Morgen Krankenhaus Termin 40ssw

Ich hasse Krankenhäuser und hab Bammel vor morgen.
Es soll zwar nur geschaut werden ob eventuell ein Kaiserschnitt oder eingeleitet wird am Freitag weil da et wäre.
Wart ihr auch mal im kh? Was wurde alles gemacht?

Ach ja es soll gemacht werden weil ne zweit Meinung dazu gezogen werden soll, weil er schon relativ schwer geschätzt wird und es irgendwann Risiken mit sich bringt

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Hallo,

ich war genau aus diesem Grund beim ersten Kind im Krankenhaus für eine Zweitmeinung. Es wurde damals nur ein Ultraschall gemacht, der nochmal ordentlich hohe Werte (Gewicht) anzeigte.
Letzten Endes wurde ein paar Tage später auf Empfehlung eingeleitet und meine Tochter hatte dann Standardgewicht (3500g).
Ein Kaiserschnitt wurde mir bei beiden Kindern aufgrund des Gewichts nahe gelegt.

Welche Risiken wurden dir denn genannt?

Ich habe den letzten Ultraschall beim FA abgelehnt (bin jetzt auch 40.Woche), werde aber nochmal einen machen lassen, wenn er bis zum nächsten Termin nicht geboren ist, damit mein Mann beruhigt ist, der macht nicht sonst verrückt.
Ich weiß jetzt schon, dass auf dem Gerät ein Schätzgewicht von weit über 4kg stehen wird und vom Gefühl her könnte er das auch haben (und auch von meinem Bauch her, ich hatte allerdings immer zusätzlich viel Fruchtwasser).

Für mich sind Einleitung und Kaiserschnitt risikoreicher als ein schweres Kind zu entbinden.
Mein Sohn hatte fast 4kg und es war eine schnelle, unkomplizierte Geburt.

LG

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Die Risiken waren halt das er vielleicht nicht richtig durch kommt. Mit den Schultern zb hängen bleibt, Unterversorgung dann bekommt usw.

Ich muss sagen ich hab vor ner Einleitung mehr Angst als vor einem Kaiserschnitt.

Bei mir hat sich bis jetzt leider aber auch noch nix getan wie zb Wehen.
Mumu ist weicher aber der kleine sitzt zb auch noch nicht fest im Becken. Also das war letzte Woche Mittwoch. Da hatte der kleine ca seine 4200.

Ich hab halt Angst das was mit dem kleinen dann ist. Ebenso falls die fruchtblase platzen sollte muss ich ja im Liegen ins kh gebracht werden.
Ich glaube ich hatte bis jetzt auch noch nicht eine wehe 🙈

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Ich verstehe deine Ängste sehr gut, die hatte ich beim ersten Kind dann auch.
Befund war deinem ähnlich, nicht geburtsreif.

Wenn man sich mal etwas mit der Thematik auseinander setzt, merkt man schnell, dass eine Schulterdystokie sehr selten vorkommt und ein großes Kind nur ein "Risikofaktor" ist. Als weiterer wird, je nach Quelle, auch eine Einleitung gesehen.

Im Normalfall passen Becken und Kind zusammen, das hat die Natur so eingerichtet. Der Kopf ist der größte Teil und schafft schon ordentlich Platz, dass ein Baby dann noch mit den Schultern hängen bleibt, ist unwahrscheinlich.
Natürlich passieren auch diese Komplikationen, genauso wie viele andere. Absichern kann man sich letzten Endes nicht.

Eine Einleitung bei geburtsunreifem Befund ist oftmals nicht ohne, das stimmt. Es kann natürlich auch alles ganz positiv laufen, das liest man hier auch immer wieder.

Ich wünschte mir heute, ich hätte die Meinung der Ärzte mehr hinterfragt und mich besser informiert. Ich habe dann einfach Ja und Amen gesagt, war ängstlich und verunsichert. Eine super Grundstimmung für eine Einleitung.
An deiner Stelle, würde ich mir auch nach dem Gespräch im Krankenhaus unbedingt Zeit nehmen um eine Entscheidung zu treffen. Bloß nicht schon im Krankenhaus in den Kreißsaalplan oder OP Plan eintragen lassen. Das hat mich irgendwie total unter Druck gesetzt.

Bei mir ist es ja nun das dritte Kind, da sieht man vieles auch sicher anders. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich meinen Sohn komplikationslos zur Welt bringen werde. Ob jetzt 3500g oder 4300g wird keine Rolle spielen.
Ich hab aber schon zwei Geburten hinter mir und weiß, was mir wichtig ist.

Ich wünsche dir, dass du im Krankenhaus an jemanden mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen gerätst, vielleicht können dir deine Ängste genommen werden.
Viele Untersuchungen werden sie wahrscheinlich nicht machen. Höchstens noch ein CTG, maximal wird noch nach dem Muttermund geschaut.

LG

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Hallo,
ich war heute zur Einleitung bei ET-2.
Eigentlich sollte ich Nelkenöltampon bekommen.
Mein Kind ist zwar nicht groß, geschätzt 3000-3100g, aber ich bin sehr zierlich und habe Gestationsdiabetes, so dass ich nicht übertragen wollte\sollte.
Der Arzt machte einen Ultraschall, allerdings hat er mich unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt und will mich erst am ET wiedersehen, weil er jetzt der Meinung war, dass noch ein geburtsunreifer Befund vorlag und wenn man zu früh mit Einleitung beginnen würde, dann hätte man unter Umständen zwei Tage Wehen, ohne das sich etwas tut.
War mir dann auch recht, zumal Kopf immer noch nicht fest im Becken.
Da warte ich lieber noch zwei Tage...
Eine Einleitung die nichts außer Schmerzen bringt, ist es dann auch nicht wert.

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Hey.

Ich war ab ET nur für die ctgs im KH.
Mein FA wollte bei 41+3 einleiten. Hatte schon einen Termin.
Der kleine wurde beim letzten US auf ca. 3700g geschätzt mit einem KU von 34cm. Ich hatte riesen bammel vor der Einleitung. Ich hatte schon ab der 35 SSW ständig wehen die man auch auf allen ctgs sehen konnte. Aber nichts tat sich.
In der Nacht zum Einleitungstag ist mir um 0:30 Uhr die FB geplatzt. Um 6:38 Uhr war er dann da. Mit knapp 4200g, 54cm und einem KU von 37,5cm.

Der Kopf meines Sohnes war nicht ganz fest im Becken, musste dennoch nicht liegend transportiert werden. Hatte das extra mit meinem Doc abgesprochen. Ich sollte lediglich keinen Marathon mehr laufen 😂

Ich hätte mehr Angst vor einem KS als vor der Einleitung. Immerhin ist es eine OP. Bei einer natürlichen Geburt mit Einleitung kann man sich ja noch für eine PDA etc entscheiden.

Ich würde eine natürliche Geburt anstreben. Du kannst dich jederzeit für Schmerzmittel entscheiden und auch für einen KS, falls die Geburt sich zu lange hinzieht oder du nicht mehr kannst.

Liebe Grüße