Hallo ihr Lieben,
Ich hab mir gerade Gedanken über die Geburt meines zweiten Kindes im April gemacht.
Mein Sohn kam gross und schwer zur Welt (4470gr, 60cm,38 ku) Diabetes hatte ich nicht.
Mehrere Faktoren haben dazu geführt, das die Geburt alles andere als reibungslos abgelaufen ist.
Einleitung ging schief, Schulter steckte fest, Ich hatte nicht einmal das Gefühl zu pressen..
Die geburt ging nur mit der saugklocke irgendwie vorran...
Mein Gefühl sagt mir, die haben das Kind beim geburtsstillstand heraus gerissen. Dem gehe ich aber noch nach.
Ich möchte das selbe kein zweites mal durchmachen...
Deshalb kommt mir immer mehr der Gedanke an einen KS..
Der Haken ist, mein "grosser" wird bei der Geburt 16 Monate alt sein, also noch recht klein. Ich bin es auch garnicht gewohnt ihn abzugeben (bei Oma, Papa ect.)
Wir sind immer zusammen und ich kann mir nicht vorstellen eine Woche (Oder wie auch immer) ohne ihn zu sein.
Könnt ihr mir vielleicht pro und Contra nennen?
Was ist "familienfreundlicher" so dass ich möglichst wenig beeinträchtigt bin was Bewegung , Mobilität etc angeht.
Danke schonmal für eure Hilfe 🤗
Liebe Grüsse Jessica mit Luka
Natürliche geburt oder KS?
Was ist "familienfreundlicher" so dass ich möglichst wenig beeinträchtigt bin was Bewegung , Mobilität etc angeht.
Die Spontangeburt natürlich. Beim KS liegst Du erstmal bzw. Du musst erstmal wieder auf die Beine kommen.
Ich lag damals 5 Tage im KH bis zur Entlassung.
Ja.. aber wenn die Geburt wieder so wird... saugglocke ect... bei der letzten geburt konnte ich gute 2 Wochen nicht richtig laufen, sitzen ect. wegen den ganzen rissen und geburtsschäden.
Daher kommt ja meine Angst und die Zweifel was jetzt richtig ist 😔
Ich bin knapp 8 Stunden nach meinem KS wieder aufgestanden. War natürlich etwas schmerzhaft aber überhaupt kein Problem.
Es kann also so oder so sein. Ich würde das aus dem Bauch heraus entscheiden 🤗
Ich hatte einen sekundären KS bei Geburtsstillstand.
Also familienfreundlicher ist meiner Meinung nach trotzdem die Spontangeburt.
Mein Kleiner kam morgens gegen 5. Die Situation war ähnlich wie du es beschreibst. Er wurde eingeleitet, blieb stecken, ich habe einen Dammschnitt bekommen und letztendlich wurde er mit Saugglocke und Kristeller Griff geholt weil seine Herztöne abgerutscht sind.
Da alle Untersuchungen bei ihm und mir nach der Geburt positiv waren, haben wir gegen 18 Uhr am selben Tag das Krankenhaus verlassen.
Natürlich war ich noch etwas wacklig auf den Beinen und hatte leichte Schmerzen beim sitzen und laufen. Aber es hielt sich alles in Grenzen und wir waren sogar einen Tag später eine kleine Runde um den Block spazieren.
Es ist schlimm was du durchmachen musstest, aber jede Geburt ist anders. Und eigentlich ist eine natürliche Geburt am gesündesten und weniger Problematisch. Wusstest du vorher das du ein großes, schweres Kind bekommst?
Ich würde es von der Prognose des Arztes und deinem eigenen Gefühl abhängig machen. Vielleicht bekommst du jetzt ein zartes Baby? Mädchen oder Junge? Mädels sind ja eher zart...
Ich kenne beim KS beide Seiten. Die einen die nach 10 Stunden gelaufen sind und die anderen die tagelang im Bett lagen. Ich hatte eine natürliche Geburt mit Dammschnitt und Saugglocke, hatte zwar schmerzen, aber konnte mich gut um mein Kind kümmern.
Ich bin der Meinung, du solltest die Entscheidung für dich und dein ungeborenes Baby treffen und nicht aus dem Grund, dass du dein erstes Kind nicht abgeben kannst / willst.
Nein wir wussten nicht das er so gross wird. Der frauenarzt hat ihn wärend der schwangerschaft immer als zierlich eingeschätzt .. einen Tag vor Einleitung wurde er nochmal im Krankenhaus gemessen, da wurde das Gewicht auf 3000gr geschätzt.
Diabetes hatte ich auch nicht.
Dementsprechend war die Verwunderung wirklich gross und vielleicht ist das auch morgen das so viel schief gelaufen ist...
Hätte jemand mit dieser grösse gerechnet, hätte man vielleicht anders handeln können 😣
Ich kenne beides und würde freiwillig nie einen KS wählen. Du solltest hinterher mehrere Wochen nicht schwerer tragen als dein Baby, bis ich nach dem KS wieder wirklich fitt und schmerzfrei war hat es Wochen gebraucht.
