Wie schafft man das alles ? Sorgen...

Ich freue mich unglaublich auf mein Baby, die Sorgen werden aber immer mehr.

Ich bin mitte 30, beruflich erfolgreich und unsere kleine Prinzessin war eher ein ungeplantes Wunschkind.

Finanziell geht es uns gut.
Allerdings nun auch nicht so gut, das ich mir eine Haushaltshilfe oder ein Kindermädchen leisten könnte. Vorallem da für mich 3 Jahre Elternzeit anstehen.

Die letzte Zeit mache ich mir immer mehr Gedanken, wie ich alles schaffen soll.
Vielleicht hört sich das für manche Mimimiii mäßig an, aber so langsam bekomme ich kalte Füße !

Ich schäme mich auch für diese Gedanken.

Alle zwei Stunden stillen, den aktiven Hund versorgen tagsüber, die Wohnung in Ordnung halten. Und dann gibt es ja noch meine Partnerschaft und mich.

Es klingt jetzt gar nicht so schlimm, aber ich weiß nicht ob ich eine gute Mutter sein kann.
Ich habe mit meinem Partner über meine Ängste gesprochen, aber er sagt nur du wirst die beste Mutter der Welt. Lieb gemeint. Er wird aber beruflich oft am Wochenende + 2 Tage in der Woche da sein.

Dazu kommt daß in meinem Bauch wirklich Aktivität los ist, die mich dazu bringt zu denken ich werde ohne Ende am rennen sein 😁 was auch eigentlich schön ist.

Bei mir wird nächsten Monat ein medizinisch notwendiger Kaiserschnitt durchgeführt. Ebenfalls Panik Faktor.

Hat jemand aufmunternde Worte ?

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Man schafft alles ;) und nicht jedes Baby stillt alle 2std.. manche alle 30min..manche alle 4std;)

Ich habe das babyjahr mit meinen Zwillingen auch überlebt..und jetzt sind sie 2.5jahre und ich arbeite Vollzeit.. mein Mann hat die ganze Zeit Vollzeit gearbeitet und studiert nebenbei.

Man schafft alles:)

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Das spielt sich alles ein.
Ich denke die Ängste sind teilweise normal.

Am Anfang ist es ungewohnt mit dem neuen Erdenbürger. Am besten bleibt dann mal die Wäsche und Haushalt liegen bis dein Mann zuhause ist.

Kann er den 1. Monat vielleicht Elternzeit nehmen? Ich finde das ist eine grosse Hilfe bis sich alles etwas eingespielt hat.

2

Alles wird gut 🙂 und du schaffst das.

3

Hey!
Ich kann dir sagen, du bist mit deinen Gedanken sicher nicht allein!
Jede werdende Mutter macht sich hier und da solche Sorgen.
Ich kann dir nur meine Erfahrung wiedergeben: Es kommt alles völlig anders, als du denkst und die Zeit regelt die Dinge für dich.
Man kann sich diesen wunderbaren Einschnitt definitiv vorher nicht vorstellen und doch wirst du in euren neuen Alltag hinein wachsen und ihr werdet euren Weg finden.
Alles Gute!

5

Hallo

ich glaube diese Ängste hat jeder vorallem beim ersten Kind.
Ich kann dir aus Erfahrungen sagen das alles anders kommt wie man sich es vorgestellt hat im guten Sinne ich habe mir in meiner Schwangerschaft auch so viele Gedanken gemacht über alles, mein Mann ist bei der Bundeswehr und somit nur am Wochende zuhause und das seit die kleine auf der Welt ist mittlerweile ist sie 6 Monate und ich kann eins sagen nach einer Zeit spielt sich alles ein.
Ich bin aus dem Kh gekommen und war alleine weil mein Mann in der Arbeit war die erste Nacht alleine allgemein mit dem Kind.
Natürlich ist es am Anfang schwer will ich auch nicht schön reden aber man wächst jeden Tag immer mehr und mehr in die neue Rolle ein. Haushalt mein Gott der fliegt nicht weg kann auch in einer Woche gemacht werden und alles andere Drumm herum wird nach einer Zeit von ganz alleine kommen und dann schaut man sich um und die Zeit ist auch schon Verflogen.

Liebe Grüße
Katja mit Valeria

6

Hallo erstmal,
also deine Ängste sind sowas von normal und zeigen eigentlich schon, dass du eine gute Mama werden wirst.
Vormachen muss ich dir nichts, der Anfang ist hart, weil es ungewohnt ist. Das nächtliche Aufstehen, das Schreien, die Hormone, alles Dinge die einem das Leben nunmal nicht erleichtern, nun das große „Aber“ es spielt sich alles ein. Du wirst deine Erfahrunfen sammeln, routinierter werden und ganz schnell zufriedener mit dir sein. Haushalt kann Haushalt bleiben, das kann keine Priorität haben am Anfang. Aber das bekommst du nach einer Weile auch wieder in den Griff.
Es klingt abgedroschen aber, „Man wächst mit seinen Aufgaben“ nach und nach, nicht alles auf einmal, aber es stimmt. Jede von uns hat da ihren eigenen Rhythmus.

