MRT der LWS in der 17 ssw ? welche Risiken ?

Ich soll am Mittwoch ins MRT da ich dauernd Probleme und schmerzen in Lenden , leisten und den Beinen habe.
Das letzte mrt war vor 1 Jahr da stand was von nervquetschung usw.
Mein Orthopäde sagt es sei kein Problem in der ss. Der hat sogar in der radiologischen Praxis angerufen und zack sofort Termin bekommen.
Die sehen aus auch recht entspannt

Mein gynäkologe sagt auch es sei kein Problem trotz meiner Risiko ss mit Heparin spritzen und ass einnehmen. Abgeklemmte Nerven seien schlimmer.

ich frage mich nun , was kann schlimmsten Fall passieren ?
Im Internet stehen ja nur Horror storys und wenn man in der urbia suche schaut auch nur "bloß nicht ".

kann mir jemand sagen WARUM ?

Ich habe wirklich Angst um unsere Prinzessin, bedingt durch die schmerzen / missempfindungen geht es mir zudem gar nicht gut.

Ich würde ja warten bis 24ssw aber gyn meinte ich soll den Termin Mittwoch nehmen.

Kann mich wer aufklären ???

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Ich habe damals ein MRT des Kopfes bekommen, da war ich in der 33.ssw.
Allerdings ohne Kontrastmittel!

Mir wurde gesagt dass das vollkommen ungefährlich fürs Ungeborene wäre.

Lieben Gruß

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Ja, vom Kopf.. aber bei der LWS ist das Baby ja direkt im Kern des Aufnahmefeldes.. beim Kopf schaut der Bauch aus dem Gerät raus.. da würde ich es auch nicht all zu schlimm sehen..

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Hallo, also ich arbeite beim Radiologen und wir untersuchen KEINE schwangeren Frauen im MRT, außer es geht um was lebensbedrohliches. Was in meinen Augen ein BSV nicht ist. Es ist einfach zu wenig wissenschaftlich getestet um sagen zu können dass es zu 100% dem Kind nicht schadet.. Dann die nächste frage, was hat die Untersuchung dann für eine Konsequenz? Operieren werden sie dich nicht so lange du schwanger bist.. KG könnte man jetzt einfach mal vorbeugend machen und schauen ob es vllt was bringt. Also ich würde mich nicht rein legen, aber das muss jeder selbst entscheiden.

LG Tashi

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Genau das Gleiche wollte ich auch schreiben.

Was soll das jetzt bringen? Gut man hat eine Diagnose und kann keine weiteren Schritte einleiten. Da ist für mich der Nutzen auch eher fraglich.

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Ich hatte während meiner 1 ss einen Schlaganfall in der 14 ssw u mehrere mrt.

Mir wurde immer gesagt das habe keine negativen Auswirkungen auf die ss.

Mein Sohn ist inzwischen 12 Jahre alt ?

LG

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Hallo!
Ich bin kein Arzt, aber ich denke auch nicht, dass es irgendwelche Risiken geben kann.
Im Gegensatz zum CT oder Röntgen entstehen ja keine gefährlichen Strahlen.

Es wird lediglich ein starkes Magnetfeld erzeugt und dadurch drehen sich die Zellkerne je nach Gewebeart unterschiedlich, sodass man Bilder erzeugen kann.

( btw: Mein Vater ist auch Radiologe und ich habe ihn aus Interesse neulich gefragt, ob man das Baby im MRT sehen könnte. Er meinte ein MRT zu machen wäre in der SS kein Problem, nur dass sich die Kinder zu sehr bewegen und man dann nur unscharfe Babybilder bekommt.)

Deine Schmerzen und dein schlechter körperlicher Zustand sind vermutlich schädlicher für dein Baby als ein MRT.

Wenn dir alle Ärzte dazu raten, mach es und lass dich nicht von (im Forum z. T. überängstlichen und uninformierten) Laienmeinungen und -vermutungen verunsichern!

Ich wünsche dir gute Besserung und dir und deinem Baby dann weiterhin eine entspanntere und glückliche Schwangerschaftszeit.

dancingdaisy

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...und damit meinte ich nur mögliche folgende Antworten und nicht tashischnuff, deren Beitrag erst nach Verfassen meines Beitrags lesen konnte.

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Ich hatte ein MRT mit Kontrastmittel in der frühschwangerschaft und es dann verloren. Wusste nicht das ich schwanger bin und mein Hausarzt sagte mir im Nachhinein das es am Kontrastmittel lag

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Hallo!