Ich persönlich würde lieber zusehen die Umstände der Geburt zu verbessern. Das was du erlebt hast ist ein ziemlich typischer Fall von eingeleitete Geburt.
Hey
Ich hab 2 ks hinter mir,den ersten 2016 nach 1 woche erfolgloser einleitung und geburtstillstand und den 2. Nach 19 Monaten im märz 2018,der war geplant und die beste Entscheidung die ich für mich treffen konnte.
Eine spontangeburt ist natürlich immer am besten,aber ganz ehrlich wie soll man bei einer geburt entspannt oder zuversichtlich sein wenn man aufgrund der ersten geburt so panik hat?ich bin bei beiden ks schnell fit gewesen,am gleichen abend bin ich rumgelaufen et tat etwas weh aber nich so schlimm nach paar tagen war ich wieder voll dabei..handle nach deinem Gefühl es hat niemand hier das recht zu sagen was du tun sollst,denn keiner von uns weiß wie es dir psychisch geht (also wegen panik usw)
Lg
Mein Sohn hatte die Maße 54cm, 4370 g und 40 cm Kopfumfang. Also ein ordentlicher Brocken.
Ich habe es trotzdem spontan versucht, ging aber nicht, also Notkaiserschnitt.
Ich war zwar an dem Tag wie benebelt, aber bei uns wurde man direkt auf die Füße gestellt. Ich hätte mich tatsächlich nur einen Tag nicht kümmern können. (ich konnte mich dann länger nicht kümmern, aber das hatte andere Ursachen). Er kam dann zwei Tage später auf die Neo und dann musste ich immer schon ganz schöne Strecken laufen um bei ihm sein zu können.
In wenigen Tagen habe ich einen geplanten Kaiserschnitt vor mir, weil das zweite Kind wieder ähnlich groß geschätzt wird und es eben bei der ersten Geburt so schlimme Komplikationen gab. Ich kann mich da diesmal besser drauf einstellen, habe nicht vorher noch die anstrengende Geburt, sondern gehe direkt in den OP. Und bin dann hoffentlich schneller wieder fit.
In dem Krankenhaus wird aber alles dafür getan, dass man sich trotzdem so gut es geht, kümmern kann. Das Bett wird so aufgestellt, dass man quasi beim aufstehen vor dem Wickeltisch steht. Man bekommt ein Beistellbett, dass man das kleine nur rüber holen muss.
Ich bin zwar traurig darüber, dass ich nie spontan entbunden habe, aber ich kann damit gut leben, da einfach das Risiko zu hoch ist, dass wieder ähnliche Probleme auftreten.
Genau aus diesen Gründen denke ich an den ks.
Mir wäre es sehr viel lieber gewesen, wenn die erste im ks geendet hätte. Dann wäre uns sehr viel erspart geblieben.
Die Chancen das baby nr2 auch so gross wird sind ja hoch, weil wir ja immernoch die selben genein uns haben 🤔
Ich hatte bei der 1 einen Kaiserschnitt,
bei der 2. eine spontane (Bandscheibenvorfall während der Entbindung)
bei der 3. wieder Kaiserschnitt (diesmal geplant).
Bei meiner 3. Geburt wollte ich unbedibgt spontan entbinden. Dann gab es wieder zig Sachen, die unter der Geburt zu Problemen hätten führen können. (Symphysenlockerung, Baby drehte sich ständig wieder aus dem Becken, dann lag sie falsch rum, dann hatte ich endlose Schmerzen, dann nur noch liegen usw.)
Letztendlich habe ich es nicht riskieren wollen, spontan zu entbinden. Meine Ärztin hat mich in beiden Dingen gestärkt. Sowohl die Entscheidung spontan, als auch meine Umentscheidung zur Planung. Ich habe auch immer so Riesenbabys. Nach dem KS hatten wir ein sehr schönes Bonding. Und geplant war es sehr viel schöner und entspannter als der 1. KS mit „Notsectio“.
1 Woche vor ET habe ich entbunden. Meine Maus hatte sich tatsächlich sogar in der gleichen Nacht entschieden zu kommen. Ich fuhr also mit Wehen zur geplanten Sectio. Von daher passte alles perfekt. Ich muss zugeben, ich hatte am Ende wirklich Angst es spontan zu versuchen.
Hallo,
ich hatte einen Kaiserschnitt. Leider, für mich leider ich habe mir eine natürliche Geburt gewünscht, war es nicht anders möglich.
Ich bin nach etwa 3 Stunden wieder aufgestanden, klar war es unangenehm aber machbar. Die erste Nacht hab ich Schmerzmittel gebraucht, danach ging es ohne.
Was allerdings die erste Woche so gut wie unmöglich für mich war, Sachen vom Boden aufzuheben. Das bücken ging nur mit Schmerzen und dauerte gefühlt ewig. Wieder eine Woche weiter ging das auch schon wieder besser.
Da mein KS ohne Probleme verlief und die Wundheilung top war bin ich sehr zufrieden. Noch dazu ist die Naht hauchdünn und nur noch zu erahnen.
LG