Typ 1 und 2 Diabetes

Hallo Ihr Lieben Schwangeren. Ich versuche mich kurz zu fassen :)
Nach meinem ☆chen habe ich einen Typ 2 Diabetes behalten ( also aus gestations wurde typ 2)
Bin in Behandlung. Also alles gut. War auch gut eingestellt etc.

Könnt Ihr mir bitte Mut machen?
Ich würde gerne positive Erfahrungsberichte/Austausch hören über ss die gut ausgegangen sind TROTZ diabetes. Die Diagnose ist neu und erschüttert mich.
Oder erzählt mir doch, wie es eure SS beeinflusst hat? Was Ihr noch essen dürft?

Mir ist bewusst, dass die beiden Diabetes typen nicht gleich sind!!! :)
Aber dennoch irgendwie gleich, da es um das Wohl des Kindes trotz Zucker geht ♡

Danke ♡

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Hallo pipp25,

Es tut mir leid mit deinem ⭐️.

Ich hatte in der 1. Schwangerschaft ab der 28. SSW gestationsdiabetes und mein Schatz ist bei 40 +2 gesund und munter zur Welt gekommen.
War auch nicht zu groß, wie es sonst meist befürchtet wird.
Jetzt in der 2. Schwangerschaft hab ich Diabetes seit der 12. SSW, essen darf ich alles, nur Obst am Abend ist nicht mehr drin, da ist mein nüchternwert zu hoch. Ansonsten verläuft alles ganz normal. Auch mein Krümel entwickelt sich zeitgemäß.

Bei uns in der Klinik wird am ET bei Diabetes eingeleitet, damit musste ich mich erst anfreunden.

Wenn ich mich nicht irre hat man Typ 1 Diabetes seit Kindheit an, ist mit Typ 2 nicht zu vergleichen.
Mach dir keine Sorgen, mit regelmäßiger Kontrolle, wird alles gut gehen.

Wünche dir alles Liebe

Gruß Entle

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Huhu,

ich würde dir gerne Mut machen, aber das kann ich leider nicht.

Ich bin seit Geburt Diabetikerin, Typ 1, kenne mich dementsprechend top aus, kann im Notfall oder nicht Notfall auch mal selbst Anpassungen und Änderungen vornehmen und war immer super eingestellt.

Ich meiner ersten Schwangerschaft letztes Jahr wurden meine Werte katastrophal und ich konnte wöchentlich zu meinem Diabetologen um es anpassen zu lassen (ich habe eine pumpe seit Ewigkeiten).
Die ersten 25 Wochen war es so ok, kam noch ganz gut über die Runden, aber dann wurden meine Werte, mein Insulinbedarf katastrophal und die wöchentlichen Anpassungen haben nicht mehr gereicht bzw funktioniert.
Also 2x die Woche hin. Funktionierte nicht. Insulin wurde gewechselt, funktionierte nur bedingt, Einstellung im Krankenhaus und und und.
Ich wurde ab der 32. Woche dann auch engmaschig vom gyn überwacht...
Dann wurde vom Krankenhaus festgelegt, dass aufgrund des Diabetes frühzeitig eingeleitet werden soll (37+5).

Bis dahin kamen wir leider nicht.
Bei 36+6 kam raus, dass er nicht mehr gut durchblutet wird, nächsten Morgen um 6 wurde eingeleitet, was ein riesen Fehler war.
Ein Blutzucker wurde gefährlich tief/hoch/tief, das herz unseres Sohnes sank ins bodenlose, etc pp. Notkaiserschnitt. Am 16.12 kam er mit 3210g und 52cm zur Welt 💙 Aber durch den ganzen Stress wurde er mit einem Blutzucker von 10 geboren und dadurch haben einige Vitalwerte sehr gelitten. Wir sind erst am 2. Weihnachtstag entlassen worden. Selbst ich, weil mein Blutzucker auch nicht leicht einzustellen war...

Jetzt bei der 2. Schwangerschaft wird sie an 37+4 geplant geholt. Noch geht es mit den Werten - bin aber auch erst 26. Ssw.

Ich drücke dir ganz doll die Daumen und wünsche euch eine positive Geburt und Erfahrung. Ich persönlich würde immer Kaiserschnitt wählen, wenn der Blutzucker Tage/Wochen vorher nicht mehr in Ordnung ist.

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Puh...das macht mir natürlich mehr angst

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Du führst ja Protokoll du siehst ja wie dein bz sich entwickelt und dementsprechend würde ich reagieren bzw planen :-)

Hier im hiesigen Krankenhaus (mit angrenzendem Herz- und Diabeteszentrum) werden die Babys immer einen Tag ab Geburt zur Überwachung und evtl Einstellung liegen (bei jedem Typ Diabetes). Sicher ist sicher :-)

Alles Gute!