Ist eine hebamme wichtig?

Ich bin das 1.mal schwanger und am hin und her überlegen.
Brauche ich eine hebamme? Was macht sie genau? Reichen die FA Termine nicht zur Vorsorge?
Meine Mama hatte damals keine Hebamme und auch im Bekanntenkreis hatte keine schwangere eine.

LG aus Woche 4+6 :)

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Also ich fand die Hebamme für die Zeit nach der Geburt unheimlich wichtig. Man konnte alles fragen, Ängste wurden genommen, so etwas wie das erste mal baden hat man „gelernt“.
Klar funktioniert das auch ohne, aber mir hat es einfach Sicherheit vermittelt. Zumal sie immer erreichbar war wenn irgendetwas war.
Die Vorsorgetermine hätte ich lieber auch bei der Hebamme machen sollen. Die war um einiges entspannter als der Frauenarzt.

Alles Gute dir!

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Huhu,

Ich habe bis jetzt 5 Kinder bekommen.. Und hatte nie eine Hebamme. Ich konnte immer zu meiner Oma oder meiner Mutter gehen bei Fragen.

LG
Schnappy mit Babyschnappy 11+4

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Hallo.
Ich habe auch jetzt mein erstes Kind gekriegt und habe eine Hebamme. Sie kam aber nicht zur Vorsorge sondern kommt nur für die Nachsorge.
Ich bin sehr sehr froh sie zu haben, denn bei fragen kann ich sie jederzeit anrufen sie guckt nach dem Baby und sie guckt auch nach mir.
Ich hatte nach der Geburt den Baby blues und da hat sie mir wirklich sehr bei geholfen und mich unterstützt.
Sie meldet sich jeden Tag fragt wie es mir geht und den Baby also ich würde jederzeit wieder eine Hebamme nehmen.
Was aber auch sehr wichtig ist, dass die Harmonie zwischen euch beide stimmt, denn es wird schon eine intime Angelegenheit z.B schaut sie nach deinem Bauch eventuell vielleicht auch geburtsverletzungen oder wie bei mir mit dem baby blues, da brauch man einfach einen bei dem man sich sicher und wohl fühlt, jemandem, dem man vertrauen kann.
Also ich kann es nur empfehlen, ist ja keine Pflicht.
Lg mira mit Can 14 Wochen 4 Tage alt 💙

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Hallo.

Ich lasse die Vorsorge bei der Hebamme machen. Bin also nur zu den 3 Ultraschallterminen beim Arzt ODER bei Problemen.

Die erste Schwangerschaft war ich zum schwangerenfitness und Geburtsvorbereitungskurs in einer Hebammenpraxis . Nach der Geburt kam eine Nachsorgehebamme und hat nach dem Baby und mit geschaut. Und auch mal fragen gestellt die in der Zeit keiner stellt... wie es einem geht. Ob man mit der Umstellung und der Belastung zurecht kommt. Außerdem hat sie einige Tips. Ohne Hebamme keine Geburt. Ein Arzt darf die Geburt nicht alleine begleiten.

Nun bin ich schon früh zur Hebamme. Die Termine dauern meist 1 Stunde. Akupunktur, quatschen, Tee, Untersuchungen... gezellig.
Ich habe keine Wartezeit. Beim Arzt warte ich schon eine Stunde für 10 Minuten Untersuchung.
Ich bekomme ständig Proben, Tips, Übungen gezeigt.

Du kannst ja einfach mal die Angbeote der Hebammen bei dir vergleichen. Vielleicht sagt dir etwas zu. Es wird übrigens von der Krankenkasse übernommen.

LG

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Das geht sicher auch ohne. Aber ich hatte bei meinen zwei immer eine Nachsorge-Hebamme und auch dieses mal habe ich sie dann wieder zur Nachsorge. Ich finde es schön, wenn man nochmal Unterstützung beim ersten Baden hat, der Bauchnabel wird immer angeschaut ob alles gut verheilt, Baby wird gewogen und bei Fragen kann man sich auch immer an sie wenden. Auch die Rückbildung der Gebärmutter überprüft sie, ich wollte sie nicht missen.....

