insertio velamentosa

Huhu
Ich bin im Moment fast 23.SSW mit Nr 3.
War heute beim organscreen dabei kam raus das ich eine insertio velamentosa habe.
Hatte bereits in der 14.Woche Blutungen wegen tiefsitzender Plazenta die ist aber nach oben gerutscht.
Werde mich wohl doch für einen Kaiserschnitt entschieden da das Risiko für meine Maus ja doch sehr hoch ist.
Hatte das vll noch jemand? Und wer kann mir von seinem KS erzählen?
Habe Angst vor dem danach

LG #zitter

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Huhu..weiss zwar nicht was das ist aber...deine Geschichte stimmt mit meiner überein. Bin auch schwanger mit nr. 3 und befinde mich ab Samstag in der 24 ssw. Lg und alles gute

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Meine Nabelschnur entspringt nicht in der Mitte der Plazenta sondern an der eihaut. Teile der gefässe liegen ungeschützt und im Falle eines Blasensprungs oder der spontan Geburt kann die Nabelschnur abreißen und dann verblutet meine Maus.
Die Ärztin sagte zwar man kann normal entbinden aber es kann halt passieren.
Und dann müsste notks wobei es dann meist zu spät ist.
Ich wollte nie nen KS nur wenns sein muss und da das leben meiner Tochter auf dem Spiel steht werde ich das wohl machen

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tut mir leid. Das Gute daran ist, dass man es jetzt weiß und engmaschig kontrollieren kann. Drück euch ganz feste die Daumen, glaub an dein Kind und rede mit ihm, ihr seid eins.

Liebe Grüße

Tami

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Geht's denn der Kleinen soweit gut?? Ist ja doch ne harte Diagnose. Hatte keinen KS, darum kann ich dir nicht davon erzählen. Denke allerdings, dass er in deinem Fall unumgänglich ist, wie jede andere Mama auch, wirst du den Schmerz allerdings bald vergessen. :)
Alles Gute euch

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Der kleinen gehts super.
25cm & 448g
Ja dann lieber schmerzen als ein totes kind

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Kommt drauf an, wie weit der Ansatzpunkt der Nabelschnur vom inneren Muttermund entfernt ist.
Wenn er weit genug entfernt ist, kann man auch eine spontane Geburt planen.
Bei meinem zweiten Kind ist das trotz zweimaligem großen Ultraschall erst nach der Geburt aufgefallen. Die Hebamme meinte, wir hätten Glück gehabt, weil der Blasensprung nicht weit entfernt gewesen sei..... Jedenfalls waren wir beide danach fit und 2 Stunden später Zuhause.
In den Schwangerschaften danach, habe ich beim Ultraschall immer explizit danach gefragt( obwohl das Wiederholungsrisiko gering ist) und mir wurde gesagt, daß nur das Vorliegen alleine kein zwingender Sectiogrund sei.
Alles Gute!

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Da ich es aber weiss ist es mir egal wie weit weg das liegt.
Nachher springt die genau da da is mir dieses auf gut Glück nicht genug

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Naja, letztlich ist das deine Entscheidung, aber in meinem Fall hätte das beispielsweise trotzdem keine Konsequenzen gehabt, da meine Fruchtblase " ohne Vorwarnung" ( war zwei Tage zuvor noch zur Kontrolle) bei 36+0 geplatzt ist. Da stand ich abends im Schlafzimmer....

Habe noch etwas gefunden:

http://www.degum.de/fileadmin/dokumente/presse/pressemitteilungen/2013/Home_PM_DEGUM_Insertio_velamentosa.pdf

Ich denke, daß man sich immer für das entscheiden sollte, das dem eigenen Gefühl entspricht und wenn du meinst, ein Kaiserschnitt sei für dich die bessere Lösung, solltest du es machen. Bei mir ist es umgekehrt: Momentan erwarte ich mein 5. Kind und bin froh, daß ich bislang noch keinen brauchte.

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Ich hatte vor genau 2 Wochen meinen Kaiserschnitt und ich bin jetzt wieder komplett fit. Klar merke ich die Narbe noch und es ziept auch noch hier und da, aber insgesamt möchte ich behaupten, dass ich wieder hergestellt bin. Aber das steckt auch jeder anders weg. Die Schmerzen danach sind auszuhalten, man bekommt Schmerzmittel und die helfen sehr gut. Ich bin Freitag abend direkt wieder aufgestanden und jeden Tag wurde es ein bisschen besser. Das ist der wichtigste Gedanke überhaupt: jeder Tag wird besser, daran musst du dich festhalten ;-) auch wenn es manchmal nicht danach aussieht.

Ich habe den Kaiserschnitt an sich sehr positiv in Erinnerung, auch wenn es manchmal ziemlich unangenehm war. Das verdrängt man im Nachhinein. Alles was zählt ist dein gesundes Kind, was auf die Welt kommt und du lieben wirst, egal wie es entbunden wurde.

