich Angst vor dem was mich da erwartet. Das ist nach der Geburt meines Sohnes mein erster Krankenhausaufenthalt und meine erste OP. Gibt es hier ein paar Mädels, die etwas ähnliches leider auch schon durchgemacht haben und mir ein paar Fragen beantworten können?

Wie lange musstet ihr in der Klinik bleiben? Und wie lange wart ihr krankgeschrieben und durftet nicht arbeiten? Wurde euch der Eileiter bei der OP entfernt? Und hattet ihr danach noch eine Eileiter-SS? Wurdet ihr danach überhaupt wieder schwanger?

Das wurde jetzt viel länger als ursprünglich geplant, entschuldigt bitte. Vielleicht findet sich ja jemand, der mit dem Thema Eileiter-SS vertraut ist :-)

Liebe Grüße,
maimama mit 3 #stern im #herzlich

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Hallo. Erstmal mein herzlichstes Beileid. :-(

Wie ist denn dein HCG, dass es auf eine ELSS hindeutet? Ganz liebe Grüße. Fühl dich gedrückt.

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Danke #liebdrueck Mein hcg-Wert steigt nicht, wie es normal wäre, sondern stagniert. Es hat sich bisher noch nichts getan. Deshalb gehen wir von der Eileiter-SS aus.

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Wie hoch war denn dein Wert und wie weit bist du?

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Guten Morgen maimama,

Es tut mir so leid für dich, was du alles erfahren musstest. Da kommt mir meine eileiterss vor fünf Jahren vor wie nix. Aber ich kenne dein Gefühl. Wie weit bist du denn? Bei mir war es damals so, dass ich gleich nach Ausbleiben der Regel wusste, dass ich ss bin (positiver Test) ich hatte von Anfang an ein mulmiges Gefühl und dachte, dass was nicht stimmt. Dann war ich mehrere Male beim fa. in der 7. Woche bekam ich dann leichte Blutungen und war wieder beim fa, der stellte die elss fest. Ich habe furchtbar geweint und musste sofort ins Krankenhaus weil es schon sehr groß war. Ging alles rasendschnell und nach drei Tagen wurde ich entlassen. Mein Eileiter wurde jedoch erhalten und meinen es zu der jetzigen ss habe ich auch auf dieser Seite gespürt. Erst bei 6+6 konnte man dann was sehen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass sich dein Arzt irrt und für dich alles gut wird. Fühl dich gedrückt. Ganz liebe Grüße

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Tut mir leid, dass du schon eine Eileiterschwangerschaft hattest :-( ich bin erst in der 6. Woche, aber meine Ärztin meint sie wäre sich leider recht sicher bzgl. ihres Verdachts. Heute werden die Eierstöcke gründlich geschallt, damit wir sicher gehen können.

Aber schön, dass du ja augenscheinlich wieder schwanger wurdest :-) ich hoffe hei mir klappt es auch irgendwann und ich darf eine intakte Schwangerschaft erleben.

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Ich hoffe wirklich sehr für dich, dass es nicht so ist, weil ich weiß wie traurig es einen macht :(

Ich habe dann lang gewartet aus Angst, dass es wieder so werden könnte und die Zeit vom positiven Test bis zum schlagenden Herz war echt grausam. Ich weiß es zu schätzen, dass diesmal alles ok ist und der Zwerg sehr gut wächst. Gib bitte Bescheid, was raus kam. Ganz liebe Grüße

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Guten Morgen,

als erstes tut mir deine Situation sehr Leid, soviel Unglück erleben zu müssen.

Ich hatte zum Glück nicht ganz deine Situation, aber ich hatte zwei recht frühe Aborte und eine Eileiterschwangerschaft.
Bei mir war es so das der HCG-Wert nicht richtig stieg und vor allem der Progesteronwert zu niedrig war. der Wert lag bei NMT nur bei 34, sank etwas ab und stieg dann wieder. Ich hatte Glück, dass die Entwicklung recht früh stehen geblieben ist, daher ist bis auf leichte Blutungen und eine leichte Beschädigung der Eileiterhaut nicht viel passiert.

Ich war insgesamt 3 Tage in der Klinik Vortag der OP, OP Tag und einen Tag danach, durfte ich Abends nachhause. Bei mir konnte der Eileiter erhalten bleiben, die OP ansich war nicht schlimm, da es über eine Bauchspiegelung entfernt wurde. Das nervige war die Drainage, also der Schlauch, der das Wundwasser "ablaufen" lässt.

Zuhause war ich dann 3 Wochen, da die Wunden ja erstmal verheilen mussten.

