Einleitung mit Cytotec

Und sorry für Rechtschreibfehler, mein Display ist kaputt und macht deswegen nicht so richtig mit

Ich selbst wurde im Januar auch mit Cytotec oral eingeleitet. Angefangen bei 40+0. Muttermund war fingerdurchlässig, Hals stand noch minimal. Das war der Aufnahmebefund. Kam dann ans CTG, dies lief 15 Minuten und danach habe ich 1 Tbl. Cytotec bekommen. Das CTG lief dann noch 30 Minuten weiter. Halt um zu schauen, ob die Tabletten was bringen. Das ganze lief alle 4 Stunden, also 4x täglich so. Es kamen auch immer leichte Wehen nach der Gabe des Medikaments. 3 Tage lang (DI,MI,DO) wurde so eingeleitet.

Am MI war dann der Schleimpropf abgegangen. Leider hat es nichts weiter gebracht. Die Wehen ließen auch immer wieder nach.

Der 4. Tag (FR) war dann ein Pausentag - an diesem Tag sprang nachmittags gegen 16 Uhr meine Fruchtblase auf der Toilette beim Aufstehen. Auch das brachte keine vermehrten Wehen.

Am 5. Tag (SA) bekam ich Prostaglandingel an den Muttermund gelegt. Vormittags lief 30 Minuten das CTG, dann gabs 2mg Gel gelegt, weitere 60 Minuten CTG. Die Wehen schlugen mehr an als nach dem Cytotec. Nach 6 Stunden gabs dann eine weitere Portion Gel, aber nur 1mg. Gegen Abend waren die Wehen wieder weg.

Dasselbe Spielchen hatten wir dann halt auch am 6. Tag (SO). Als Schwangere kann man sicher nachvollziehen, wie genervt ich dann nach 6 Tagen war. Wehen-hin-und-her, schlechtes Schlafen im KH, kein wirklicher Fortschritt, bereits die 3. Zimmernachbarin die mittlerweile ihr Kind im Arm hielt usw.

Unsere super tolle OÄ (das meine ich ernst!!) sprach dann gegen Abend mit uns, erklärte uns die Optionen, dass man am folgenden Tag es nochmal mit einem Wehentropf probieren könnte, es aber spät. Abends einen KS geben würde, da die Entzüngswerte stetig minimal stiegen (wohl wegen der gesprungenen Fruchtblase). Oder es aber am selben Abend einen KS geben könnte. Der Aufnahmebefund hatte sich nicht wirklich geändert: MM 2cm offen, Hals noch minimal am stehen. Ich sprach dann eine Weile mit meinem Mann darüber. Er überlies mir die Entscheidung, machte aber klar, dass es hinter mir steht, egal wie ich mich entscheide. Haben dann das für und wieder abgewägt. Da war es ca. 20 Uhr. Um 20.35 Uhr erblickte dann unsere Tochter das Licht des OPs Ich konnte und wollte nicht noch einen Tag warten. Bis heute bin ich froh diese Entscheidung getroffen zu haben. Die Atmosphäre im OP war - wenn man es so sagen kann - toll. Alle waren super freundlich und Spass wurde auch gemacht. Unserer Püppi ging es von Anfang an blendend, ich bin am nächsten Tag auch wieder aufgestanden. Ganz ehrlich: nach meiner BlinddarmOP ging es mir eindeutig schlechter, auch hatte ich mehr Schmerzen in den darauffolgenden Tagen.
So nun ist meine Geschichte doch etwas lang geworden.
Ich drücke Dir die Daumen, dass das Cytotec bei Dir besser anschlägt. Ist ja nun mal von Frau zu Frau unterschiedlich. Vielleicht geht es ja auch schon vorher von selbst los?!
LG Tati mit MiniMe

Cytotec ist eine Abtreibungspille und ist in Deutschland auch nur dafür zugelassen. Als Einleitungsmethode quasi nicht erlaubt.

