13

Hm,dass kommt halt immer auch darauf an,was man erlebt hat.Ich habe mir am Anfang der Ss auch nie sorgen gemacht und auch nie darüber nachgedacht,dass ich mein kleines verlieren könnte.Allerdings habe ich auch noch keines verloren.
Aber ich hatte in den Schwangerschaften immer ca. ab der 20. ssw Wehen und eine drohende Frühgeburt.Mein erstes Kind ist auch eine geworden,die anderen beiden haben es bis drei Wochen vor ET geschafft. Das prägt einen halt.Es gab immer sorge,das sie zu früh kommen und ich viel liegen und etc. musste.
Meine letzte Schwangerschaft ist neun Jahre her und ich habe trotzdem diesen Hintergedanken, dass es ab der 20.ssw wieder blöd werden könnte,versuche aber entspannt zu bleiben und sage mir,hey,es ist neun Jahre her.
Auch habe ich schweres Asthma nach der letzten Ss entwickelt und muss viel Kortison nehmen um auszukommen.Dieses wurde nun natürlich drastisch reduziert und wirklich höher gehen dürfen nicht,wenn es schlechter werden sollte.Somit bleibt es eine Baustelle und ich versuche alles um Fit zu bleiben. Ich bin natürlich sehr gespannt,ob sich mein Wunder trotzdem so super weiter entwickelt.

Ich versuche trotzdem immer entspannt zu bleiben und wenn ich mal sorgen habe,kann ich Gott sei dank mit meinem Mann reden,der mich immer positiv anregt.

Ich denke,dass hat vielleicht auch nicht jeder und vielen fehlen hier auch die Erfahrungen. Manchmal muss ich auch schmunzeln,aber dann lese ich einfach weiter oder versuche mit Erfahrungen zu helfen.

Sei froh,dass du so entspannt sein kannst.Ich wünsche mir auch so sehr,dass meine Ss so entspannt bleibt,wie sie nun ist😍.

Glg pipi86

20

Du hast ja auch keine Probleme, da redet es sich leicht entspannt zu sein 😉

21

Ich würde sagen der Verlust eines Zwillings in der 10. Ssw und später Bluthochdruck sind schon Komplikationen/Probleme in einer Ss. Aber wenn du meinst, dies sind keine Probleme dann bitte.

LG Morgain

22

Von Komplikationen brauchst du mir nichts erzählen. Ich hab bereits ein frühchen u.a. bedingt durch Bluthochdruck. Solange du aber noch arbeiten kannst und dein Leben normal leben kannst scheint es ja nicht so tragisch zu sein.
Ich würde viel dafür geben mein Leben so weiter leben zu können.

weitere Kommentare laden
23

Ich hab nicht alle Antworten gelesen, aber ich verstehe dich total.

Meine Schwangerschaft war bisher nicht ganz so einfach. Trotzdem war ich, solange ich durfte, normal arbeiten, mit starker Blasenentzündung z.B.
Bin im BV und ab morgen in der 17. Woche.

Ich hab hier vor wenigen Tagen ein wenig gejammert, aber in erster Linie, weil ich endlich mal entspannt genießen möchte. Von Anfang an ist halt immer irgendwas.

Ich hab eine Freundin, die mich wahnsinnig macht. Sie hat mir in der 9. Woche bereits tausende von Links für Kinderwagen und Co geschickt. Sie konnte nicht verstehen, dass ich dafür im Moment keinen Platz hab und auch erstmal die Icsi-Raten und Weihnachten hinter mich bringen möchte. Sie ist selbst erst im September wieder Mama geworden und kann meine Gelassenheit einfach nicht nachvollziehen.

Mich nervt es ein wenig, aber sie meint es nur gut.

Ich hab aber ja auch schon 2 große und weiß, das ich gar nicht so viel brauche. Kinderwagen, Beistellbett, Kleidung, Windeln, Tragetuch, Autoschale, Heizstrahler und Wickelauflage. Dann evt Stilleinlagen, Brustwarzensalbe und Stilltee (trink ich jetzt schon gerne). Stillkissen habe ich jetzt schon, weil ich es eindach liebe. Alles andere brauche ich nicht. Im Frühling gehen bei uns die Basare los, da decken wir uns mit gebrauchter Babywäsche / Schlafsack ein. Kiwa höchst wahrscheinlich gebraucht. Autoschale möchte ich neu. Beistellbett bekomme ich von einer Freundin geschenkt, sie braucht es nicht mehr.

Wozu also dann der Stress?!

Und dann liest man hier gefühlt 10 mal am Tag - Symptome weg - Hilfe!

Gott, ich hab Tage an denen geht es mir echt übel. Dann hab ich Tage, an denen fühle ich mich leicht wie eine Feder und könnte den ganzen Tag zwitschern. Deshalb gerate ich trotzdem nicht in Panik.

