Nachname von Mutter oder Vater

Hey
Ich bin etwas verunsichert

Wir bekommen mitte Oktober unser erstes Kind. Wir sind nicht verheiratet und jetzt steht die Frage im Raum "welcher Nachname bekommt das Kind"?
Wo im Internet bekommt man Informationen her was Vorteile und Nachteile bei beiden Situationen her?
Kann mir da einer helfen?

Lg Poppoechen

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Huhu!

Wie sind auch nicht verheiratet. Soweit ich weiß bekommt das Baby deinen Namen, da du auch automatisch das alleinige Sorgerecht usw. hast.
Wir haben es so verstanden, dass mein Freund vor der Geburt die Vaterschaft anerkennen muss und das gemeinsame Sorgerecht beantragen muss und dann könnten wir auch dem Baby seinen Namen geben. Dieser wird dann aber auch als Familiennamen eingetragen und kann nicht mehr geändert werden.
Für mich stand immer fest, dass mein Baby so wie ich heißen wird. Für meinen Freund war das ok. Wenn wir heiraten sollten nehmen wir seinen Namen an, das geht bis zum 5. Lebensjahr eigentlich problemlos. Und ist weniger Papierkram als vor der Geburt ;-)

LG Mel

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Für mich steht eigentlich auch fest das er meinen Namen bekommt..aber möchte auch das mein Partner damit einverstanden ist..was er nicht ist.
Dachte man kann irgendwo nachlesen was es für mich heißt wenn der kleine seinen Nachnamen bekommt.

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Das ist doch totaler Quatsch! Vaterschaftsanerkennung reicht, der Familienname wird erst bei Heirat endgültig festgelegt und der Papierkram ist gleich, egal welchen Namen das Kind bekommt! Vorausgesetzt man gesteht dem Vater auch die Vaterschaft zu bzw er steht zum Kind.

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Hallo!

Wo willst du denn nachlesen welcher Name "besser" ist ???
In der Praxis ist es in der Regel schnurz ob Papas oder Mamas Name - vorausgesetzt das Kind ist in einer intakten Beziehung geboren und ihr teilt euch im kindlichen Interesse das Sorgerecht!

Für den Namen des Vaters reicht die Vaterschaftsanerkennung! Gemeinsames Sorgerecht NICHT nötig. Außerdem kann man bei einer Heirat den Familiennamen wechseln!

Vaterschaft kann / sollte man vor der Geburt beim Standesamt machen. Oder gleich mit dem Sorgerecht beim Jugendamt.

Eine Entscheidung müsst ihr treffen, oder du verweigerst erstmal die Vaterschaft, dann muss das Kind deinen Namen tragen. Was das für die Beziehung bedeutet bleibt dann spannend.

LG, Hermiene

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Vorteile oder Nachteile sehe ich da keine. Mir persönlich würde es aber so gar nicht passen wenn mein Kind einen anderen Nachnamen hätte als ich. Das würde ich nie zulassen. Ist für das Kind ja auch doof wenn andere Kinder das mitkriegen und es damit vielleicht sogar aufziehen... Alles schon erlebt. Aber das muss jeder selber wissen.

Wenn dein Freund ein Problem damit hat, dass das Kind dann nicht seinen Namen trägt, dann heiratet doch einfach vorher? Dann müsst ihr auch nicht extra die Vaterschaftsanerkennung machen und vieles wird bürokratisch gesehen einfacher.

Liebe Grüße

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Ich danke euch beiden für eure Meinung.

Mit der Heirat wird schwierig da wird in ca 3 Wochen den ET haben.

Wollten wenn das alles noch klappt die Vaterschaftsanerkennung machen..
Hoffe das klappt noch ????

Wollten das auch direkt über das Jugendamt machen..

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die Vaterschaftsanerkennung dauert nicht lange,
Termin beim Jugendamt und ca 1-1,5 Stunden Zeit dafür ;)

war bei mir etwas komplizierter, da ich bis zur Mitte der SS noch mit dem EX verheiratet war und erst dann die Scheidung rechtskräftig wurde und somit etwas mehr Papierkram,
aber sonst reichen Ausweis und Mutterpass völlig aus.

Alles gute für Euch
kfb78

(im KH haben sie trotz Vaterschaftsanerkennung erstmal meinen damaligen Nachnamen genommen - dem vom EX, weil ich meinen Geburtsnamen nicht so schnell wieder bekommen hatte, aber beim Standesamt hat Junior dann Papas Nachnamen bekommen, standesamtlich geheiratet haben wir 3 Monate nach der Geburt)

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Ich wollte unbedingt, dass unser Kind den Nachnamen meines Freundes erhält und er freut sich darüber. Damit möchte ich einfach auch nach Außen signalisieren, dass er genauso Ansprechperson ist wie ich. Er ist nicht der neue Freund, irgendein Mann, sondern der Vater. Mir als Mutter wird eh nie jemand den "Status" absprechen - auch wenn ich einen anderen Nachnamen haben werde. Ich will einfach mehr Gleichgewicht schaffen.

Warum sich andere Kinder jemals darüber lustig machen sollten, dass die Mama einen anderen Nachnamen hat verstehe ich nicht. Kenne von früher noch viele Kinder, die den Namen der Väter hatten und da hat sich nie jemand (oder irgendein Kind) für interessiert.