Schwanger bin ich erst gute 1 1/2 Jahre später geworden, aber ich bin sowieso nicht so Fruchtbar wie manche andere Frauen.

Liebe Grüße und alles Gute

Filiza mit Babyboy inside 33SSW

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Danke für deine Antwort und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft :-D

Drei Tage sollten aushaltbar sein. Ich hab halt ziemlichen Bammel vor dem KH-Aufenthalt, da ich mit dem Personal dort während der Geburt meines Sohnes schon recht schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber Augen zu und durch.

Drei Wochen nicht gearbeitet ... Oh Gott #schwitz das klingt jetzt vielleicht verantwortungslos und egoistisch, aber ich würde mich am liebsten sofort wieder in die Arbeit stürzen. Abgesehen davon, dass ich gerne arbeiten gehe, habe ich auch fast ein schlechtes Gewissen so lange dem Arbeitsplatz fern zu bleiben. Das kann ja was werden die nächste Zeit.

Dir wünsche ich noch eine schöne Restschwangerschaft :-)

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Danke. Also bei mir war ich auf der Gynstation nicht auf der Geburtsstation.

Ich würde mich einfach mal erkundigen, wie lange du Zuhause bleiben musst. Ich tippe mal auf mindestens eine Woche, damit die nähte nicht aufgehen. Es kommt ja auch immer auf dich drauf an, wie du das wegsteckst.
Ich hab halt eine recht schlechte Wundheilung, daher hat es bei mir länger gedauert.

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Hallo liebe maimama,
Zunächst tut es mir total leid, das du schon so viel schlimmes erleben musstest!

Ich hatte vor einem Jahr eine Eileiterschwangerschaft, die sehr lange nicht eindeutig erkannt wurde und so erst in der 9. SSW operiert wurde. Die OP selber war nicht schlimm, wurde über eine Bauchspiegelung gemacht und der Eileiter erhalten. War auch ca. 3 Tage im Krankenhaus und 2 Wochen daheim. Hat dann eine Weile gedauert bis ich wieder schwanger wurde, war aber leider eine FG in der 5 SSW. Aber aktuell bin ich in der 12. Woche mit unserem Wunschkind schwanger und alles sieht gut aus!
Was ich mit dem ganzen Blabla sagen will, ja es ist emotional sehr schmerzhaft, aber es lohnt sich weiter zu kämpfen! Gib nicht auf! Ich drücke dir die Daumen, das doch alles gut wird und du nur einen kleinen Spätzünder hast!
Alles Gute!

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Guten morgen,

das tut mir wirklich leid das dein Kinderwunsch ein solch harter Weg für dich ist!

Vielleicht kann ich dir mit meiner Erfahrung helfen, ich hatte nämlich auch furchtbare Angst vor der OP.

Meine erste Schwangerschaft war eine ELSS. Jan 2014.

Schmerzen hatte ich keine (war auch sehr früh 5 SSW) Die Ärzte waren sich auch nicht sicher. Also musste ich in den OP zur Bauchspiegelung. Du kriegst wirklich nichts davon mit! Ca 15 Minuten bevor es los geht, bekommst du eine "Happy-Pille" (so hab ich die genannt) da bist du schon bedusselt, dass eigentlich alles um dich herum egal ist.

Du wirst in den OP gerollt- Narkose-und schon liegst du im Aufwachraum und wunderst dich das alles vorbei ist.

Ich lag 3 Tage im KH und war 3 Wochen krankgeschrieben.

Ich kann dir wirklich versprechen- es ist nicht so schlimm. Ich wurde vorher auch noch nie operiert und hab geheult und wollte das alles nicht...

Denk an was schönes .. Urlaub, Strand, Meer- das hat mir zb. auf dem Weg in den OP geholfen als ich Angst hatte.

Op verlief gut- Eileiter wurde erhalten. 3 Monate später wurde ich wieder schwanger- leider FG 9 SSW (aber das hatte nichts mit der ELSS zu tun) und jetzt bin ich in der 14 SSW.

Wenn du mehr wissen möchtest, frag ruhig!

Wünsch dir alles Gute!! #klee#klee#klee#klee#klee#klee

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Danke dir für deinen lieben Bericht #liebdrueck das ist ja wirklich aufmunternd.

Puh, also dass man so lange krankgeschrieben ist hätte ich echt nicht gedacht. Das wird echt hart für mich, meine Arbeit ist mir wirklich wichtig.

Hast du denn eine Narbe von der OP, wenn ich fragen darf? Wobei das vermutlich das kleinste Problem ist :-)

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Man hat 3 klitzekleine Narben. Links und rechts an den Leisten und mittig über der Scham.