Muss da tashischnuff recht geben. Ich bin auch RT, und wir untersuchen keine Schwangeren. Wenn's notwendig ist, wirst du immer eine große Klinik oder Uniklinik finden die das macht, aber beim Bandscheibenvorfall hast du jetzt gar nix von der Diagnose. Solange du schwanger bist wird sowieso nicht operiert. Alle anderen therspieansätze sollte der Orthopäde auch ohne MRT abschätzen können, ob da in der ss was hilft....

Ob es schadet oder nicht kann dir zu 100% niemand sagen, deswegen riskiert man aber auch einfach nicht.
Bei der LWS ist das Aufnahmefeld genau beim Bauch. Dort werden Protonen im Körper gezielt zu bestimmten Bewegungen gebracht und zu verschiedenen Zeitpunkten wieder abgestoppt, damit die Bilder entstehen können. Das passiert dann auch mit den Protonen deines Babys.

Ich würde es nicht machen, da du wie gesagt mit der Diagnose in den nächsten Monaten trotzdem nicht weiterkommst.
Wenn es um einen Schlaganfall/wirklich bedrohliche Dinge geht ist es wieder was anderes.

Alles Gute inzwischen, halte durch

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Was mir auch noch einfällt.. es ist ja auch abartig laut. Selbst für dich als Patientin mit Kopfhörern auf ist es noch sehr unangenehm laut.. dein Baby hört schon.. würde es als Stress für das Baby ansehen.. aber wie gesagt, muss jeder selbst wissen.

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Danke für eure Antworten,

Bin hin und her gerissen.
Ich denke mein bauchgefühl wird siegen und ich sag den Termin ab bzw schaue wenn gar nichts mehr geht was man dann macht.

Das Problem ich bin sehr beweglich und das passt dem Orthopäden nicht zu den schmerzen und Beschwerden.
Neurologe bin ich am Mittwoch.
Es ist schrecklich mit diesen schmerzen.

Ich frage mal noch meine Gerinnungsspezis und dann mal gucken

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Dann viel Glück, dass man dir trotzdem bald helfen kann! Ich drücke die Daumen.

Wegen dem heparin wollte ich nur sagen, dass das keinen Einfluss hat. Da hat das eine mit dem anderen nix zu tun. Aber es schadet ja auch nicht wenn du alle Fachärzte die du sowieso besuchst drauf ansprichst ;-)

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Ich wurde in der 37.ssw extra ins MRT geschoben um mein Becken vermessen zu lassen. Es ging darum ob es groß genug für eine spontane Geburt aus BEL ist.
Mir wurde gesagt, dass es in der ss immer noch die beste/einzige Methode ist bei der (bisher zumindest) keine Risiken bekannt sind.
Ich habe es gemacht und hatte kein schlechtes Gewissen.

Meine Tochter kam gesund auf die Welt und ist jetzt 21Monate.
:-)

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Hey du,

ich hatte ab der 8. Ssw 3 Monate lang extreme schmerzen in der lendenwirbelsäule. Ich konnte fast gar nicht mehr laufen. Mein Hausarzt schlug auch ein MRT vor und sagte es sei ungefährlich. Im Krankenhaus allerdings waren die Ärzte sehr skeptisch. Man sagte mir dort, das gar nicht so genau bekannt ist was für Auswirkungen ein MRT auf das ungeborene haben kann.

Man weiss also nicht ob es dem Baby schaden kann oder nicht.

Des Weiteren würde man zwar danach wissen was man genau hat, aber was würde man dann machen? Nichts...

Durch die schwangerschaft ist eine Operation eben nicht möglich. Allerdings kannst du vorbeugend eine krankengymnastik in Anspruch nehmen oder selber Übungen machen.

Ich habe das MRT dann doch lieber nicht machen lassen und mich auf spezielle Übungen für den Lendenwirbel fixiert.

Ich war 2 Wochen später Schmerzfrei.
Vielleicht ist es ja auch eine alternative für dich bevor du zum MRT gehst.

Das musst du natürlich selber entscheiden, aber es wird dir leider nicht viel bringen ausser das du dann mehr weisst. Mit den schmerzen wirst du bis ende der ss trotzdem leben müssen und es wird sowieso auf Übungen hinaus laufen.

Alles Gute

Pika