An die ü35 Mamis

Ihr lieben! Wollte mal fragen wie ihr anderen 'Risikoschwangeren' das handhabt- habt ihr die zusätzlichen empfohlenen Untersuchungen gemacht oder es drauf ankommen lassen? Lg

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Ich war 39 und fand es gräßlich, mich als Risiko für mein Kind zu betrachten. Ich hab eine engere Taktung der Untersuchungen abgelehnt. Vermutlich wäre alles so passiert, wie es passiert ist, auch wenn ich jede Woche zum US gedackelt wäre.

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Hab da grad weiter unten einen Kommentar dazu geschrieben... Praenatest, Fluch oder Segen. Schau da mal, da findest du ganz differenzierte Meinungen.

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Ich bin 37 und mache keine großen zusätzlichen Untersuchungen. Mein Arzt meinte,er schaut sich erstmal an, ob überhaupt Risiken bei mir vorliegen, wenn nicht werde ich auch nicht als Risikoschwanger geführt. Bei mir scheint alles ok zu sein, zumindest ist nichts von einer Risikoschwangerschaft im Mutterpass verzeichnet.

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Hi!
Zunächst einmal hat mein Arzt mich nicht als risikoschwanger eingestuft. Bin 36, übergewichtig, 2x Kaiserschnitt, 1 x Konisation. Aber das sah er alles nicht so wirklich als riskant an.

Ich selbst habe mich dann nach einigem Überlegen für das Ersttrimesterscreening mit Nackenfaltenmessing entschieden. Wäre da was auffällig gewesen, hätte ich den Harmony Test hinterher geschoben. Aber es war alles wunderbar. Die Entscheidung hängt nun aber weniger an dem höheren Risiko, sondern mehr daran, dass ich diesmal möglichst ein stark behindertes Kind ausschließen wollte. Bei meinen großen Kids war ich Mitte 20. Da war mir das noch egal. Aber jetzt konnte ich mir einfach nicht mehr vorstellen, ein Kind mit Behinderung bis in meine Rente zu pflegen. Ein Restrisiko besteht natürlich. Auch bei der Geburt kann ja noch was passieren. Aber so habe ich das Risiko überschauen können.

Und falls das hier nun jemand verwerflich findet: Ich habe ein leicht autistisches Kind, welches laut Diagnose "von geistiger Behinderung bedroht" ist. Und das ist schon anstrengend genug. Ich habe mein Leben darauf eingestellt, Studienpläne verworfen, um möglichst viel für meine Kinder da sein zu können. Ich möchte (möglichst) gar nicht herausfinden, wie anstrengend es mit einem richtig behinderten Kind ist, auch wenn ich ein solches Kind natürlich annehmen und lieben würde, wenn das Schicksal es mir bringt.

LG Sonja

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Hallo, ich bin 36 und betrachtete mich auch nicht als Risiko für mein Kind. ;-) Ich habe schon die eine oder andere FG hinter mir und daher habe ich so gut wie alles machen lassen... Das gibt mir ein gutes Gefühl. Jetzt geht es mir gut, dem Kleinen geht's gut, was will ich mehr? Ich bin mittlerweile in der 26 SSW.

Liebe Grüße

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Ich bin "mehrfachrisiko-schwangere" aber habe nix soweit machen lassen. Das einzige, was ich in jeder SS habe machen lassen, war der diabetes-test. Zum Glück. Seit der letzten SS habe ich gestationsdiabetes. Ansonsten nie NF oderoderoder machen lssen. Wäre in irgendeinem normalen US etwas auffällig gewesen, wären eh weitere Untersuchungen angefallen. (Hätte ich dann -soweit ungefährlich- machen lassen um vorbereitet zu sein. Irgendwelche Konsequenzen hätte es für mich sowieso nicht gehabt! )
Leider kacken sich ja sooooo viele junge Damen , Völlig risikolos, win und machen verschiedene Tests...werden verunsichert ... Ganz umsonst.

Schade

Alles Gute

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Ich bin 38 J. und nicht Risikoschwanger eingestuft. Aber meine Ärztin ist Klasse, da ich vor dieser Schwangerschaft 3 Fehlgeburten hatte, wird schon mehr untersucht.
Bin jetzt fast 30 SSW und bisher wurden, Zuckertest, Organsreening gemacht und nächsten Monat steht noch Doppler an.
Bei unserer kleinen und mir gibt es nichts zu beanstanden, hatte gestern erstes CTG und alles bestens, die kleine wiegt schon 1500 g, Plazenta top, durchblutung top.

Lg

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Vielen Dank euch allen für eure Erfahrungen und Meinungen! Ich dachte man werde ab 35 sowieso als Risikoschwanger eingestuft- da bin ich ja froh, dass das nicht so ist!