Das allerschönste daran ist jedoch, das da so ein kleines von euch erschaffenes Wesen liegen wird, dass du über die Maßen lieben wirst und dir nach einer Weile gar nicht mehr auffällt, ob du etwas falsch machen könntest, da dir dieses Wesen nur ein Lächeln entgegen werfen muss und du wie ein liebestrunkener Teenager dümmlich grinsend da sitzt und jeden Wäscheberg dauerhaft ignorierst.
Zumindest ging es mir so. Überforderung gehört auch dazu, auch das ist voll normal und geht vorbei.
Ich wünsche dir noch eine schöne Restschwangerschaft.
Alles Gute 🍀

7

Hallo!
Ich denke, dass sich viele solche Gedanken machen. Das alleine ist schon ein Zeichen, dass du eine gute Mutter sein wirst. Ich kann dich beruhigen...mein Mann arbeitet sehr viel. Unter der Woche kommt er selten vor 21 uhr nach Hause und an Wochenenden arbeitet er auch zu 90 %. Ich habe vor knapp 10 Monaten Zwillinge bekommen und es läuft alles super. Natürlich ist es manchmal anstrengend aber es ist einfach wunderbar. Einmal in der Woche kommt meine Mutter für ein paar Stunden. Vielleicht geht das bei dir auch oder das dich wer anderer unterstützt :-)
Und wegen dem Kaiserschnitt brauchst du keine Angst zu haben. Hatte auch Angst vor dem Kreuzstich, man spürt aber nicht mehr als wie bei einer Spritze in den Oberarm.
Ich wünsche dir noch eine schöne Restschwangerschaft und schöne Geburt.
LG Isa mit 2 Mäusen

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Hallo du.

Erstmal tiiiief durchatmen!

Du siehst das alles viel zu verkopft!

Alle werdenden Mamas haben mal Ängste vor der neuen Situation mit dem Baby, wie es werden wird, wie sie alles schaffen sollen usw usf.das ist vollkommen normal und menschlich!

Als erstes solltest du jeden Anflug von Perfektion über Bord werfen.

Mit einem neugeborenen Kind ist die oberste Priorität das neugeborene Kind! Da ist es egal, wie die Wohnung aussieht, außerdem macht ein so kleiner zwerg ja noch keine Unordnung.

Du weißt doch noch gar nicht, wie dein Kind sein wird. Also abwarten was da auf dich zukommt.

Übrigens kann man auch mit einem ganz frischen Baby im tragetuch prima mit dem Hund gassi gehen und Haushalt machen.

Nach einem ks musst du da leider ein paar Wochen warten, bis du das Kind im tragetuch tragen kannst, ich konnte zb nach dem zweiten ks nach etwa 4 Wochen im Tuch tragen. In der Zeit solltest du Hausarbeit und gassi generell auf ein minimum reduzieren, damit dein Körper sich erholen und die Narbe gut heilen kann.
Ist dein Mann in der ersten Zeit zu Hause oder hast du sonst Unterstützung?
Weil so ganz alleine ein paar Tage nach ks mit Kind und Hund das ist echt nix.

Zum Thema ks: Klar ist ein ks für viele nicht der Wunschtraum einer Geburt, aber ein ks kann auch ein sehr schönes geburtserlebnis sein, wenn man sich darauf einlässt. Du hast den Vorteil, dass du jetzt schon weißt, dass es ein ks wird und kannst dich dementsprechend darauf vorbereiten und drauf einstellen.

Ein ks ist heutzutage eine Routine OP, natürlich mit allen dazugehörigen Risiken, aber die sind dank moderner Medizin sehr gering.

Ich hatte zwei ks, der erste unter der Geburt, knapp vorbei am Not ks mit vollnarkose, zum Glück hat sich meine Tochter unter wehenhemmern erholt, so dass genug Zeit war die pda aufzuspritzen und ich zumindest wach war. Dieser ks war sehr unschön und ich hatte wirklich lange dran zu knabbern.

Meine zweite Tochter war ein ungeplant geplantes ks Kind. Wie ihre große Schwester hat sie den et massiv überschritten und als es uns beiden nicht mehr so gut ging, wurde ich nach einigem hin und her vor die Wahl gestellt, ob ich eine Einleitung oder einen ks möchte. Ich habe mich dann schweren Herzens für den ks entschieden, es hat sich im Nachhinein als genau richtig erwiesen, denn Madame hatte ihre Nabelschnur 3 mal um den Hals und zusätzlich einen Nabelschnurknoten.

Jedenfalls war der geplante ks eine ganz andere Nummer als der eilige unter der Geburt. Alle im OP waren ruhig, freundlich und gut gelaunt.