Es kommt eh wie es kommen soll. Ich hab darauf keinen Einfluss. Wenn ich an die vielen Geschichten denke, wie wie von z.b. Melmo oder harrietoralf, dann bin ich traurig und Weine mit ihnen. Aber ob sie sich vorher wahnsinnig machten oder sich entspannten...dass änderte nichts an dem, was ihnen noch bevor stand. Leider :(

Liebe Grüße und einen tollen 3. Advent!

24

Sei dir einfach bewusst, dass viele Frauen dich beneiden. In meiner ersten Schwangerschaft war ich auch so. Bin in der 18. SSW noch einen Halbmarathon gelaufen und bis zur 25. Woche noch bis zu 15 km am Stück. In der 38. Woche habe ich unsere neue 100 qm Wohnung allein gestrichen und den Umzug fast allein gemacht.
Heute, 9 Jahre, 2 Fehlgeburten, 1 verlorenen Zwilling, 2 Sturzblutungen, 1 Riesenhaematom, wochenlange Schmierblutungen spaeter und kurz vor Torschluss ... sieht das alles etwas anders aus!

25

Hey,
Ich bin 22, zum ersten mal schwanger und brauche auch zum Atmen keine Papiertüte, sondern bin total entspannt 😂
Das irritiert mein Umfeld auch häufig und ich werd teilweise sogar als "positives Beispiel" herangezogen und gefragt, warum andere Schwangere in Hysterie verfallen 😂
Ich find das gut und wichtig, nicht andauernd wegen jedem kleinsten Zwicken direkt in Panik zu verfallen 🤞
Wünsche dir noch eine schöne Kugelzeit 😊

27

In meinem Umfeld gibt es irgendwie keine hysterischen Schwangeren, frage mich immer was das für Schwangere bei euch sind. Klar wird mal über dieses und jenes geredet, aber insgesamt lebt jeder einfach weiter. Und wenn dann doch mal was ist, wird es nur unter besten Freunden besprochen. Und das muss auch sein, so entspannt, dass er sich gar nix dabei denkt, wenn das Kind sich zwei Tage nicht bewegt, ist keiner...

Es gibt natürlich auch Leute, die einem gleich Hysterie unterstellen, wenn man kein Mett mehr isst oder hier mal über Sodbrennen beschwert, aber da finde ich wird das Problem von außen herangetragen. Empfinde auch Schwangere, die sich gar nicht um gefahrlose Ernährung kümmern, nicht entspannt, sondern eher naiv.

Daher finde ich den Vergleich mit der Papiertüte irgendwie abfällig, wenn vielleicht von dir auch nicht so gemeint. Keiner weiß, wie es in dem anderen aussieht und warum er vielleicht doch (berechtigte) Ängste hat. Selbst hier kennzeichnen die meisten Belanglosigkeiten mit SILOPO und zeigen damit, dass sie wissen, dass es sich um kein wirkliches Problem handelt. Und die meisten, die hier "hysterisch" sind, müssen Dinge wie einen frühzeitigen Blasensprung etc. verkraften. Das Etikett "Hysterie" wird immer noch viel zu oft herangezogen, um Frauen zu bewerten. Selbst wenn jemand in der 12. Schwangerschaftswoche nur noch über Kinderwagen redet - ist für mich auch nicht nerviger, als wenn Unschwangere ständig von ihrem Haus/Hund/Urlaub reden...

26

Hallöchen . Das ist doch sehr toll . Das ist das beste was man tun kann nicht ängstlich zu sein .
In meiner ersten ss war ich 17 und mega unerfahren was für mich der reinste Vorteil war weil ich aufgrund dessen die ss total genießen konnte . Diesmal ist es so , dass ich nach einer Krebs Erkrankung 2 Jahre warten musste um schwanger werden zu dürfen und jetzt die Angst da ist dass etwas passiert weil... Ja weil auch immer .. Ich glaube es ist einfach auch manchmal dieses googlen und schauen im Forum ...
Ich wäre gern etwas entspannter . Wobei es mir schon besser geht wie die letzten Wochen .

28

Seit meinem 2. Kind, das jetzt bald 9 Jahre alt wird, treibe ich mich in diversen Foren rum und mir ist aufgefallen, dass die Unsicherheit im Laufe der Jahre stark zugenommen hat.

Verständlich ist natürlich, dass manche Frauen mehr Angst entwickeln, wenn sie selbst schon Schicksalsschläge durchlebt haben. Aber es sind heute auch viele Frauen, die vorher nichts negatives erlebt haben.

