Frage an die Schwangeren: Hyperemesis Gravidarum Risiko durch Essstörung in der Krankheitsgeschichte

Hey,

ich wollte mal fragen ob sich jemand damit auskennt? habe gelesen, dass Frauen, die in ihrer Krankheitsgeschichte Magersucht oder Bulimie hatten gefährdet sind die Hyperemesis Gravidarum zu bekommen.

Haltet ihr das für wahrscheinlich oder ist das Nonsense?

War im Juli schwanger, leider eine fg in der 6.ssw, da fing es gerade erst an mit der Übelkeit. Daher kann ich das nicht so recht beurteilen.

liebe grüße

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Kann ich nicht bestätigen.

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Hallo ;)
Also, vorab,ich habe Bulimie.
Und du meinst das man gefährdeter ist,wenn man eine Es hat,dass man bei Hypersem.eher einen Rückfall haben kann?

Ja das ist durchaus möglich. Jedoch kommt es auch darauf an, wie stabil man vorher ist?!?

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Hey,

ne ich habe es so gelesen, dass Frauen, die Magersucht oder Bulimie hatten stärker gefährdet sind im sinne von, dass die Übelkeit stärker ist - also vom Körper aus und nicht "absichtlich" durch selbst herbeigeführtes erbrechen.
ich hatte eine weile bulimie, bin aber zum gluck weg davon. muss aber immer auf mich aufpassen. daher interessiert mich das einfach...

Das hatte ich zuvor auch nicht gewusst und bin aber darüber gestolpert und frage mich in wie weit das angehen kann. klar, bei dem einen sowieso mehr und bei dem anderen weniger.

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Neee also meiner Meinung nach hat das nichta damit zu tun,ob man das bekommt.

Aber im wenn man es hat kann im Verlauf die essstörung wieder aktiv werden,ja. Das denke ich,geht. Abwr andersherum nicht. Meine Meinung

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Hallöchen
Ich hatte in jungen Jahren Bulimie und habe mich Dank einer Therapie nach drei Jahren davon befreien können... Seit der Therapie habe ich unheimliche Angst davor mich zu übergeben... Es ist zwar nun schon ewige Jahre her aber diese Angstschwelle kann ich nicht übertreten... Ich war auch heilfroh, dass die übelkeit an mir vorüber zog und ich diese Schwangerschaft nichts an übelkeit hatte... Also kann ich diese Theorie nicht unterstützen... Aber ich muss auch dazu sagen, dass wenn mir mal übel und zum kotzen ist, ich das sehr sehr gut unterdrücken kann... Egal wie kotzeübel mir ist, es wird so lange hinausgezögert, bis es entweder weg ist oder ich es doch nicht mehr schaffe... Allerdings bin ich danach fix und fertig mit der Welt... Ganz anders als früher... Also ich würde mal sagen, dass meine Therapeuten ganze Arbeit geleistet haben...

Alles liebe

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ich hatte nie eine ess-störung, leide aber in jeder ss unter einer chronischen, therapieresistenten hyperemesis, die zwischen der 5.und 7. woche beginnt und erst mit der entbindung endet. die hyperemesis hat man früher zu den psychischen erkrankungen gezählt - heute gott sei dank nicht mehr! sie gehört in die gruppe der gestosen. und wieso es zu gestosen kommt, weiß die medizin schlichtweg nicht sicher. aber auch bei allen gestosen unterstellt man, dass zuvor bestehende erkrankungen durch die mehrbelastung "schwangerschaft" letztlich verstärkt werden können. also würde man einer frau mit bestehender ess-störung vermutlich eher eine hyperemesis unterstellen... aber logisch ist das für mich nicht. ich übergebe mich nämlich, weil ich unter entsetzlicher übelkeit leide, irgendwann dem würgereiz nicht mehr stand halten kann und dann auch "leer erbreche", also selbst bei leerem magen stundenlang über der schüssel hänge. ein mensch mit ess-störungen leidet ja nicht per se unter übelkeit... oder? für mich wird der fokus immer zu sehr auf das erbrechen gerichtet. erbrechen ist schlimm, keine frage. viel schlimmer ist es aber 24 stunden, 7 tage die woche, 35 wochen lang jedes sekunde seines lebens unerträgliche übelkeit auszuhalten - DAS macht einen verrückt!

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Hallo, vielen dank erstmal für die vielen antworten! toll, dass ihr euch auch hier ein wenig "outet" ;)

Ich denke eben auch nicht, dass man das so sagen kann. Mir ist das in mehreren berichten im netz zu lesen gekommen und das hat mich stutzig gemacht. Denn wer will schon 24/7 nur Übelkeit und Erbrechen? wirklich niemand sicher...

umso besser finde ich es, dass ihr mir ein bisschen die angst davor genommen habt. klar, ich glaube sicher nicht alles, was im netz steht! daher wollte ich mal in die runde fragen :-)

@katzimschnee

das kann ich echt verstehen, dass das sehr belastend sein muss. Ich hatte unter der Pille eine lange zeit lang permanente Übelkeit, konnte kaum mit den Öffis fahren, so schlecht war mir oft. Jetzt habe ich es manchmal, meist um den ES rum, dass mir etwas übel ist. 2-3 mal musste ich abends brechen und am nächsten morgen war es weg.

also vielen dank für die Meinungen :-)#winke

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Ich leide nicht an Bulimie und hatte in der ersten SS 30 Wochen mit Hyperemesis zu schaffen.

In der jetzigen habe ich hingegen nix, außer die normale Übelkeit am Anfang (was sich ja im Normalfall am Ende des 1. Trimesters legt)