Erneut schwanger nach "traumatischer" Geburt..

Hallo.

Sind Mama's dabei, die eine nicht so schöne Geburt hatten, nun aber wieder schwanger sind?
Wir hatten leider den Fall und so langsam, spielt der Kopf dann doch wieder ganz schön verrückt.
Vllt kann ja jemand berichten, was euch geholfen hat?
Lg

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Hallo, ich hatte vor 3 Jahren eine traumatische Geburt. Ich war danach 1,5 Jahre sicher, dass meine Tochter ein Einzelkind bleibt. Inzwischen bin ich geplant in der 14. Ssw. und freue mich sehr aufs Baby. Aktuell schaue ich nach Hypnobirthing-Kursen, um mich ideal auf die Geburt vorzubereiten. Außerdem rede ich viel mit meiner Hebamme über das Thema. Da die erste Geburt in einem Notkaiserschnitt gegeipfelt ist, mache ich mir etwas Sorgen, ob es mit einer normalen Geburt dieses Mal klappen wird. Die Nervosität steigt bestimmt mit voranschreitender Schwangerschaft. Wie bereitest du dich vor?
Liebe Grüße Liquid-flame mit Tochter an der Hand und Wunder im Bauch

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Ich bin auch geplant wieder schwanger geworden.
Ich hatte immer die Gedanken, da die andere Geburt in den nächsten Tagen erst 2 Jahre auf den Tag genau her ist, das wenn es erstmal soweit ist, ich diese Gedanken schon ablegen werde, schließlich habe ich schon eine große Tochter 2007 spontan und ohne jegliche Probleme in nur 3 Stunden zur Welt gebracht.
Der kleine war 2018 auch ein Notkaiserschnitt mit Vollnarkose.
Ich hatte den Verdacht eines Blasenriss und wir sind nur deshalb 3 Wochen vor Termin in die Klinik, ich dachte es kann nicht schaden, wenn jemand mal nachgeschaut, ging aber echt fest davon aus, es wird ein "Fehlalarm" und ich fahre wieder mit nach Hause.
Naja Die Vermutung wurde dann bestätigt, was auch alles erstmal nicht schlimm war, mein Mann wurde nach Hause geschickt, sich ausschlafen und es sollte am nächsten Morgen erst weiter gehen, da der Muttermund erst 2cm war.
Mein Mann war also weg und keine halbe Stunde später, nahm das Drama seinen Lauf..
Ich hatte die ganze Schwangerschaft eine unentdeckte Insertio Velamentosa, die uns also in jener Nacht dieses schlimme Erlebnis bereitete.
Es ging alles echt super schnell, die Ärzte waren nach dem Alarm sofort da,ich wurde vorbereitet und wie im Nachhinein immer erzählt wurde, war der kleine nach 8 Minuten da, da waren alle sehr stolz und ich auf Die Ärzte natürlich auch.
Wären wir also nicht in der Klinik gewesen, ich sage mal durch Zufall, denn ich hätte ja mit meinem Verdacht auch erst nächsten Morgen erstmal zum Fa gehen können, wäre das alles für uns beide nicht so ausgegangen, wie es heute noch sein darf zum Glück. 🍀
Nun verankert sich der Gedanke eben aber mittlerweile immer mehr, das es nur negativ werden kann bei der Geburt.
Was ja Quatsch ist, meine erste war super, die zweite eben so gar nicht.
Ich weiß auch nicht. 🙄
Ich habe tatsächlich gerade heute mit einer telefoniert, die Hypnobirthing macht, allerdings hat sie gemeint, sie würde mir in dem Fall nicht so gern den Kurs anbieten, da es ja eher um die Praktiken der Geburt an sich geht und wie man eben dann mit seinem Körper usw. umgeht.
Dann wohl lieber eine normale Hypnose probieren und wenn es nun ein krankhafter Fall wäre, eben Psychotherapie mit Hypnose, wenn es unbedingt Hypnose sein soll.
Das kam jetzt nur über eine Bekannte, die hat hypnobirthing gemacht und meinte, ich könne da ja sonst halt mal nachfragen, ob sie eben auch nur in diesem Fall Blockaden lösen würde.
Ansonsten bin ich tatsächlich überfragt halt, was ich machen kann.
Wir sind jetzt fast 25 ssw und das einzige was schon fest steht ist, das ich in der 36 ssw eine Überweisung ins Kh bekomme und wir zum Gespräch dürfen, da ich gerne eine geplante Einleitung in der 37 ssw möchte - spontangeburt im besten Fall-
Weil ich Angst habe, das hier zu Hause mit mal etwas passiert, wo uns wieder so rasant schnell geholfen werden müsste und das ja dann niemand kann.
Aber das entscheidet eben die Klinik am Ende, der Fa kann mich zumindest sehr gut verstehen und steht mir da auch nicht im Weg.
Lg, danke für eure Antworten schonmal und sorry für den langen Text 🙈

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Bei uns lief zwar alles gut, aber die Schmerzen haben mich traumatisiert, sodass ich nie wieder ohne PDA entbinden möchte. Habe allerdings Angst, dass meine Panik nicht ernst genommen wird im Januar und mein Mann nicht vor dem Kreißsaal mit rein darf um aufzuklären (man weiß ja nie, was mit Corona bis dahin wieder los ist).

Ich habe echt Angst vor dem ET, auch wenn ich mich so auf mein zweites Mädchen freue.

