Muss ich die Arztzeiten nacharbeiten?

Hallo, ich habe jetzt eigentlich noch nie Probleme mit Artz und Arbeitgeber gehabt. Aber gestern dann doch. Ich hab mir gestern Blut abnehmen lassen für meine Schilddrüsen werte, da ich Hashimoto habe und daraus resultierend eine Unterfunktion. Muss in der Schwangerschaft alle 4 Wochen kontrolliert werden. Nun bin ich 10 nach 8 auf der Arbeit gewesen und habe die Bestätigung, dass ich beim Arzt war, abgegeben. Nun meinte mein Fialleiter, ich müsse die 10 Minuten nacharbeiten. Aber das darf ich laut Mutterschutzgesetz doch gar nicht, oder? Der Arbeitgeber hat mich für solche Sachen freizzstellen, oder?

Er meinte, dass das MuSchuGesetz nur für die Untersuchungen in der Schwangerschaft , also für Ultraschall usw.

Was Stimmt?

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Hallo :-)
Ich nahm immer an, das bezieht sich nur auf die Vorsorgeuntersuchungen. Allerdings gehe ich dem ganzen aus dem weg und melde mich an den Tagen einfach krank^^

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Ist ja auch total unauffällig wenn man jeden Monat einen Tag krank ist. Oder lässt du dich gleich länger krankschreiben. Mal hier ne Woche, mal da.

Auf solche Mitarbeiter stehen die Chefs.#nanana

Und dann wundern sich manche warum sie gekündigt werden sobald es das Gesetz zulässt.

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Einen ganzen Tag krankschreiben, nur wegen eines Arzttermins?

Wäre ich der Chrf würd ich solche Mitarbeiter sofort nach Schwangerschaft und Elternzeit rausschmeißen. Ein Grund findet sich immer.

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Nein, musst du nicht nacharbeiten.

Wenn die Kontrolle aufgrund der Schwangerschaft war.

Du müsstest ja sonst Überstunden machen - das ist laut MuSchuGe nicht erlaubt.

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Also wegen 10 min würde ich mich jetzt nicht anstellen. Aber im §16 MuSchG ist geregelt, dass der AG dich für die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft freizustellen hat ohne dass du die Zeit nacharbeiten musst. Inwieweit das für die Kontrolle der TSH-Werte gilt weiß ich nicht, aber da das alle 4 Wochen kontrolliert wird nehme ich mal an, dass das ja sowieso mit den Vorsorgeuntersuchungen zusammenfällt oder?

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Ne halt nicht, da mein FA will, dass ich das bei meinem Arzt mache, der das sonst auch schon gemacht hat. Aber das Problem hat sich gerade schon geregelt^^ hab mit meinem Chef von ganz oben geredet und er meinte da das die ArztZeiten auch Arbeitszeit sind darf ich die nicht nacharbeiten, da sonst überstunden und er käme in Teufelsküche wenn er mich überstunden schieben lässt. Selbst bei poligen 10 Minuten. Das kann mit hohen Geldstrafe und Freiheitsstrafe bestraft werden.

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Hallo

Ich verstehe das so. Es gilt nur für vorsorge Untersuchungen. Dazu zählt das Blut abnehmen nicht. Und schon gar nicht wenn es nicht über dem FA läuft.

Liebe grüße

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Hallo,

frag doch mal in eurer Personalabteilung/Verwaltung nach. Dort müsste man dir eigentlich Auskunft geben können.
Bei uns ist es z.B. so geregelt, das Ausfallzeiten für Arztbesuche nicht nachgearbeitet werden müssen (egal ob schwanger oder nicht). Man ist dazu angehalten, sich Termine außerhalb der Arbeitszeit zu suchen, aber oft ist dies gerade bei den überlaufenen Fachärzten garnicht möglich, wenn man zeitnah einen Termin braucht.

LG

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Ja , hab heute den Obersten Chef persönlich gefragt, der hat mir das selbe erzählt.

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Hallo, also ich würde bei hashimoto schon sagen , dass es eine Vorsorgeuntersuchubg ist. Weil wenn die Werte nicht passen provziert man eine Fehlgeburt oder eine schlechte Entwicklung des Kindes. Ich muss dafür extra zu eine Spezialisten ins KH, dort haben sie extra eine Ambulanh für Schwangere. Das macht nie der Frauenarzt! lg

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Es hat sich ja schon erledigt, aber ich antworte trotzdem mal:

Es bezieht sich auf sämtliche Untersuchungen, die durch die Schwangerschaft geboten sind. Also auch über die üblichen Vorsorgetermine hinaus und auch bei Fachärzten. Einzige Voraussetzung ist, dass der Grund der Untersuchung die Schwangerschaft ist, dass die Kasse die Untersuchung zahlt bzw. zahlen würde und dass die Termine nicht außerhalb der Arbeitszeit gelegt werden können.
Darüber kann der AG eine Bestätigung verlangen (deren Kosten er übernehmen muss).

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Hallo,

du musst die Zeit nicht nacharbeiten.

Da die Untersuchung zu deiner Vorsorge gehört, schon gar nicht. Dein oberster Chef sieht das richtig.