Einleitung oder kaiserschnitt

Hallo
Ich habe mal eine Frage
Ich habe das incontinentia Pigmenti symdrom eine seltene erbkrankheit

Sie lässt die Jungs meist in der schwangerschaft versterben
Aber nicht alle.
Da es was mit den x und dem y zu tun hat
Komisch zu erklären

Aufjedenfall bekommt ich ein kleinen Jungen dem geht's auch gut ich bin in der 34ssw
Aber ich habe jetzt am 15.11 ein Termin im kh um zu überlegen ihn 2w früher zu holen was mir auch angst macht

Und wenn es so sein sollte das er früher geholt wird
Würdet ihr mir zu einem kaiserschnitt raten oder zu einer Einleitung
Da ich verschiedene Sachen gehört habe und mir einfach nicht sicher bin
Ich weiß nicht ob ich das verkraften würde einen notkaiserschnitt zu kriegen.
Ich hoffe einfach das ihr mir helfen könnt

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Leider kann ich dir nicht sagen was du tun sollst, aber ich kann dir von meiner Kollegin berichten, die ebenfalls eine Einleitung bekam. Sie lief 2 Tage mit Wehen und starken Schmerzen im Krankenhaus herum. Die Schwestern sagten ihr, dass so eine Einleitung, bis die Geburt dann los ginge durchaus 3-4 Tage dauern könnte, aber nicht muss. Daher, würde ich in diesem Fall schon glaub ich eher zum Kaiserschnitt tendieren.

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Hallo,
eine Einleitung kann toll funktionieren, kann aber auch ewig dauern.

Ein geplanter Kaiserschnitt kann toll funktionieren aber auch ewig dauern.

Ein Notkaiserschnitt kann von allen Beteiligten als Erleichterung empfunden werden, muss aber nicht.

Aus diesem Grund rate ich zu folgendem. Rede mit:
- Hebamme
- Haus Gyn
- Krankenhauspersonal
- wichtig: mit deinem Mann oder deiner Alternativbegleitung

Triff dann für dich eine Entscheidung, und zwar nur für dich. Niemand außer vielleicht noch dein Mann (siehe oben) hat da mitzureden (halt: Ärzte wenn es einen medizinischen Grund gibt) und sich die Nase über dich zu rumpfen! Meist sagt dir dein Bauchgefühl, was am besten für euch ist.

Gruß

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Schwierige Frage. Meine Tochter wurde 2017 aus medizinischen Gründen an 37+3 eingeleitet. Sie lag bereits tief im Becken, ansonsten hatte sich noch rein gar nichts getan.

Die Einleitung hat schlussendlich eine Woche gedauert, das war vor allem psychisch sehr anstrengend. Teilweise auch (kurzzeitig) ziemlich schmerzhaft, weil ab Tag 3 auf lokale Einleitungsmethoden umgestellt wurde. Wehen hatte ich zwischendurch keine, als es dann losging natürlich schon. Ich hatte mir per privater Zuzahlung ein Einzelzimmer gegönnt (Einleitung wird bei uns nur stationär gemacht), was super, aber auch echt teuer war (war früher schon mal zwei Tage stationär im 3er-Zimmer mit zwei Schnarcherinnen - die Hölle!). Die Geburt an sich war eigentlich ok, zwischendurch mit einer „Wehenschwäche“ - wohl nicht unüblich, wenn man so lange einleitet.

Ich glaube, ich würde es an deiner Stelle mit einer Einleitung versuchen - wenn medizinisch nichts dagegen spricht. Auf einen Kaiserschnitt umschwenken kannst du immer noch.

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Hallo :)

Die Entscheidung kann die niemand abnehmen..
Aber ich habe für mich beschlossen, nicht mehr einleiten zu lassen.
Würde mit Zäpfchen eingeleitet.
Die Wehen kamen schnell- aber war wirklich heftig und das ganze hat dann aufgrund des schlechten CTGs im Not-KS geendet.
Nein, danke.. ohne mich.
Wenn mein Kleiner aus irgendeinem Grund geholt werden muss, dann gleich KS..
Fand ich nämlich wirklich als einfachsten Teil der ganzen Prozedur.

LG

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In deiner Stelle hätte Ich mich für ein geplanten KS entschieden..

Eine Einleitung bei ein total geburtsunreifen Befund, was natürlich der Fall ist in der 38.SSW, kann eine sehr langwierige Sache werden. Dein Körper ist nicht bereit für eine Geburt und dein Kind im Prinzip auch nicht. Dazu kommt auch och dass eine sehr lange Einleitung extrem belastend für das Kind sein kann, insbesonders bei ein Kind das Wochen vor der eigentlich ET eine langwierige Einleitung mitmachen muss..Diese sehr frühe Einleitungen enden oft in ein Not KS aus verschiedenen Gründen..

Ich habe mich als Ich schwanger war auch für ein geplanten KS entscheiden mit PDA, weil bei mir bei 41+0 noch ein unreifen Geburtsbefund konstatiert wurde. Kopf beweglich und hoch im Becken. Kind .4.000 Gramm und Muttermund bombenfest. Ich wollte keine Einleitung weil es für mich die Hölle wäre ein Not KS zu bekommen in Vollnarkose und somit das wichtigste Moment in meinem Leben verpassen. Die Geburt meines Kindes. Ich hätte eine wunderschöne Geburt und Ich habe kein Moment verpasst.. Ich habe meine Entscheidung nicht bereut..

Ich weiß auch wie belastend manche Einleitungen sein können für das Kind, wenn der Körper nicht bereit ist für eine Geburt.. Hat man ein geburtsreifen Befund und braucht der Körper nur ein kleinen Stupser wurde Ich eine Einleitung versuchen aber nicht wenn der Körper und das Kind nicht bereit sind..

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Danke, dass du deine Erfahrung hier geteilt hast. Das bestärkt mich in meiner Entscheidung, die ich letzte Woche getroffen habe. :)

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Ich habe 2 Einleitungen bei 37+0 und 37+2 gehabt und hab meine Mäuse am gleichen Tag im Arm gehalten und bin 4 std nach der Geburt nach Hause gefahren.

Ich persönlich würde keinen Kaiserschnitt machen wenn er nicht wirklich notwendig ist. Aber das ist nur meine persönliche Einstellung und jedem selbst überlassen

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Du wirst hier auch viele Pros und Contras bekommen zu beiden Möglichkeiten.

Und einen not-kaiserschnitt wird man schon verkraften , wenn dafür das eigene Leben und das Leben des Babys gerettet wurde.

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Ich danke euch für eure Antworten