Organscreening we hat es nicht gemacht?

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Wieso sollte man es nicht machen ?
Das ist doch total wichtig.

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Rechtlich gesehen muss der Arzt dir beide Varianten erklären, hat mein Arzt gestern gesagt.

Ich hab mich aber auch für den kompletten schall entschieden, da ich dachte, wenn schon denn schon und wie es hier schon geschrieben wurde, kann bei entsprechender Auffälligkeit gleich eine entsprechende Klinik ausgesucht werden.

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Du hast zwar gefragt wer es nicht gemacht hat, aber ich sag dir warum es UNS extrem wichtig war.

Die NFM hab ich bei Nr. 3 nur machen lassen weil die mein Mann haben wollte. Ich halte von dieser Messung wenig. War mir auch nicht wichtig, weil mir egal war was rauskommt. Hätte sie nie mehr her gegeben.

Organscreening war uns Beiden extrem wichtig.

Da wird einfach komplett durchgeschaut ob alles in Ordnung ist. (Herz, Lunge, Nieren, Blase, ....)

Sollte ne Auffälligkeit sein, kann entweder sofort gehandelt werden (dabei mein ich aber (für mich) nur Behandlungen die helfen) oder es steht direkt nach der Geburt ein Ärzteteam zur Verfügung um keine einzige Minute zu verlieren!

LG

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Also, ich gehe davon aus, dass du mit Organscreening die Feindiagnostik meinst, die i.d.R. ein FA für Pränataldiagnostik durchführt.

Ich habe in dieser SS bewusst darauf verzichtet! In meiner 2. SS haben sie einen kleinen, aber völlig unbedeutenden Softmarker für Trisomie 18 festgestellt. Das hat mir bis dato meine völlig unkomplizierte, wunderschöne SS versaut. Weiterführende Untersuchungen (FWU) waren nicht nötig.
Das Resultat war ein kerngesundes, quietschfideles Baby :-).
Man muss sich immer im Klaren sein, wie man mit einem negativen Ergebnis umgeht. Bekommt man ein krankes Kind trotzdem, kann man sich diese Untersuchungen schenken und die SS genießen.
Wir würden ein krankes Kind nie abtreiben lassen, also gab es keinerlei besondere Diagnostik bei uns.

incredible ET-17 mit Baby Nr. 3

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Beim Organscreening / Feindiagnostik ist es schon viel zu spät für eine Abtreibung. Daher geht es dabei eigtl. nur darum vorbereitet zu sein, falls etwas auffälliges gefunden wird.

Natürlich ist eine Falschdiagnose echt mies und ich will sie mir gar nicht vorstellen, aber ich bin mir sicher ihr wart für den Fall der Fälle vorbereitet.

LG

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Naja... das stimmt so nicht ganz. Je nach Ergebnis kann man auch danach noch einen Abbruch vornehmen lassen. Die Begründung ist dann irgendwie so, dass die psychische Belastung der Mutter zu groß wird. Bei der Schwangerschaft mit meiner Tochter müsste ich da viel durchmachen und die Ärzte haben mir bis weit nach der 30. SSW noch gesagt, dass ich einen Abbruch vornehmen kann. Kam für mich allerdings nie in Frage. Zum Glück! Meine Tochter wird nächste Woche 3, ist kerngesund und ein völlig normales Kind :-)

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Das Organscreening wird standardmäßig in jeder SS Heute gemacht, wenn dort Auffälligkeiten bestehen, bekommt man meist eine Überweisung zur Feindiagnostik.
Beim Organscreening wird dein Baby vermessen und es wird jedes Organ und Knochen etc angeschaut, ob es gut wächst, es wird nach der Durchblutung geschaut und vieles mehr.

Meist bekommt man auch ein 3d Bild vom Baby, wenn es sich zeigen mag und ein gutes Bild machbar ist.

Wieso sollte man das nicht machen lassen? Das ist in meinen Augen schon sehr wichtig und eine schöne Erfahrung für dich, euch.

LG #winke

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Ich habe es bei vier Kindern nur einmal gemacht. Und dieses eine Mal deshalb, weil mir meine FÄ unbedingt eine Überweisung schreiben wollte.

Ich halte nämlich die Vorteile für etwas überschätzt (bei meinem zweiten Kind mit Herzfehler hätte das Organscreening genau nichts geändert, das Kind wurde geholt als das CTG schlecht wurde, ein paar Monate später operiert, und es hätte auch nicht überlebt, wenn wir es vorher gewusst hätten. Beim Folgekind wollte ich gar nichts wissen, weil ich die Schwangerschaft nicht ausgehalten hätte, wenn irgendwas im Raum gestanden wäre.
Und beim vierten Kind war ich wieder gefestigt genug, dass ich die Überweisung angenommen habe, da war alles okay.)

und die Nachteile, (dass etwas auffällt, was dann doch nicht richtig interpretiert werden kann, dass man sich unendlich. Sorgen macht, dass man sowieso nichts tun kann, dass man nicht weiß, ob man die Schwangerschaft fortsetzen soll, obwohl man darüber nicht nachdenken wollte) für unterschätzt.

Ich würde nie jemandem davon abraten, weil es ja doch mal sein könnte, dass etwas auffällt und dem Kind dann besser geholfen werden kann. Aber für mich persönlich überwogen die Nachteile.

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Kleines bisschen klugscheissen am Morgen:

Organsreening ist nicht die Feindiagnostik!

Organscreening ist der Standardmäßige 2. große Ultraschall, der als kassenleistung von jedem Frauenarzt angeboten wird.

Die Feindiagnostik ist eine iGeL-Leistung bei einem pränatalen diagnostiker und ist sauteuer. Manche Frauen bekommen bei bestimmten Verdachtsfällen eine Überweisung zur Feindiagnostik. Dann ist es ebenfalls kassenleistung.

Wer das standardmäßige Organscreening nicht in Anspruch nimmt, handelt nicht im Interesse des Kindes. Die Feindiagnostik kann sinnvoll sein, aber eher bei begründetem Verdacht zur weiteren abklärung.

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Danke! ;-)

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Meine Frauenärztin möchte mich zu der Feindiagnostik überweisen.
Sie meinte aufgrund meiner Fehlgeburten.
Bisher war alles unauffällig beim Kind.
Wurde jeden Fall gesagt.
Jetzt bin ich Grad etwas verunsichert.:(

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