Wer wurde schwanger trotz Verletzung am Uterus bei vorheriger Geburt?

Hallo liebe Schwangere,
vielleicht findet sich ja hier jemand, der etwas ähnliches erlebt hat. Ich habe meinen Sohn Ende 2016 per sek. Sectio auf die Welt gebracht und hatte laut OP Bericht einen tiefen Riss in der Gebärmutter. Gesagt hat mir dazu damals niemand etwas. Nur dass „es etwas länger gedauert hat mich zu zu nähen“. Mögliche Komplikationen bei einer Folgeschwangerschaft wurden nicht besprochen. War aber all die Jahre auch kein Thema. Meine Frauenärztin hat sich im Februar auch den Bericht durchgelesen und meinte, ich soll mir keine Gedanken machen. Schwanger werden wäre kein Problem, alles gut. Eigentlich soll man das glauben, ich weiß, aber ich habe nun schon sehr oft von der Gefahr einer Uterusruptur o.ä. gelesen und da frage ich mich, ob es das dann wert wäre... so ein Risiko muss man ja nicht unbedingt eingehen 🤔 kann mir jemand was dazu sagen?

1

Hallo Liebes, ☺️

Zwar hatte ich keinen Riss in der GM, aber im Vorfeld schon vor der SS 4 OPs mit Myomentfernungen. Somit zahlreiche, teils großflächige und tiefe Narben. Und immer neue Myome.
Selbstsicher bin damit, wenn auch nach langer Zeit, ss geworden.

Mir wurde nach der 3. OP vom Chirurgen gesagt und auch im Bericht geschrieben, dass ich nur mit KS entbinden dürfe, da keine Presswehen auf die Narben kommen dürften. Nach OP 1 und 2 war natürliche Entbindung noch ok.

Denke dir wäre was gesagt worden, wäre etwas kritisch. Und wenn du ein schlechtes Gefühl hast, kannst du immer noch einen KS wählen. 😊🌸

Aber selbst Frauen mit KS können danach ja wieder spontan entbinden... ☺️👍🏼
Lg, June

2

Guten morgen,

Durch eine Not OP nach der Geburt meines Sohnes 2018, hat sich bei mir ein asherman-syndrom gebildet (meine GM Rückwand war mit der Vorderwand verklebt und ich hatte viele Verwachsungen).
Ich wurde 2018+ 2019 daran operiert (da es dadurch andere Probleme gab), Anfang 2020 habe ich das OK für eine erneute Schwangerschaft bekommen.

Generell besteht nun ein "höheres" Risiko, aber nur ein paar Prozent, sonst wäre für uns auch kein weiteres Kind in Frage gekommen.
Meine Frauenärztin schaut bei jedem Ultraschall etwas genauer und ich habe 2 zusätzliche in der Mitte/Ende der Schwangerschaft. (Wobei die auch noch andere Gründe haben)

Wenn deine Ärztin sagt, es gibt keinen Grund zur Sorge, denke ich, solltest du ihr vertrauen. Um dich sicherer zu fühlen, kannst du ja nochmal um einen Ultraschall bitten.

Alles gute! :)

3

Beider ersten Geburt hatte ich einen Not KS, bei dem die Gebärmutter stark zerschnitten werden musste, weil die Tochter sich quergedreht hat und sich vom Arzt nicht greifen lassen wollte. Das ist nun 11 Jahre her und die starken Narben sind heute noch im US sichtbar und jeder Arzt spricht mich darauf an, der es sieht. Eine weitere Schwangerschaft folgte nach 3 Jahren. Es gab keine Probleme wegen der Narben und ich habe spontan entbunden. Deine Ärzte würden da sicherlich kein Risiko eingehen und Probleme mit dir besprechen. Mach dir keine Sorgen!
LG und alles Gute!

4

Huhu😊 vor meiner ersten Schwangerschaft wurde ich operiert, da ich Endo habe und ein Uterus Septum. Dieses wurde abgetragen. Mir wurde lediglich gesagt, sollte sich versuchen an der Narbe was einzunisten, hätte es kaum chancen. Schwanger bin ich mit meiner ersten Maus und neuem Partner unverhofft geworden. War gar nicht geplant und hatte ich auch nicht mit gerechnet. Es wurde ein KS aber das hatte andere Gründe.
Jetzt bin ich aktuell wieder schwanger, Maus ist 22 Monate und ich bin in der 21 Woche. Bis lang sieht alles gut aus. Klar gibt es das erhöhte Risiko einer Ruptur durch vorangegangenen Ops, aber Ärzte müssen aufklären. Ich bin einfach guter Dinge und wenn mir was komisch vorkommen würde, wäre kch eh schnell beim Arzt😊 alles gute dir