Das op Team ist eigentlich immer sehr nett und lenken dich währenddessen ab. Und den Moment, wenn du dein Kind zum ersten mal schreien hörst, wirst du sowieso nicht vergessen ;-)

Wichtig ist, positiv an die Sache ranzugehen. Ja, es ist keine "normale" Geburt, aber es gibt dir ein gesundes Kind. Sei froh, dass es heutzutage diese Möglichkeit der Entbindung gibt. Wer weiß, wie viele Frauen und Kinder früher an solchen, doch eigentlich gut lesbaren Problemen gestorben sind.

Alles wird gut, wirst du sehen :-)

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Hallo,

ich kann dir nur sagen ein Notkaiserschnitt ist schlimmer wie einer auf den man sich vorbereiten kann.

Klar tuts weh danach und Bewegen ist nicht gleich so schnell und schmerzfrei. Aber bei einer Normalen Geburt kannst du genauso probleme haben.

Mein Großer ist ein Notkaiserschnitt auf Grund des Herzens. Herztöne weg und nicht wieder zu bekommen unter Wehenhämmer... Er musste Gottsei dank nicht wieder belebt werden aber das Herz schlug direkt danach so leise und Langsam hätten sie nicht da geschnitten wäre es zu spät gewesen.

Schau du kannst dich jetzt damit befassen wie ein Ks abläuft welche Probleme damit einhergehen können und was wichtig für dich ist nach der Geburt ist. Das hatte ich nicht! Ich musste alles noch ausm Krankenhaus organiesieren.

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Hallo,

ich bin auch in der zweiten Ss. Meine erste Geburt war nicht leicht, obwohl meine Tochter recht klein war, brauchten wir nach ewiger Austreibungsphase die Saugglocke, ich fand die Geburtserfahrung trotzdem wunderbar.

Bei der Rückbildung und der Babymassage war ich gefühlt fast die einzige mit normaler Entbindung. Alle anderen waren deutlich fitter als ich, hatten kaum Beschwerden. Ich habe einen Blasenvorfall und beim Sport immernoch mit leichter Inkontinenz zu kämpfen, dabei bin ich ein gesunder recht sportlicher Mensch.

Ich habe mich echt ein bisschen veräppelt gefühlt, dass ich mit normaler Geburt scheinbar schlechter dran war als so viele KS Mamas.

Allerdings hätte ich mir für Kind zwei und auch für mich wieder sehr eine spontane Geburt gewünscht. Selbst auf die Wehen habe ich mich gefreut (kriege grad selbst Angst vor mir;-))

Jetzt steuere ich wg PPT aber auf einen KS zu und bin natürlich manchmal verängstigt, weil die gescheiten KHs sehr weit entfernt sind. Ausserdem bin ich so enttäuscht, nie mehr eine natürlich Geburt zu erleben.

Ich kann deinen Befund natürlich nicht wirklich beurteilen, kann aufgrund deiner Schilderung deine Angst aber total verstehen und würde vermutlich auch auf Nr sicher gehen und direkt den KS wählen.

Alles Gute!

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Hallo fenjamausy
Meine Schwester hatte dieselbe Diagnose und hat gestern einen gesunden Jungen in der 38.Ssw per Kaiserschnitt zur Welt gebracht(3950gr,50cm)
Meine Schwester hat schon mehrere Kinder und hat immer spontan entbunden ...war am selben Tag meist wieder fit...muss sie ja, für die anderen Kinder....aber für die Sicherheit des Kindes hat sie sich zusammen mit dem Krankenhaus zu einem geplanten KS entschieden......
Ich finde auch, dass es die richtige Entscheidung war....so konnte sicher gestellt werden, das ihr Kind nicht unter der Geburt zu Schaden kommt.....wie gesagt, wenn man es vorher weiß, dass eine Insertio vorliegt!
Fahr am Samstag ins Kh .....nach den ersten Aussagen tut es natürlich an der Naht weh und die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt, aber man weiß ja wofür man es tut.Ich glaube, die Vorwürfe die man sich ein Leben lang machen würde, wenn man so etwas vorher wusste und das Risiko trotzdem eingeht wären nicht zu ertragen......

Wünsche dir alles Gute!!!!!

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Hey, also bis ich grad alles gelesen hatte wusste ich gar nicht was das ist. Ich habe auch keine Erfahrung in diese Richtung. Das einzige was ich dir sagen kann, gehe lieber einen geplanten KS ein als einen Not KS. Ich hatte einen Not KS in Vollnarkose und somit habe ich meine Tochter erst nach ein paar Stunden kennen gelernt als ich ganz wach war. Das war für mich der absolute Horror und ich habe das bis heute nicht verarbeitet.
Beim geplanten KS bist du ja bei Bewusstsein und kannst dir sicher sein, dass alles gut geht.
Wünsche dir weiter viel Glück!