Das mal so am Rande..

Ich wurde mit Cytotec 10 Tage nach dem Termin eingeleitet, weil das Baby klein war und die Herztöne auf dem CTG nicht so gut waren. Vor der Einleitung wollte ich auf keinen Fall mit Cytotec eingeleitet werden, weil es offiziell nicht dafür zugelassen ist.

Ich habe mich gründlich informiert und mit sehr vielen Ärzten im Krankenhaus gesprochen. Der Grund wieso es nicht dafür zugelassen ist, ist ganz einfach: Der Konzern will kein Geld für eine unnötige, teure Studie ausgeben. Wozu auch? Es wird seit Jahrzehnten dafür verwendet, obwohl es nicht dafür gedacht ist. Nur weil es nicht dafür zugelassen ist, muss es nicht automatisch schlecht oder gefährlich sein. Ich finde auch, dass man immer unterscheiden muss WANN eingeleitet wurde. Oftmals geht es schief, wenn man Wochen vor dem Termin einleiten lässt, weil alles noch unreif und das Baby noch nicht bereit ist.

Man kann nicht pauschal sagen, ob es schlecht ist, da es auf die Schwangerschaft ankommt. Ich kann nur sagen, dass meine Geburt nicht anders war als die nicht eingeleitete. Ich lag eine Stunde in den Wehen (vorher habe ich sie nicht gespürt, sie wurden aber am CTG angezeigt), habe zweimal gepresst und das Kind war geboren. Die Wehen sind nicht von 0 auf 100 gekommen, sondern allmählich und fühlten sich nicht unnatürlicher als die "echten/natürlichen" Wehen an.

Ich habe insgesamt zwei Tabletten á 50 Mikrogramm bekommen. Die erste um 12 Uhr, die zweite um 16 Uhr. Um 20 Uhr war der Muttermund 5cm geöffnet und man entschied sich dazu mir keine dritte Tablette zu verabreichen. Leichte Wehen habe ich erst ab 1 Uhr gespürt und die richtigen Wehen kamen dann endlich um 2 Uhr. Um 3 Uhr war das Kind dann geboren.

Und zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich einer Einleitung nicht zustimmen würde, die nur empfohlen/aufgeschwatzt wird, weil ich ET+x bin. Ich kenne einen Frau die ihr Baby bei Et+20! entbunden hat. Wenn alles in Ordnung ist (Versorgung, Wachstum, etc.), kann man ruhig abwarten. Alle meine Kinder kamen mindestens 7 Tage nach ET.

HU hu ,

Ich wurde im April 16 bei Et -2 eingeleitet mit cytotec. Ich habe morgens die erste Tablette bekommen mein Befund war geburtsunreif . Alle 4 Stunden hab ich so eine Tablette bekommen . Auf dem ctg waren auch dann immer Wehen zu sehen die waren aber nicht muttermundwirksam und auch nicht schmerzhaft . So ein bisschen wie übungswehen .

Nach der letzten Tablette ich glaub so gegen 21 Uhr sollte ich schlafen gehen . Bin dann gegen 23:45 Uhr aufgewacht mit leichten wehen . Wollte ein bisschen auf dem Gang auf und ab laufen um das anzuregen weil es eben nicht so stark war . Die Hebamme hat mich gleich als sie mich in den Kreißsaal gebracht und wollte dass ich meinen Mann anrufe . Ich hab erst gedacht sie übertreibt aber es ging dann irgendwie doch ziemlich schnell und um 1:35 Uhr ist meine Tochter geboren .

Die Schmerzen waren im Vergleich zu meinen 2 uneingeleiteten spontangeburten überhaupt nicht schlimm. Meiner Tochter gings auch super . Ich hatte dann leider eine nachblutung ...meine Hebamme meinte , dass das mit der Einleitung Zusammenhängen könnte .

