Wie habt ihr das geschafft nach einer FG?

Hallo,

bin jetzt erneut schwanger, 8 SSW. Ich freue mich rießig, das beste was mir je passiert ist, jedoch habe ich keine ruhige Minute.
Im September hatte ich eine FG, die mir bis heute noch ein bisschen nachhängt, da ich immer sorgen habe, dass das Herzchen aufhört zu schlagen..

Ich achte auf jedes kleinste Detail auf meinen Körper. Wenn mal was weg ist, mache ich mir sofort sorgen.
Ich möchte aber auch nicht diejenige sein, die hätte Woche zum FA oder ins Spital läuft.

Wie habt ihr das geschafft nach einer FG euch nicht so viele Sorgen zu machen? Hattet ihr sofort nach einer FG eine intakte SS?

Man sagt ja, von Tag zu Tag fällt das Risiko auf eine FG und ich bin ja bald in der 9 ssw, jedoch fühlt es für mich jeden Tag schlimmer an.

Ich weiß jetzt nicht was ich genau hören will, sorry fürs jammern, aber das musste mal raus.

Lg

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Wart mal ab, das ist der Vorgeschmack auf das, was noch kommt... 🙈😉

Ich hatte drei FG und habe jetzt einen 17 Monate alten Sohn. Am Anfang der SS macht man sich Sorgen, ob das Herz noch schlägt, dann macht man sich Sorgen, ob das Baby gesund ist, dann macht man sich Sorgen, ob bei der Geburt alles gut geht, dann macht man sich Sorgen über den plötzlichen Kindstot, dann macht man sich Sorgen dass das Kind schlimme Krankheiten bekommt, die Treppe runter fällt und schlimm verletzt ist, auf die Straße läuft usw.

Was ich sagen will: die größte Angst die man hat wenn man ein Kind hat ist, es wieder zu verlieren. Diese Angst wird niemals vergehen. Also muss man für sich selbst eine Strategie entwickeln, wie man mit dieser Angst umgehen kann und vor allem, was man tun kann damit die Angst nicht das Leben bestimmt!
Finde für dich heraus, wie du es am besten kannst und wie du dich auf dein Baby freuen kannst.
Alles Gute für dich und eine schöne, entspannte SS 😊

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Supi geschrieben. So ist es. Die Angst bleibt, sie verändert sich nur.
Meine Kinder sind jetzt 8 und 6,5Jahre. Was wenn die Zeit kommt und sie ausgehen wollen? Solange ist das ja nicht mehr hin. Man hat immer irgendwie Angst. Man muss den Kids aber auch was zu trauen. Etwas Angst ist gut, aber zuviel darf es auch nicht sein. Vg

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Grins :)
Meine große ist 15 der kleine ist 10 und ja es wird anders. Die Angst verändert sich.
Ich hatte auch eine fehlgeburt zwischen den den beiden. Und ja die angst geht nicht weg.

Beide Kids sind toll. Sind zuverlässig und sehr selbstständig.
Aber ich vertraue den Menschen da draußen nicht mehr.
Die Angst um die Kinder wird euch immer begleiten, die Kunst liegt darin sie das nicht spüren zu lassen.
😄 ihr macht das super!

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Huhu. Ehrlich? Bei mir wurde es nicht besser. Die Angst bleibt. Ich hatte 3 fg und 3 elss und bin jetzt in der 28. Ssw nach 3. Ivf.

Die Angst bleibt. Sie wird anders. Manchmal wünscht ich mir, dass ich mir doch anfangs psychiologische Hilfe gesucht hätte. Hatte aber abgelehnt.

Mittlerweile spüre ich sie öfter. Zumindest hilft das.

Vg Hedda

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Hallo,

ich hatte selbst 3 FG und bin nun in der 24. Woche.
Ich schätze, man muss akzeptieren, dass nach solchen Erlebnissen, Angst und ständige Sorgen leider zum "Alltag" dazugehören. Ich finde nämlich, man wird sie nie ganz los.
Es hilft allerdings, wenn man dann das Baby regelmäßig spürt. Ganz weg geht die Angst dadurch allerdings nicht....


Dir alles Gute und toi, toi, toi!🍀🍄

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Hatte auch 2 FG. Aber ich kann nichts daran ändern. Ich hatte selbst panische Angst bis zu meinem letzten FA Termin. Da waren wir rechnerisch bei 8+5, soweit haben wir es nie geschafft. Aber seit dem us bin ich sehr entspannt. Es kann immer was passieren. Die Angst wird nie gehen, das nennt sich muttergefühle. Aber wir können entspannt an die Sache rangehen. Ich hab mir selbst viel positives zugesprochen. Lg

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Hey :),

ich hab unser erstes Baby in der 8 Woche verloren.
Bin 1 Monat später direkt wieder schwanger geworden.
Bis zur 12 Woche hatte ich wirklich Panik, jeden Tag & mein liebster auch.
Das einzige woran ich mich klammern konnte war meine 24/7 Übelkeit und mein rund um die Uhr Erbrechen.
Als die 12 Wochen rum waren wurde ich etwas ruhiger, hatte aber immer noch Angst.
Als ich Anfang das kleine zu spüren wurde es besser. Und auch die Alpträume wieder in einer Blutlache zu liegen gingen weg bis sie ganz auf hörten.
So ab der 16 Woche hatte Baby dann einen Rhythmus, habe es immer zur selben Uhrzeit gespürt. Ab da war meine Angst wieder eine FG zu haben weg.
Ich hatte dann nur noch Angst wenn mal was anders war als sonst.
Jetzt bin ich in der 39 Woche und ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte mal Angst hatte.
Ich habe mich viel mit hypnobirthing beschäftigt und die Meditationen gemacht. Es hilft einem zu entspannen. Und mir hat es viel Angst genommen, weil ich dadurch Vertrauen in meinen Körper gewonnen habe.