Viel Erfolg euch bei der Entscheidung! Hoffe, ihr könnt euch einigen!
Ireyna

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Hallo,

Mein Lebensgefährte und ich haben uns auf seinen Familiennamen für unser Kind geeinigt. Wenn wir später heiraten, werde ich auch seinen Namen annehmen.

Muss aber dazu sagen, das ich derzeit den Familiennamen von meinem Exmann trage (ebenso wie meine beiden Kinder aus 1. Ehe) und nicht erst auf meinen Geburtsnamen umschreiben möchte und dann wieder wechsel. Unser Kind soll aber verständlicherweise auch nicht den Familiennamen von meinem Ex tragen.

Darum finde ich es eigentlich etwas schade, das meine drei Kinder künftig 2 unterschiedliche Familiennamen tragen werden. Heute hätte ich lieber von Anfang an meinen Familiennamen beibehalten und diesen auch für die Kinder genommen.
Damals fand ich es noch üblich den Namen des Mannes anzunehmen und an die Auswirkungen von Trennung/Scheidung denkt man beim Heiraten meißt noch nicht. Sowas passiert ja nur anderen....

Ich hoffe ihr könnt euch einigen.

LG

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Oh weia da seid ihr echt spät dran. :-/ Beides ist möglich, das für und wider muss jeder individuell für sich entscheiden. Beim Kinderarzt, an der Passkontrolle auf dem Weg in den Urlaub etc stelle ich es mir schon sehr unangenehm vor nicht den gleichen Namen zu tragen. Ein gemeinsamer Familienname verbindet doch irgendwie sehr. Wenn dem nicht so wäre, hättet ihr diese Diskussion jetzt nicht.

Eine wichtige Frage hierzu: Wollt ihr denn heiraten? Wenn nein, an wem von beiden hängt es? Meine Meinung: Egal ob Mann oder Frau... wer mit dem Partner keinen gemeinsamen Namen tragen möchte, hat auch kein Recht dazu vom anderen zu verlangen, dass das gemeinsame Kind den eigenen Namen tragen soll. An dem Punkt wäre für mich das Thema ausdiskutiert. (Davon unabhängig ist natürlich das gemeinsame Sorgerecht - das ist eine andere Baustelle.)

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Hallöchen,

ich würde gerne noch zwei Argumente in die Diskussionsrunde werfen.

1. Denke auch an die organisatorischen Dinge. Arzttermine, KITA Anmeldungen etc. Du meldest dich mit deinem Namen, musst aber immernoch zusätzlich den Nachnamen des Kindes angeben.

2. Bei Flugreisen gibt es immer die netten Kollegen an der Passkontrolle, die dich fragen werden, ob das dein Kind ist und wo sich der Vater befindet.

Hintergrund: Ich habe damals wegen Unklarheiten im griechischen Namensrecht meinen Mädchennamen nach der Heirat behalten. Und die oben beschriebenen Dinge empfinde ich schon als störend.

LG. Bübchen 39+5 und Prinzessin 5 Jahre.

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Das kannst du nur für dich entscheiden.

Ich würde so etwas nie tun.

Meine Freundin hatte das damals so machen lassen. Du musst die Vaterschaft anerkennen lassen uns sone namenserteilung ( macht man alles beim standesamt) dann bekommt euer Kind den Namen vom Vater. ABER du wirst immer zb Frau Müller aufgerufen wenn du mit deinem Kind zum Arzt musst obwohl du Frau Meyer bist. Was ja vlt nicht schlimm ist wenn man in einer Partnerschaft lebt. So auf was ich eigentlich hinaus will... Man hat ja nie eine Garantie für irgendwas und nehmt man jetzt mal an ihr würdet nicht heiratet und ihr geht auseinander und vlt nicht einmal im guten wirst du beim Arzt immer noch Frau Müller sein obwohl dir das jetzt vlt nicht mehr so gefällt. Und nehmen wir mal an du lernst im Park den Herrn schulze kennen und es ist liebe auf dem ersten Blick und ihr wollt heiraten. Bekommt das Kind nur mit Zustimmung vom leiblichen Vater den Familienname schulze. Und wenn der Papa das nicht zustimmt. Bist du mit deinem neuen Mann Familie schulze und dein Kind heißt Müller weil der Papa verboten hat das das Kind schulze heißt. Und dann bist du beim Arzt immer noch Frau Müller obwohl du jetzt Frau schulze bist.

Weißt was ich mein?! Bei meiner Freundin war es so. Und nach langem hin und her und mit Androhung man ginge zum faniliengericht hat der Vater dann einen Doppelnamen erlaubt. Also zb schulze-müller .

Es heißt nicht das sodass passieren wird und muss aber man sollte sich sodass gut überlegen.

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Da wir nun noch vor der geburt heiraten,stellt sich die frage für uns nicht. Da aber ursprünglich die hochzeit erst im frühjahr nächsten jahres geplant war,kann ich dazu nur sagen, dass sie meinen namen bekommen hätte genau so wie meine große. Keines meiner kinder wird jemals einen namen tragen den ich selber nicht trage, ist mir nun mal wichtig. Mit der hochzeit werden wir dann alles den gleichen namen (namen meines bald mannes) tragen.
Man male sich ja nur mal aus das die beziehung ohne eheschließung bleibt und dann es iwann zur trennung kommt, für mich wär es dann furchtbar wenn mein kind dann den namen des expartnera trägt. Aber das muss jeder selber entscheiden ;-)

lg pepperann 22+5