Naja also ich fand die Einleitung selber nicht als dramatisch . Ich kenne auch zwei Frauen die ebenfalls so eingeleitet wurden bei beiden hat eine viertel Tablette gereicht um die Wehen anzuregen . Bei beiden gabs gar keine Probleme .

Eine behauptet zwar , dass sie deswegen ganz furchtbar schlimme Wehen hatte aber sie war Erstgebärend und hatte noch keine Vergleichswerte .

Brauchst also keine Angst haben

LG

Zum Thema Nichtzulassung schau mal hier: https://www.embryotox.de/fileadmin/files/offlabeluse.pdf

Es handelt sich um einen off-lable-use.

Ich hatte mit Cytotec eine wunderbare Einleitung gehabt. Am Vortag habe ich zunächst Mifegyne zur Cervixreifung erhalten.

Am Folgetag Alle 4 Stunden eine Tablette Cytotec (als erstes zunächst nur eine Testdosis) über den Tag verteilt ab 9.30 Uhr, hiernach immer wieder Wehen, aushaltbar, die abgeklungen sind. Um 22.15 Uhr ist die Fruchtblase geplatzt, 20 Minuten danach Wehen in 2-Minutentakt, die sich flott intensiviert haben, 3,5 Stunden später dann die Entbindung.

Die Menschen reagieren unterschiedlich auf Medikamente, bei mir haben sie gut und ohne Nebenwirkungen angeschlagen und meine scheinbare Wehenbereitschaft unterstützt und angestoßen.

Halte dich am besten von den ganzen Horrorgeschichten aus dem Internet fern, die machen einen nur ganz kirre und lass es gut auf dich zukommen! Vor allem lass dich das nächste mal im Krankenhaus vernünftig drüber aufklären, du erhältst da auch nochmal einen schriftlichen Aufklärungsbogen und eine mündliche durch den behandelnden Arzt/Ärztin.

Alles Gute für die Geburt! :)

Hallo!

ET-1 wurde bei uns mit dem Medikament eingeleitet. Der Grund war eine Schwangerschaftsvergiftung.
Am Morgen hatte ich eine leichte Blutung und bin deshalb ins KH gefahren( FÄ sagte mir damals, ich solle sofort ins KH, bei der kleinsten Änderung aufgrund des Bluthochdruckes)
Man sagte mir, dass die Wehen wahrscheinlich noch zwei Tage auf sich warten lassen. Dies war nicht der Fall. Die Wehen wurden nach vier Stunden schon heftig. Ich denke, eine kleinere Dosis oder ein anderer leichter Anstubser hätte gereicht. Aber das war wohl nicht vorauszusehen. Mumu war irgendwann am gleichen Tag noch komplett verstrichen. Leider wurde es aber 17h nach der Einleitung ein KS.

30.ssw

Hallo!

Ich finde es blöd, dass du nicht aufgeklärt wurdest. Ich musste sogar eine Aufklärung unterschreiben. Vielleicht machen die das noch?

Mir wurde gesagt, eine Einleitung mit Cytotec kann mehrere Tage dauern.

Bei uns wird es so gehandhabt, dass man aller 4 Stunden jeweils eine viertelste Tablette bekommt. Beim ersten Viertel musste ich nach der Gabe eine Stunde am CTG liegen, damit geschaut werden konnte, wie das Baby auf die "künstlichen" Wehen reagiert.
Ich habe die erste Vierteltablette morgens um 7 bekommen und die Kleine war um 0.07 Uhr da.

Mein Vorbefund war: Deutliche Wehenbereitschaft (hatte die ganze Woche vorher schon immer Wehen), allerdings dennoch Muttermund 1 cm nur auf und Gebärmutterhals noch auf 1,5 cm erhalten. Eingeleitet wurde bei mir an ET+8 und mir wurde gesagt, Cytotec gibt es nur, solang der GBMH steht, ansonsten wird mit Tropf eingeleitet.