natürliche Geburt nach geplantem Kaiserschnitt

Hallo meine Lieben ,mein Ks ist jetzt 15 Monate her und wir würden es gerne mit einem zweiten probieren .
da ich den KS als sehr belastend empfunden haben möchte ich es so gerne natürlich probieren .auch wenn die Angst vor einem gebärmutterriss trotzdem da ist . Ich habe gelesen das die Chance auf eine natürlich e Geburt sinkt wenn der mittermund beim letzten mal noch nicht geöffnet war . und das ist ja bei einem geplanten ks meist nicht der Fall .
wer hat natürlich entbunden nach KS und wie habt ihr euch am besten darauf vorbereitet ? Hat es bei euch geklappt ?
LG

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Bist du schon schwanger oder hast du vom Arzt das OK? Muss ja alles heil sein, dann passiert auch eher nichts.

Ich hatte einen Not-KS und möchte, dass es diesmal natürlich klappt, wobei ich bei entsprechenden Vorzeichen einen KS machen lassen werde (mein Sohn ist nicht ims Becken gerutscht, macht das Nr2 auch nicht, gehe ich kein Risiko ein).

Die Gefahr, dass was reißt ist nicht so hoch, dass man Angst haben muss, es ist eine Möglichkeit, aber wenn dein FA sagt, es ist gut verheilt, wird alles gut gehen.
Mein persönlicher Tipp: nicht zu viel pressen, eigentlich gar nicht pressen.
(Lies mal HypnoBirthing, ob du das jetzt machen willst oder nicht, ist nicht so wichtig, aber es ist interessant, dass/wie vom Pressen abgeraten wird: mit PDA presst ja auch niemand...) Es schont die Gebärmutter und damit Narben wie unsere.

Wünsche dir alles Gute!

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Hallo,

ich hatte beim ersten einen Not-KS: Fruchtblase geplatzt, nach knapp 30 Std Warten wurde eingeleitet, was lange dauerte. Dann Wehen, die aber nur sehr wenig Einfluss auf den MuMu hatten (die 12 Stunden im Zimmer, nicht Kreisssaal, die waren lang...). Als er endl weit genug auf war, in den Kreisssaal, wo ich auch eine PDA bekam. Der kleine Sternengucker drehte sich aber nicht u es tat sich kaum noch was, nach nochmal 6Std wurde KS entschieden u durchgeführt. Ich war auch nicht begeistert, va die Folgen fand ich extrem schmerzghaft und lang u einschränkend.

Beim 2. habe ich mich vorbereitet mit Homeopathie und dann regelmässig Akupunktur. Ausserdem habe ich mir die Geburts wirklich vorgestellt, sie sozusagen visualisiert, vor der 1. war das geradezu ein "blind spot" für mich. Als die Wehen einsetzten (diesmal ohne Blasensprung) um 7 Uhr morgens, bin ich bin 19 Uhr sehr viel im Stehen geblieben, das tat am wenigsten weh, oder auf dem Ball, mit viel Hüftkreisen etc. um das Kind "sacken zu lassen". Ab 20 Uhr im KH, da musste ich liegen für den Wehenschreiber, und nach einer guten halben Stunde wurden sie dann sehr krass schmerzhaft. Ich kam in den Kreisssaal u liess eine PDA legen. Es wurde erneut ein Sternengucker festgestellt #augen, aber dieses Mal haben sie mir mit den Positionen ganz anders geholfen. War auch ne gute halbe Stunde im Vierfüsslerstand um ihn zum Drehen zu "überreden", und nach vielen Stunden klappte es dann, der MuMu verschwand und ich brachte ihn (schwer - über 45 Min Presswehen u dann mit Zange :-( ) auf normalem Wege in die Welt.

Ich nehme daraus mit: - Versuche dich u deinen Körper vorzubereiten, durch alternative Methoden, durch Visualisieren, durch alles was du willst & kannst. - Wenn es geht, verbring so viel Wehen wie möglich in der Position, die dir gut tut, nicht nur im Liegen. - Frag gezielt, dass du es wirklich auf natürlichem Wege versuchen willst, solange es nicht gefährlich für Euch ist. - Die Gebärmutter wird (bei uns zumindest) per Sonde "innen drin" die ganze Gebur über überwacht, damit es nicht zum Riss kommt. - Vergiss nicht (wie ich...) dich vorher nochmal mit dem Thema Pressen etc. auseinander zu setzen. Im nachhinein hätte mir der Teil von der Geburtsvorbereitung wirklich noch geholfen, den hätte ich auch gerne nochmal gemacht.

Ich wünsche Dir eine schöne Geburt ... und wenn es wieder ein KS wird, dann sei dankbar, dass die Medizin Dein Baby u Dich retten konnte...

LG, Anna

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Das mit der Sonde hab ich noch nie gehört .aber das ist ja echt super für die Überwachung . Wie kann ich mir das genau vorstellen ? Bleibt die die ganze Geburt über drin und hindert die nicht irgendwie ? LG

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Hm, das weiss ich nicht so genau, die wurde mir ja "da unten" angebracht. Aber in meiner Erinnerung war das wie diese kleinen Sonden, die beim Wehenschreiber auch aussen am Bauch sind, wo sie festgeklebt oder meistens mit Gummizug befestigt werden. Das haben sie irgendwie unten eingeführt, um "näher dran" die Wehenstärke messen zu können. War auf jeden Fall unempfindlicher und eben weniger störend als dieses Gummiband um den Bauch, was auch immer verrutschte.

Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich ja ab da auch die pda hatte, sprich eh schon an mehreren Schläuchen lag (die pda hinten am Rücken + Wehentropf an der Hand) und mich nicht mehr vom Bett wegbewegen konnte.

Ich wohne in Frankreich, ich weiss nicht, wie das in deinem KH gemacht wird - frag mal nach!

LG, Anna