Aber die sind echt klein und wurden mit 1 Stich genäht.

Die sind nach 6 Monaten so verblasst- sieht man mittlerweile so gut wie gar nicht.

Nimm dir ne weite bequeme Hose mit- jeans war mit den mini-mini-wunden unangenehm.

als ich aus dem KH kam, war ich körperlich soweit fit- ich vermute mal, dass man so lange krank ist, um das ganze psychisch zu verdauen. Es ist ja schon was anderes als ne Blinddarm OP.

Wenn dir danach ist, kannst du bestimmt eher wieder arbeiten. 1 Woche nach der OP musst du eh zur Nachuntersuchung zum FA- da kannste ja fragen ob du soweit fit bist.

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Her auch von mir erstmal mein Beileid was du schon alles durch machen musstest :(

Ich hatte letztes Jahr im Dezember eine Eileiter ss .. diese wurde aber als solche gar nicht erkannt die Fa meinte nach dem Ultraschall es kann noch zu früh sein um etwas zu sehen ich solle ich 1 Woche nochmal wieder kommen.. mein Mann und ich aber trotzdem noch positiv und glücklich dass das schwanger werden so schnell ging.. und genau 2 Tage später bin ich mit starken Schmerzen und starken Blutungen ins KH gekommen.. wurde mitten in der Nacht als Notfall operiert da mein Eileiter schon aufgerissen ist .. hatte leider auch schon viel Blut im Bauch Raum ..

Naja ich War dann 4 Tage im KH und anschließend 3 Wochen krank geschrieben. . Es hat dann ca ein halbes jahr gedauert dass ich jetzt wieder schwanger geworden bin.. bin in der 18 ssw und bisher sieht alles super aus

LG jasmin1994
1ss in der 18ssw

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Oh Mann, bei dir war es ja doppelt schlimm! Das tut mir wirklich leid. Aber beruhigend, dass die meisten hier nach der ELSS noch schwanger wurden und kein zweites Mal eine ELSS hatten.

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft :-)

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Hallo,

erst einmal tut es mir leid, dass du das ganze auch durchmachen musst. Fühl dich gedrückt.

Ich hatte im März eine ELSS mit unserem ersten Muckel. Ehrlich gesagt hatte ich keinerlei Schmerzen und wusste nur, dass da irgendwas nicht stimmen kann, da ich Schmierblutungen hatte. Ich wurde Montag (9.3.) operiert und konnte Mittwoch wieder heim. Bin allerdings bis Donnerstag geblieben, da mein Kreislauf mich irgendwie nicht mochte.

Krank geschrieben war ich bis zum 23.3. und bin dann wieder arbeiten gegangen, da ich einen Büro Job habe, war das auch gut so. Ich wollte auch nicht mehr, da ich vor der OP schon zwei Wochen daheim war. Mir viel die Decke einfach auf den Kopf.

Zum Glück konnte mein Eileiter erhalten bleiben. Bin danach auch zu einer Heilpraktikerin, die mir sehr geholfen hat.

Bislang warten wir auf unser Wunder. Seit Ende Mai haben wir wieder angefangen und hoffen, dass dieses mal alles glatt verläuft. Leider bin ich noch nicht schwanger geworden. Beim ersten mal hat es drei Zyklen gedauert und dieses mal dauert es einfach ein wenig länger. Meine Heilpraktikern sagte mir auch, dass der Körper irgendwann wieder bereit sein wird und dann klappt es auch. Wahre Worte, die aber ab und an recht schwer zu glauben sind.

Bei weiteren Fragen oder so, dann kannst du dich gerne melden.

Liebe Grüße

Wilma

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Liebe maimama,

deine Situation tut mir sehr leid.

Ich hatte im Oktober eine Eileiterschwangerschaft. Diese wurde in der 7. Woche erkannt
Ich war insgesamt 4 Tage in der Klinik Vortag der OP, OP Tag und 2 Tage danach.
Die Op dauerte genau 2 Stunden. Zuvor habe ich ein weheneinleitendes Gel bekommen, damit der Muttermund aufgeht. Es wurde eine Ausschabung vorgenommen und die Elss wurde endoskopisch durch die 3 Schnitte entfernt.
Schmerzen hatte ich noch ca 1 Woche bis alles verheilt war.

Wir haben 3 Monate gewartet, und inzwischen bin ich in der 27. Woche. Die ersten 3 Monate waren eine Qual, weil es sich lange nicht gezeigt hat.

Ich wünsche dir alles Gute für die Op und dass dein Kinderwunsch sich im Anschluss erfüllt