Leichte Blutung in 6.SSW

Hallo,
seit letztem Samstag weiß ich nun das ich schwanger bin. Am Montag wurde beim FA ein Urintest gemacht und ebenfalls die SS in der 5.SSW bestätigt. Einen Bluttest wurde noch nicht gemacht und ich hatte auch noch keine Untersuchung, da die Schwangerschaft noch früh sein soll und man auf dem US nichts erkennen wird. Den Termin für die erste VU findet am kommenden Donnerstag statt. Mit der FÄ selbst habe ich nicht gesprochen.
Ich bin heute in der 5+2, also in der 6.SSW. Nun habe ich heute morgen, wie bereits auch die letzten beiden Wochen zuvor mal wieder ein Ziehen im Unterleib verspürt und mir war wieder übel gewesen. Also noch typische Anzeichen einer SS. Vor etwa eineinhalb Stunden habe ich plötzlich starke Bauchschmerzen bekommen, die bis in den Rücken ausstrahlen. Beim Toilettengang befand sich nun auch etwas leichtes hellrotes Blut am Toilettenpapier, was mir nun große Sorgen bereitet. Ich habe den ganzen Mittag mich wegen der Übelkeit hingelegt. Trotzdem diese plötzlichen Schmerzen. Nachdem ich mir eine Wärmflasche gemacht habe, sind die Schmerzen besser geworden. Ich habe nun auch keine Blutung mehr. Mein Mann ist ausgerechnet jetzt auf einem JGA und 130 km entfernt, sodass ich derzeit völlig verzweifelt auf mich alleine gestellt bin.
Da es meine erste Schwangerschaft ist, weiß ich nicht, ob die Symptome normal sind und auftreten können oder ob ich heute noch in die Notaufnahme fahren sollte, trotz das mir nun besser geht. Was meint Ihr dazu? Ichhabe große Angst dass es eine FG sein könnte.

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Hallo

Ob du in die Notaufnahme fahren möchtest oder nicht musst du selbst entscheiden. Dir sollte aber bewusst sein, dass dort letztlich auch nichts unternommen werden kann.

Ich hab sowohl in dieser als auch in meiner letzten Schwangerschaft Blutungen gehabt von wenig bis zu nasser Hose. Bauchschmerzen hatte ich auch teilweise bei den Blutungen. Ich bin jetzt in der 20. SSW. Es muss nicht immer negativ sein wenn Blutungen auftreten.

Wenn du dich aber sehr unsicher fühlst und einfach Bestätigung brauchst dann fahr in die Notaufnahme. Nicht wundern bei unbekannten Blutungen wird im Entlassungsbericht immer drohende Fehlgeburt eingetragen als Diagnose.

Dir alles Gute.

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Blutungen in der frühschwangerschaft können normal sein . Hellrotes Blut würde ich aber immer abklären lassen. Es gibt Frauen die sind schwanger und haben Blutungen und es geht alles gut. Vielleicht brauchst du Progesteron ? War bei mir so , ich hatte schmierblutung und habe Progesteron bekommen. Danach war alles in Ordnung. 🙂 lass es abklären .

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Hallo Jenny,

Im Krankenhaus kann man in diesem Stadion nichts machen.

Ich selber hatte zweimal Blutung und dann jedesmal auch eine FG. Ich habe aber jedesmal gewartet bis mein FA offen hatte.

Wenn du aber keine Ruhe findest und du es lieber abklären willst, kannst du auch fahren.

Aber du wirst danach nicht wirklich beruhigter sein. Es wird heißen, man muss warten und nächste Woche nochmal schauen.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles gute!

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Ich hatte das bei 4+5 auch und bin jetzt 6+1. Also nur wurde gesagt Magenisum nehmen und Bettruhe.

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Hallo,
Ich würde erstmal abwarten, wenn die Blutung wiederkommt, würde ich ins Krankenhaus fahren.
Ich weiss, das klingt hart, aber wenn es jetzt eine Fehlgeburt gibt, kann kein Arzt der Welt daran etwas ändern.
Die ersten 12 Wochen sind wohl für jede von uns eine Zitterpartie, ich erlebe das jetzt zum 3. Mal, bin 6+2 SSW und froh, wenn ich bei der nächsten Untersuchung alles okay ist.
Bei mir zieht es oft, heute schon den ganzen Tag besonders im Kreuz. Was soll man machen...nur daran glauben, dass alles gut geht.
Liebe Grüsse 👶🍀

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Ich danke für eure Antworten. Sie haben mich nun etwas beruhigt.
Bei der Blutung handelt es sich genau genommen um einen leicht blutigen Ausfluss.
Ich warte nun mal den Abend und die Nacht ab und gönne mir viel Bettruhe. Ich versuche mich abzulenken und es erstmal als ‚kein Grund zur Sorge‘, also normal zu behandeln. Wenn es nicht besser oder schlimmer wird, dann lasse ich mich morgen ins KH fahren. Ansonsten warte ich zu meinem VU-Termin und lasse es am Do von der FÄ abklären.

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Da die Blutungen stärker geworden sind, war ich total unruhig und bin deshalb heute Nacht noch ins KH gefahren. Dort wurde festgestellt dass es sich um Schmierblutungen handelt.
Der Urintest war zum Glück noch Positiv. Bei der Ultraschalluntersuchung konnte die FÄ zwar sehen, dass sich die Gebärmutter aufgebaut hat, aber es war keine Fruchthöhle zu sehen.
Derzeit gibt es nach Auffassung der FÄ drei Möglichkeiten:
1. Eileiterschwangerschaft, was sie derzeit aufgrund der Symptomatik eher ausschließt. Der rechte Eierstock war gut zu sehen und ohne Auffälligkeiten, den Linken war nicht gut zu erkennen gewesen. Das gibt mir schon Bedenken.
2. Eine frühere Schwangerschaft als bislang angenommen: Bei regelmäßigem Zyklus von 28 Tagen müsste ich 5+3 sein, sodass eigentlich eine Fruchthöhle zu sehen sein müsste. Es kann nun sein dass sich der Zyklus verschoben hat und die Befruchtung später stattgefunden hat, weshalb ich erst in der 5. Woche sein könnte und es sich bei den Blutungen um die Einnistungsblutungen handelt.
3. Es besteht aufgrund einer stattgefunden es Fehlgeburt keine intakte Schwangerschaft mehr, was aber nur noch anhand eines Rückgangs des hCG Wertes festgestellt werden könnte.

Nach Blutentnahme für Bestimmung hCG Wertwurde ich nachhause geschickt, mit der Aufforderung bei Schmerzen oder stärkerer Blutung sofort wieder zu kommen, ansonsten mit meiner FÄ beim Termin am Do nochmal zu schauen ob hCG Werte gestiegen sind. Weiteres gibt es nicht zu beachten.

Ich bin zwar nun froh dassi ch im KH gewesen bin, damit ich etwas beruhigter bin, auch wenn derzeit nur eine Drittel Chance besteht dass alles gut ist und wird. Heute morgen bin ich mit üblen Rückenschmerzen linksseitig aufgewacht und habe festgestellt dass Sie Blutungen etwas stärker geworden sind. Ich hoffe doch dass die stärkere Blutung von der vaginalen Untersuchung nochherrühren könnte und bald besser werden. Ansonsten fahre ich nun doch nochmal heute ins KH.Ich möchte nicht panisch sein, aber ich habe große Angst davor, dass es nun doch eine Eileiterschwangerschaft sein könnte die unbehandelt lebensdrohlich werden kann. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder könnt ihr mir einen Rat geben wie ich mit der Situation umgehen soll?