Das stechen der spinalen bereitete der Anästhesistin etwas Probleme, weil meine Wirbel wohl in sich verschoben sind und so brauchte sie 4 Anläufe bis die Betäubung saß, bei normalen Menschen geht das aber in der Regel im ersten Anlauf und tut gar nicht weh, es drückt nur ein bisschen.
Die Betäubung beginnt wirklich auch sofort zu wirken wenn sie drin ist und von den Zehenspitzen aufsteigend bis unter die Brust wird alles ganz warm und taub.

Dann werden die restlichen OP Vorbereitungen getroffen, katheder gelegt, Bauch desinfiziert, opfeld abgedeckt, alle möglichen überwachungsgeräte angestöpselt. Ein sectiobonding top gab es schon an, bevor es in den OP ging.

Es ist normal, dass durch die spinale der blutdruck absackt, wenn dir schwindlig oder übel wird, gleich dem Anästhesisten sagen, der kann das mit Medikamenten gut kontrollieren.

Wenn alles vorbereitet ist, darf dein Partner/deine Begleitung in den OP und auf einem hocker neben deinem Kopf Platz nehmen.

Dann geht es auch schon los.

Man merkt viel geruckel und es kitzelt hier und da im Bauch und plötzlich ist das Baby dann da.

Bei uns war es so, der Arzt hat sie uns kurz gezeigt, dann ist die Hebamme mit ihr in den nebenraum, hat sie abgetrocknet und die Atmung kontrolliert und dann durfte sie wieder zu mir. Gut eingepackt unter dem bonding top und einem angewärmten Handtuch durfte sie nackig bei mir auf der Brust liegen, bis die OP fast vorbei war. Das war wunderschön und ich habe dabei alles um mich rum total vergessen, als ob ich in einer kleinen glücksblase geschwebt wäre...
Kurz vor dem Ende der OP hat die Hebamme meinen Mann und die kleine mit in den Kreißsaal genommen und nach dem ich fertig versorgt war (Wunde fertig vernähen, ins Bett umlagern) , durfte ich keine 15 Minuten später zu meiner Familie in den Kreißsaal.

Da hat die Hebamme dann die u1 gemacht und anschließend durften wir nochmal so zwei Stunden Haut an Haut kuscheln. In der Zeit habe ich die kleine auch zum ersten Mal gestillt, sie hat das auf Anhieb echt toll gemacht.

Danach ging es ab auf die Station. Dank guter Schmerzmittel waren die Schmerzen halb so wild, in etwa wie ein schlimmer muskelkater. Das erste aufstehen war nicht so schön, aber durchaus auszuhalten.

Danach ging es stetig aufwärts und am späten Nachmittag (OP war am vortag um 20:00 Uhr rum) bin ich zum ersten Mal zum wickelzimmer gewatschelt...

Also ks-überlebebstipp nr1: gute Schmerzmittel und davon reichlich (ibu und para sind beide stillverträglich, also darum keine Gedanken machen!) und so schnell wie möglich nach der OP in Bewegung kommen. Die Schmerzen werden mit jedem aufstehen besser, auch wenn man das beim ersten Mal nicht so richtig glauben kann.

Boa was für ein Roman, ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen!

Lg waldfee

P.s:wir erwarten Anfang März Baby Nr 3, das vermutlich auch per ks zur Welt kommen wird. Mittlerweile ist die Vorfreude riesig, aber trotzdem habe ich auch riesen Respekt vor der Aufgabe dreifach-Mama zu sein.

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Mir hilft es gerade schon zu lesen, das es anderen ähnlich erging. Irgendwie bekommt man immer vorgemacht alles ist super in der Schwangerschaft, aber mit solchen Ängsten musste ich mich ja nie auseinander setzen. Die einzige Verantwortung die ich getragen habe war für unseren Hund, obwohl ich manchmal denke das er bedürftiger ist als manches Kind *lach*

Ich bin wirklich extrem was den Haushalt angeht, mein Mann versucht mir aber jetzt schon anzugewöhnen auch mal einen Tag nicht zu Staubsaugen. Klingt vielleicht verrückt, aber das ist die totale Herausforderung für mich. Ich habe hohe Ansprüche an mich selber und möchte am liebsten eine Super-Mom sein, die alles von Anfang an perfekt macht. Vorallem nicht überfordert ist und keine Fehler macht.

Wenn ich dann solche Beiträge lese, denke ich mir mein Gott für was machst du dir so einen Stress. Eventuell wird es zum Beispiel auch ein super entspanntes Kind und ich muss nicht den ganzen Tag/Nacht stillen.


Meinen Mann in den Haushalt einbinden, mache ich selten. Er mag es nicht und ich mag es nicht wie er es macht *lach*
Aber natürlich wird er auch mal eine Waschmaschine anstellen oder mir die kleine abnehmen wenn er da ist.

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So war ich auch. Und deshalb war ich nach der Geburt auch geschockt, weil „perfekt“ plötzlich in sehr weite Ferne gerückt ist.
Das war für mich der härteste Lerneffekt. Aber alles hat seine Zeit und die des perfekten Haushalt‘s kommt sicher wieder.