Sicher gibt es irgendwelche Beratungsangebote? Ich werde auf jeden Fall versuchen vorher im KH anzurufen und zu fragen, ob man eventuell ein Vorabgespräch haben kann, auch wenn sie mich ggf abweisen müssen wegen Überfüllung. Vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich? Solche Ängste muss man ernst nehmen, es ist schließlich ein totaler Ausnahmezustand eine Geburt.

Alles Liebe und Gute!!

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Hallo liebe Mami....vorweg...lass es bitte auf dich zukommen...die Geburt unseres 1. Sohnes war alles andere als schön....Kurzfassung: 18h wehen + Hebammen der " alten schule" ..( alles NICHT so schlimm + völlig allein gelassen) ..dann notkaiserschnitt + Baby welches reanimiert werden musste ....+ Probleme mit Narbe....ich war so durch mit weiteren Kindern....Fazit....mittlerweile haben wir 4 Kinder und die 3 Geburten danach waren wunderschön😍( anderes KH)...die 3.Geburt war sogar traumhaft ☺ ( selbstbestimmend)...Bitte wirf die Angst ab, es kommt immer anders wie man denkt ....Hast du eine Hebamme???? LG teeundwurst +👱‍♂️👱‍♂️👱‍♀️👱‍♂️

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Ich hatte leider auch keine tolle Geburt und einen Notkaiserschnitt am Ende. Ich bin mir nicht sicher ob ich eine normale Geburt nochmal versuchen würde. Ich warte mal ab was mein Arzt sagt wie die Narbe aussieht ob ich überhaupt normal entbinden kann. Ich mach mir jetzt noch keine Gedanken und warte mal ab was mein Arzt sagt und die Hebamme mir rädt (aktuelle 10. Ssw).

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Wir haben auch 2 schlimme Geburten hinter uns. Geburt Nr 1 endete im Notkaiserschnitt, nachdem die Tochter sich unter der Geburt quer gelegt hat. Das waren die schlimmsten Schmerzen in meinem Leben. Während des KS wollte sich die Tochter nicht greifen lassen und letztlich sind wir beide fast gestorben. Der Arzt kam dann noch später zu uns und sagte, dass das in seinen 18 Jahren Kreißsaal die schlimmste Geburt war. Das war wohl alles echt haarscharf...
Tochter Nr 2 hat mir den kompletten Geburtskanal zerrissen, so dass im Anschluss an die Geburt die pda nochmal verstärkt wurde und ich in den nächsten OP geschoben wurde um mich wieder zusammen zuflicken. Ich hatte noch Monate Probleme mit Krämpfen und Schmerzen im Intimbereich danach.
Nun ist Nummer 3 auf dem Weg. Ich habe keine Angst. Hatte ich vor keiner Geburt, denn jede Geburt ist anders. Solange Not ks nicht aus anatomischen Gründen zustande kommen ist die Situation mit jeder Geburt verschieden. Und wie schlimm soll es jetzt noch werden?! Alles wird gut.
Ich wünsche dir das Beste. LG

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Mache einen Hypnobirthing-Geburtsvorbereitungskurs. Und die Bücher "Meisterin der Geburt" und der Film "die sichere Geburt" kann ich auch sehr empfehlen.

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Ich hab leider noch Probleme mit der ersten Geburt, physisch und psychisch. Zwischendurch gabs immer mal einen Aufschwung, das ich ne 2te Geburt schaffe, aber nach einem Gespräch wurde mir bewusst ich schaff das nicht, hatte einen Nervenzusammenbruch über Tage. Ich hab mich daher ganz bewusst für einen KS entschieden, eben auch weil die Angst riesig ist der Schade da unten könnte sich nochmal verschlimmern. Nächste Woche hab ich KS Termin, allerdings jetzt immer mehr wehen, wobei ich aktuell das Gefühl habe wenn er jetzt käme würde ich es packen, aber über KS Termin geh ich auf keinen Fall u entbinde normal.

Red mit Fa u Hebi welche Optionen du hast und zwing dich durch nichts durch, was du nicht willst.
Lg Manu

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Bei mir hat sich dieser Gedanke eben nur so verankert, das wieder irgendwas schlimmes passieren könnte.
Ansonsten habe ich keine riesen Angst vor den Schmerzen usw.
Mir würde es einfach echt sehr helfen, wenn ich schon wüsste, sie würden im Kh das Go geben, für die Einleitung 3 Wochen vor Termin.
Aber habe eben Angst, das sie verneinen, weil das Baby vllt eben noch zu klein oder leicht scheint.
Obwohl keines meiner beiden die 3 Kilo geknackt hat.
Der kleine sogar noch unter 2500gr..
Ich komm momentan immer weniger mit dem Gedanken klar, bis zum Termin zu warten, das es von allein los geht.
Dann muss ich mich jetzt bestimmt irgendwie doch erstmal versuchen bis zur 36 ssw hangeln und dann schauen was kommt 🧐
Achso,meine Hebamme meint ich kann mich wohl einweisen lassen und dann dort die restlichen Tage/ Wochen abwarten bis es los geht, falls sie nicht einleiten, aber bisher steht das für mich außer Frage, da ja nunmal die Kinder zu Hause auch noch da sind.
Kann natürlich sein, das der Kopf gar nicht mit macht bis dahin und ich das tatsächlich mache, aber bisher ist das noch keine Option für mich.
Ich danke euch für eure Erfahrungen!