Mitunter ist die große Informationsflut dafür verantwortlich. Es gibt da einen Witz: Google deine Symptome bei einer Krankheit und du hast garantiert immer Krebs. Man findet immer negative Beispiele. Egal wie selten sie sind. Und das wiederum fördert die Angst und man bekommt Panik. Das gab es früher nicht. Wir sind besser informiert, aber dadurch auch mehr verunsichert. Zudem wollen wir alles bis ins Detail kontrolliert haben und möglichst wenig dem Zufall überlassen. Das ist schwer in einer Schwangerschaft, weil man gerade anfangs nicht weiß was gerade im Bauch passiert. Viele Frauen schaffen es nicht, auf ihren eigenen Körper zu vertrauen. (Man liest wesentlich mehr Beiträge von Schwangeren im ersten Trimester, als vom zweiten und dritten. Durch die Kindsbewegungen bekommt man mehr Kontrolle.)

Ich hatte neulich auch ein ganz interessantes Gespräch mit einem Kinderarzt, der mir von Fällen aus dem Notdienst erzählt hat. Eltern mit Kindern, die wegen Mückenstichen kamen oder einen Eiswürfel verschluckt haben... Was ist passiert, dass wir Menschen unsere ureigene Intuition und das Vertrauen in unseren Körper verloren haben?

Vielleicht lassen wir unser Leben zu sehr von Geräten steuern und verlassen uns auf die Meinungen der anderen, die mit gewissen Situationen schon Erfahrungen haben, anstatt auf uns selbst zu hören. (Der eigene Verstand wird nicht mehr so häufig benötigt. Andere denken für uns.)

Auch Angst ist so ein Thema. Sie verhindert nicht was kommen mag. Vielleicht sensibilisiert sie uns, aber sie nimmt uns Freude. Wir selbst aber können entscheiden wie stark wir sie in unser Leben lassen. Wir sind frei über unsere Gedanken entscheiden zu können.

Ich denke, du hast ein gutes Vertrauen in dich und deinen Körper. Das ist sehr gut. Ich bin aber auch sicher, dass du weißt wann etwas nicht stimmt und auf dein Körpergefühl vertraust. Du bist nicht verantwortlich für die Unsicherheit der anderen. Grenz dich davon ab. Auf gegenteilige Meinungen wird man immer wieder treffen, aber jeder hat andere Sichtweisen und Grenzen. Für andere ist es eben nicht möglich, in deiner Lage entspannt schwanger zu sein. Für dich aber schon.

Alles Gute!

29

Hallo, erstmal freue ich mich, dass es nicht nur mir so geht.
Ich bin nach 2,5 Jahren und bei der 2. Insemination schwanger geworden.
Nun bin ich in der 37. Woche und muss sagen, bis Mitte Oktober war unser Kinderzimmer ein Abstellzimmer. Ich habe nichts fürs Baby gehabt, habe mich selbst als Rabenmutter bezeichnet. Meine Freundin (2 Wochen weiter) hat mit Begriffen wie Newborn-Einsatz und Vierfüßlerstand um sich geworfen, ich aber keine Ahnung hatte was das bedeutet.
Mittlerweile habe ich keinen Geburtsvorbereitungskurs und keine Krankenhausbesichtigung gemacht, da ich 6 Wochen schonen verodnet bekommen habe. Ich habe mir keine Gedanken gemacht wie ich das Kind auf die Welt bringen werde oder wie ich ins Krankenhaus komme. So wie es kommt so kommts. Für das Kind ist mittlerweile alles da und wir sind bereit. Vom ersten Tag an wo ich das Herzchen schlagen gesehen habe, habe ich das Pünktchen geliebt, wie nichts anderes zuvor. Trotzdem dreht sich nicht alles ums Baby.
Ich verstehe dich total und bin mir sicher unser Baby wird uns trotzdem lieben auch wenn wir weiter unser Leben leben. Denn das haben wir auch verdient. Immerhin sind wir auch Menschen und nicht nur Eltern.
Alles Gute weiterhin
Lg Birgit

30

Ja, es ist tatsächlich unnormal. Du wärst sicher einer meiner Lieblingsschwangeren. Fast 90% aller Schwangeren wünschen mittlerweile wegen Stress ein sofortiges BV, da ist noch nicht mehr der Urin vom Schwangerschaftstest kalt. Selbst Mehrgebärende verfallen bei einem ziehenden Unterbauchschmerz, der völlig normal ist, da die Gebärmutter ein sich dehnender Muskel ist, in Panik. Und die nachlassende Übelkeit um die 12. SSW rum beängstigt auch fast alle, anstatt dass sie sich freuen dass es endlich besser geht.

Ich kann dir nicht sagen woran es liegt. Ich denke aber schon, dass die Vernetzung durchs Internet seinen Teil dazu beiträgt. Man liest von Aborten, von Fehlbildungen, von Anomalien, und gerade in einem Schwangerschaftsforum davon auch besonders viele, sodass der Eindruck entstehen kann, jede 2. Schwangerschaft geht schief und bringt ein todkrankes Kind hervor. Dabei ist das alles andere als korrekt. Ich hatte bei meinen 500 betreuten Schwangerschaften in diesem Jahr max. 20 Aborte, ich denke die Zahl war eher noch geringer.

Behalte dir deine positive Denkweise bei.