Liebe Grüße :)

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Hallo 🌸
ich hatte im Juli 2019 eine FG in der 11 SSW, im September durfte ich wieder positiv testen...in der 7 Woche haben wir dann erfahren das es Zwillinge sind, leider hörte beim Zwilling das Herz in der 11 SSW auf zu schlagen, ich habe mir immer Sorgen gemacht, erst seit ich mein Baby täglich spüre bin ich entspannt, heute bin ich in der 25 SSW mit meiner kleinen Prinzessin im Bauch. Ich wünsche dir das alles gut läuft und du auch bald beruhigter sein kannst. LG 🌸

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Hi,

ich hatte im letzten Jahr zwei FG. Eine MA im Juni und eine FG im Oktober. Im November habe ich wieder positiv getestet und bin jetzt in der 18. Woche. Mir ging es sehr schlecht, ich hatte von Ende November bis Mitte Januar so massive Übelkeit, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Ich habe diese Übelkeit positiv gesehen. Bei der MA war es von heute auf morgen schlagartig weg, bei der FG hatte ich gar keine. Richtig schlimm war der Januar, am 2.01. wäre ET für das Baby gewesen, dass ich im Juni verloren habe. Mir ging es so dreckig, ich hatte sehr schlechte Laune, mit war durch die SS Dauerübel, ich war und bin erschöpft. Kurz: ich war noch nie so weit unten. Aber wieder positiv, am 3. Januar sah beim Arzt alles gut aus, ich lies eine Nackenfaltenmessung machen, Ergebnis perfekt (ja ja nur Wahrscheinlichkeit, I know). Mir geht es jetzt richtig gut. Und ich frage mich, was war es, was mich so runtergezogen hat. Ich glaube eine Mischung. Ich denke, die Natur hat mir mit den FG ein großes Schicksal abgenommen. Die Kinder wären nicht gesund gewesen. Deshalb sind sie über die 9. Woche (Anlage der Organe) nicht hinaus gekommen. Ich persönlich hätte mich nie für das austragen eine schwerbehinderten Kindes entschieden. Ich habe auch schon von Leuten gehört, die gesagt haben, lieber ein schwerbehindertes als gar keins. Das muss jeder für sich entscheiden. Auf der anderen Seite, war es natürlich nervenaufreibend, weil man nichts anderes machen kann, als zu warten. Bei mir kam noch hinzu, wäre es wieder zu eine FG gekommen, wäre es mit kurz vor 40 der letzte Versuch gewesen. Ich habe eine 3,5-jährige Tochter und sie leidet ja mit, wenn es Mama nicht gut geht. Außerdem hätte mein Mann keinen weiteren Versuch mitgemacht. Ich werde durch die FG engmaschig betreut, meine Ärztin wünscht es fast mehr als ich. Aber es tut tatsächlich gut und es gab auch schon Termine, die ich um eine Woche nach hinten verschoben habe ohne dass es mit mir etwas gemacht hätte. Mach, wie es sich für dich so richtig wie möglich anfühlt. Wir sind alle unterschiedlich, brauchen alle etwas anderes. Die Gründe für FG sind auch total unterschiedlich. brauchst du einen Arztbesuch mehr: ok, geht es mit einem weniger: auch ok. Leider kannst du kaum mehr machen als abzuwarten und auf der Zuschauerbank sitzen ist nicht immer leicht, frag mal nen Werder-Fan ;-)

Ich wünsche Dir alles Gute!

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Ich kenn das... Würde erst besser wenn du die Tritte spürst. Aber auch da gibt's mal ruhige Tage und da macht man sich wieder Sorgen

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Letztlich muss man sich einfach versuchen klarzumachen, dass der allergrößte Teil aller Schwangerschaften mit der Geburt eines gesunden Kindes endet. Daher finde ich es manchmal eher kontraproduktiv, in diesem Forum unterwegs zu sein, gerade wenn man so ängstlich ist. Hier liest man ständig etwas von Fehlgeburten oder sonstigen Problemen in der Schwangerschaft. Die Realität sieht anders aus. Wenn ich all meine zu betreuenden Schwangerschaften in einem Jahr zusammenrechne komme ich bestimmt auf gute 600-700, davon enden geschätzt 5 in einer Fehlgeburt und bei nochmal 5 weiteren kommt es zu schwerwiegenden Problemen in der Schwangerschaft oder zu nicht gesunden Kindern, das sind nicht mal 2%.