Bei meiner Tochter wurde mir eine Fruchtwasser Untersuchung empfohlen, weil ich nur eine Nabelschnurarterie hatte - die Untersuchung war jetzt nicht schlimm aber irgendwie im Nachhinein unnötig und panikmacherei dachte ich dann. Bin nun in der 6. Woche, am 15. hab ich die nächste Untersuchung! Bin gespannt ob man schon was sieht! Also ich werd auch auf mein Gefühl hören und bis jetzt geht's mir mit meinen 37 Jahren sehr gut und ich hoffe dem kleinen Krümel auch :)

Wünsch euch alles liebe und gute erst mal

Lg Katrin

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Toll! Alles gute für euch :)

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Hallo,

hab mein erstes Kind mit 34 bekommen, mein zweites mit 36 und bin jetzt mit 38 mit Nummer 3 in der 22. SSW schwanger.

Ich wurde nie als Risikoschwangere eingestuft. Das ist man nicht automatisch, weil man über 35 ist, es ist nur ein "Faktor".

Ich habe die Untersuchungen (NFM, FD...) bei der letzten und dieser SS angeboten an Herz gelegt bekommen und würde sie ja auch bezahlt bekommen, aber wir haben uns jedes Mal nach reiflicher Überlegung DAGEGEN entschieden. Wir wollen uns nicht mit Wahrscheinlichkeiten belasten (NFM), keine invasiven Tests machen (Fruchtwasseruntersuchung und co) und die Bluttests sind uns zu teuer, "nur" um Bescheid zu wissen. Für uns hätte nämlich eine Behinderung oder Krankheit keine "Konsequenzen", sprich wir würden die SS nicht abbrechen.

DAs muss jeder für sich entscheiden. Du und dein Partner solltet Euch einfach überlegen, ob eine Behinderung oder Krankheit für euch ein Grund für einenAbbruch wäre. Wenn ja, sollte man die NFM und bei schlechtem Ergebnis noch weitere Untersuchungen machen, wenn nicht, dann kann man es sich im Grunde auch sparen, außer man braucht die "Gewissheit". Aber was ist, wenn dann etwas nicht so positives rauskommt? Nun ja, wie gesagt, muss und soll das jeder für sich entscheiden und man sollte sich weder vom arzt noch von anderen in diese Entscheidung reinreden lassen.

Meine beiden Kinder sind gesund auf die Welt gekommen und echt fit ;o). Ich hoffe und glaube, dass es auch beim dritten so sein wird. Wenn nicht, dann soll es so sein und wir werden auch ein krankes Kind herzlich willkommen heißen und lieben.

Grüße, Nora

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Ich weiß es nicht mehr ganz genau aber ich glaube die NFM wird bei uns in Österreich bei jeder Schwangeren gemacht?!? Ja falls was auffällig wäre kann ich mir immer noch Gedanken machen- ein schwer behindertes Kind wäre schon sehr schwierig für mich muss ich zugeben, aber eine Garantie für ein ganz gesundes Kind hat man eh nie

Dir noch eine schöne kugelzeit

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Hallo,

Wie das in Ö ist weiß ich natürlich nicht. In D wird die NFM nur von der KK übernommen, wenn ein Grund vorliegt, also erbliche Belastung, andere Vorgeschichten, Alter...

Wie gesagt, finde ich, dass man niemanden verurteilen sollte für die Entscheidung ein Kind in jedem Fall zu behalten oder aber eben abzutreiben. Das kommt eben immer drauf an, was man für Werte hat, wie man selbst "emotional gebaut" ist, wie die Lebensumstände sind, etc.

Aber nur um es klarzustellen ;): ich fände ein schwer krankes Kind auch schwierig und wäre traurig. Meine Überzeugungen ethischer Art kommen aber nunmal nicht mit Abtreibung klar oder "Auslese" und es ist zum Glück SEHR selten, das Kinder durch chromosomale Schäden so schwer behindert sind, dass das Leben nur leiden wäre.

Ich wünsche mir, wie wohl jede werdende Mutter nichts mehr, als ein gesundes Kind. Diese Garantie hat man aber eben nie. Eine Behinderung kann auch durch Geburt oder Krankheit oder einen Unfall zu jeder Zeit eintreten. Da würde ich das Kind d ja dann auch "behalten" und lieben. So sehe ich das.

Wie gesagt, es ist immer eine schwere Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Für die Entscheidungsfindung alles Gute!

Nora

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Hallo.

Bin jetzt 35 und mit unserem 2. Wunder schwanger. Ich habe mich gegen eine FWU und das andere entschieden und vertraue auf mein Körper, Baby und Gott. Mein Arzt habe ich um Tat gefragt und er rechnete mir alles in Wahrscheinlichkeiten aus... ich habe gesagt, wenn er bei der NF Auffälliges entdeckt, würde ich lediglich über weiteres nachdenken.

Ich fragte ihn, was gewesen wäre, wenn ich 3 Monate früher ss geworden wäre? Da wäre ich 34 und würde nicht dazu zählen. Ich denke, dass muss jede werdende Mama auch für sich entscheiden. Ansonsten deine Hebamme fragen... wenn Erbkrankheiten in der Familie bestehen, ist es vielleicht auch noch mal was Anderes.

Alles Gute

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Dank dir ja das macht Sinn lg