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Ich würde nie auf eine Hebamme verzichten!
Ich habe bei meiner Hebamme den Geburtsvorbereitungskurs gemacht und bin die letzten Wochen vor der Geburt immer 1x die Woche in ihre Praxis. Da habe ich Akupunktur bekommen, sie hat den Bauch getastet und ich konnte immer noch Fragen bezüglich der Geburt klären. Bis zum ET hast du ja nur alle 2 Wochen Kontrolle beim FA. Und zumindest meine FÄ wollte ich da nicht irgendwelche Fragen zu Ölen, Tees und Geburtsvorbereitung fragen. Und oft sind mir fragen dann eher kurzfristig eingefallen, da hätte ich nicht jedes Mal meine FÄ anrufen wollen, um um Rat zu fragen 😉
Meine Tochter kam 8 Tage nach dem ET und auch da hätte ich nicht meiner FÄ die Ohren vollheulen wollen, aber gerade eine Hebamme macht in solchen Momenten Mut, gibt Hoffnung und beruhigt einen.
Nach der Entbindung hätte ich sie nicht missen wollen! Das ist eine Situation, wo eine Hebamme absolut Gold wert ist. Ich war so dankbar! Am Donnerstag bin ich aus dem Krankenhaus am Morgen entlassen worden und am Abend bahnte sich der erste Milchstau an. Man hat so viele Fragen. Mache ich alles richtig? Geht es meinem Baby gut? Was kann ich verbessern? Worum muss ich mich als nächstes kümmern? Hat mein Baby zugenommen? Wir hatten eine A4 Seite voll mit Fragen. Ich war so unendlich dankbar, dass meine Hebamme am Freitag kam und ich alles los werden konnte.
Sie hat uns dann nach der Geburt 6 Monate begleitet und auch wenn du vielleicht nicht viele Fragen hast, ein „Du machst alles richtig bei deinem Baby“ beruhigt das Mamaherz so ungemein.
Du kannst an allem sparen, aber niemals würde ich das bei einer Hebamme machen 😊

Und das ist eine ganz individuelle Entscheidung. Ich bin eher von der unsicheren Fraktion und habe diese Bestätigung gebraucht. Mir hätten da auch keine Familienmitglieder weitergeholfen, da sich über die Zeiten nun einiges geändert hat, da bringt mir der gut gemeinte Rat einer älteren Tante etc auch nichts 😊
Außerdem ist jedes Baby individuell, da treten Probleme auf, die andere noch nicht hatten (zum Beispiel ist bei meiner Tochter der Nabel nicht geheilt und sie war ein extremes Spuckkind). Da kann man viel bei Google lesen, aber ich habe das immer gerne von jemand mit Ahnung anschauen lassen 😊

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Glückwunsch zur Schwangerschaft #freu

Ich finde eine Hebamme sinnvoll, da schon sehr viele Unsicherheiten auftauchen und es so viele Dinge gibt, die man einfach nicht wissen kann, wenn sie einem keiner sagt.

ABER ich habe bei meiner Tochter keine Hebamme gefunden und diesmal auch nicht. Damals haben wir es auch gut ohne hinbekommen und diesmal schaffen wir es auch. Man sollte eben genau wissen, wen man bei was ansprechen kann. Ärzte, Familie oder andere Eltern, Beratungsstellen, Kurse, offene Hebammensprechstunden... Man kann sich auch anders helfen :-)
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und ihr werdet das gut machen, mit oder ohne Hebamme #blume

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Ich finde eine Hebamme extrem wichtig. Nicht nur zur Nachsorge. Auch die Vorsorge mache ich schon überwiegend bei ihr. Schwangerschaftsyoga und GVK, danach noch Rückbildung, Stillberatung...
Sie bietet so viel an. Ich finde es auch immer sehr gut, wenn ich Aussagen von Gynäkologen noch Mal mit ihr diskutieren kann. Das gibt doch noch mal Sicherheit, wenn man eine fachkundige Meinung hat. Sie hat auch einen ganzheitlichen Blick und hilft auch bei "jammern", also nicht medizinischen Themen.

Meine Hebamme wird auch die Geburt begleiten, deshalb will ich sie von Beginn an an meiner Seite haben. Damit wir uns auf menschlicher Ebene kennen und damit sie auch meine Schwangerschaft kennt. So viel Vertrauen brauche ich. Ich könnte da nicht nehmen was kommt...

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Ich bin kein Freund von Hebammen und hab mich beim zweiten Kind wieder bewusst gegen eine Hebamme entschieden.
Ich finde das der gesunde Menschenverstand und das Bauchgefühl vollkommen ausreicht.