Kopf tief im Becken? Interessensfrage..

Huhu ihr Lieben,

ich habe mal wieder eine Interessensfrage. :-)

Ich lese in dieser Ss recht häufig von "Kopf im Becken, Kopf tief im Becken, Kopf fest im Becken, Kopf schon tastbar".
Wenn das der Fall ist, kann man davon ausgehen, dass einer normalen Entbindung nichts im Wege steht?

Mein großer Sohn hat es auch unter der Geburt leider nicht geschafft und ich hatte nach über einer Stunde pressen einen Kaiserschnitt. Der Dok meinte nur "Becken zu klein", sonst nichts weiter. Die Geburt ist 11 Jahre her, ich habe mir nicht viel dabei gedacht. Mittlerweile glaube ich aber irgendwie nicht mehr, dass das an der Größe des Beckens lag, sondern wir es einfach nur nicht geschafft haben.

Ich würde super gerne natürlich entbinden. Kann ich also davon ausgehen, wenn meine Fa im Laufe der Ss feststellt, dass der Kopf tief im Becken sitzt, dass ich es schaffen werde?

Lieben Gruß
Sarah mit Leon (11) an der Hand, Baby-Paul im Bauch (32.Ssw) und zwei Sternchen tief im Herzen.

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Hallo,
war diese Wiche wieder beim GVK und da sagte die Hebamme, dass wenn der Kopf tief im Becken ist, sich das Baby wahrscheinlich nicht mehr dreht und alles für eine natürliche Geburt bereit ist. Zudem ist dann bei einem vorzeitigen Blasensprung kein Liegendtransport nötig, weil der Kopf des Babys dann alles verschließt sozusagen und die Gefahr einer Infektion etwas minimiert ist.
Leider keine Antwort auf deine Frage, aber ich hoffe es hilft trotzdem ein wenig weiter...
Vielleicht hat dein Baby sich damals einfach nicht ins Becken gedreht.
Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg für dieses Mal

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Dankeschön. :-)
Natürlich, ich bin über jede Info dankbar. :-)

Lieben Gruß und dir auch alles Gute.

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Wenn der Kopf fest im Becken ist, ist das Baby bereit für die Geburt. D.h. nicht zwangsläufig innerhalb kurzer Zeit. Meine FA meinte, es kann auch noch längere Zeit so sein bis die Geburt beginnt. Aber es kann sich dann nicht mehr drehen.

Meine Hebamme hat uns im GVK noch übet den sogenannten Hochgradstand informiert. Der kommt wohl häufig vor. Der Kopf ist im Becken, aber nicht tief genug und fest. Meist liegen die Babys wohl noch nicht richtig. Wenn dann bei der Geburt nicht darauf geachtet wird, presst man sich halb tot und es passiert nix, weil der Kopf nicht richtig durchs Becken passt. Sie hat uns empfohlen, bei einer Spontangeburt, bei der sich nichts bewegt, Hebamme und Arzt darauf anzusprechen. Sie meinte, wenn da nichts gemacht wird, bekommen die Babys dann die spitzen Köpfchen, haben mit den Müttern unnötig Stress und für den Beckenboden der Mutter ist das auch nicht gut.

LG Cala ET-3

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Genau das wird es bei mir gewesen sein, denke ich. Ich habe einfach ins Nichts gepresst.
Kann man da unter der Geburt, falls das Baby nicht richtig ins Becken rutscht noch nachhelfen? Oder läuft es dann zwangsläufig auf einen Kaiserschnitt hinaus?

Du hast bald Et. #verliebt
Ich wünsche dir eine schöne Geburt. :-)

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Dankeschön! Bei mir wird es wohl auf eine Einleitung wg GSD hinaus laufen. Aber ich nehms locker.

Ob man da während der Geburt was machen kann, hängt, glaub ich, von der Gesamtsituation ab. Das muss sich der FA angucken. Wenn zu lange gewartet wird, dann wirds wohl eher ein KS.
Ich fands total super von der Hebi, dass sie uns da so umfassend aufgeklärt hat. Ich fühle mich voll fit für die Geburt.

LG Cala

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Hab leider die Quelle nicht zur Hand, aber offenbar trifft "Becken zu klein" nur bei 1% der Schwangeren zu, es wird jedoch in 20-30% der Fälle darauf geschoben. Rein rechnerisch, wenn der Kopf ins Becken passt, sollte er auch durch den Geburtskanal passen. Zu klein gibt es selten, Kind und Beckenform eher schlecht kompatibel scheint da etwas häufiger zu sein.

Bei meiner Mutter hieß es z.B. auch, Becken sei zu klein, deswegen hätte ich mich auch gegen Ende in BEL gedreht... als ob ich das als Baby gewusst haben könnte und mich deswegen nicht ins Becken begeben hätte. Letztendlich hat sie zwar tatsächlich eine leichte Fehlstellung, aber Platz für den Kopf wäre erstmal gewesen, wenn ich normal in SL gelegen hätte - ich wäre bloß dann wahrscheinlich "hängen geblieben". Wenn bei dir ein solches Problem nicht besteht, wäre ich optimistisch.

Dein Becken kann sich ja auch etwas geändert haben im Laufe der Jahre, der Kopf-/Schulterumfang des Kleinen geringer sein, ich denke, es bestehen gute Chancen, dass es bei dir ohne KS funktionieren kann.

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Ich denke der Arzt hatte gar keine Lust was zu machen. Er hat kurz gefühlt, meinte Becken zu klein, gab die Anweisung zum Kaiserschnitt und war wieder weg. Ich hab mich doof und dämlich gepresst. Ich verstehe bis heute irgendwie nicht, warum die Hebamme oder irgendjemand da nichts gesagt hat...

Ich war damals erst 15. Ich denke/hoffe, dass da noch was gewachsen ist. :-D
Ansonsten sind mir keine Probleme bekannt. Diese Schwangerschaft bin ich auch deutlich aktiver und fitter. Hoffe das sind gute Voraussetzungen.

Es sieht allerdings so aus, als würde unser Wonneproppen etwas größer und schwerer. Zumindest hat er schon einen recht großen Kopf. Aber ich bin trotzdem optimistisch. :-)

Danke für deine Antwort.