Vorsorge Hebamme - Arzt , Jammerpost 😅

Guten Morgen ihr Lieben,

Eigentlich habe ich keinen Grund zu jammern. Ich habe das Glück eins Hebamme gefunden zu haben und ich habe einen sehr netten FA.
Heute habe ich allerdings anklingen lassen, meine nächste Vorsorgeuntersuchung bei meiner Hebamme machen zu wollen. Die Sprechstundenhilfe war nicht begeistert und hat regelrecht versucht mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Es fielen Aussagen wie “wir übernehmen keine Verantwortung wenn dann was passiert” etc..
Ich ärgere mich ein wenig, denn was soll schon großartig passieren? Klar möchte jeder sein Geld verdienen aber ich denke, eine gute Beziehung zur Hebamme ist enorm wichtig um sich auch nach der Geburt wohl zu fühlen ...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße,
Jasmin

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Der Arzt kriegt genauso viel Geld, wie wenn du die komplette Vorsorge bei ihm machen würdest (Quartalspauschale).
Und eine gute Hebamme arbeitet genauso gründlich und sicher wie ein guter Frauenarzt.
Lass dir nichts einreden, die gute Dame hat offensichtlich wenig Ahnung 😉

Hier auch nochmal ein hilfreicher Link:
https://www.mother-hood.de/sichere-geburt/allgemeine-informationen/bundesregierung-stellt-klar-vorsorge-bei-arzt-und-hebamme-auch-im-selben-quartal-rechtens.html

Ich habe die Vorsorge in meiner ersten Schwangerschaft im Wechsel Arzt / Hebamme gemacht, in dieser Schwangerschaft war ich sogar nur zu den drei großen US bei meiner Gyn.
Meine zweite gesunde Tochter ist jetzt Sonntag wieder in einer unkomplizierten Spontangeburt ohne jegliche Interventionen zur Welt gekommen 😊

Alles Gute dir

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Vielen Dank!
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer Tochter 🎉

Ich denke, dass meine Hebamme eine sehr kompetente Frau ist:) und ansonsten vertraue ich stark auf mein eigenes Körpergefühl.
Jetzt muss ich es nur noch schaffen, mich nicht immer durch solche Aussagen runter ziehen zu lassen 😅

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Ohje, das tut mir leid zu hören 😥
Gerade in der aktuellen Situation sollten die doch froh sein, den Kreis der Patienten pro Tag schön klein zu halten, so sieht es zumindest meine FA. Ich hab von Anfang an die Vorsorge bei beiden gemacht und finde es nach wie vor gut so, weil gerade jetzt im Endspurt die Gespräche bei der Hebamme einfach auch gut tun - und das obwohl ich ein super Verhältnis mit meiner FA habe.

Liebe Grüße
Sina 39+4

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P. S.

Da würde ich mir von der Sprechstundenhilfe auch nicht rein reden lassen... Es gibt Frauen die nur für die drei grossen US zum Frauenarzt gehen und die komplette Vorsorge sonst von der Hebamme machen lassen.

Kopf hoch 🥰

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Danke für deine aufbaueneden Worte! Das ist gerade Balsam für meine Seele:)

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Lass dir da bloß kein schlechtes Gewissen einreden. Die Sprechstundenhilfe weiß einfach nicht, wovon sie spricht. Sie weiß eben nicht, dass eine Hebamme mehr Zeit hat, Fragen zu beantworten, einfühlsamer zu sein, als der Arzt. Mir war es auch wichtig wieder eine Hebamme für die Vorsorge zu haben, im Wechsel mit meiner Gyn. Obwohl ich auch sehr zufrieden mit ihr bin, ist es doch etwas anderes zu Hause bleiben zu können. Das CTG später gemütlich auf der Couch schreiben zu lassen, entspannt Urin abgeben zu können etc 😉
Alles Gute, finde deine Entscheidung super. Allerdings bringen solche Aussagen, von unqualifizierten Personen, schwangere Frauen dazu, ihre Entscheidung zu überdenken, und glauben, dass die Hebammen nicht wissen was sie tun.

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Danke :) mir liegt das tatsächlich noch schwer im Magen. Es vermittelt den Eindruck als würde ich die Praxis um irgendwas betrügen. Dennoch glaube ich, richtig entschieden zu haben:)

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Meinst du wirklich die Praxis fühlt sich betrogen. Ich finde die Aussage klingt eher, als würde sie an der Kopentenz deiner Hebamme zweifeln. Was ich ziemlich schlimm finde.

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Na wenn du so überzeugt von der Kompetenz deiner Hebamme bist, muss dich doch auch die Bemerkung der Arzthelferin nicht stören oder?
Ich lege mein Wohl und das meines Kindes lieber in die Hand von Jemand der Medizin studiert hat, aber das darf jeder selbst entscheiden.

Ich kann es aber total verstehen das die Praxis nicht die Verantwortung übernehmen möchte, wenn die Hebamme etwas übersieht - würde die Hebamme umgedreht sicher auch nicht machen!

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Na wenn du von der Kompetenz eines "studierten Mediziners" bist, dann entbinden du doch auch einfach ohne unkompetete Hebamme... Ach, Upsi, das ist in Deutschland gar nicht möglich, weil auch einer, der Medizin studiert hat, zwingend zur Geburt eine Hebamme rufen muss!

Jedem das seine, und jeder kann es halten wie man will, aber deine Antwort ist hier etwas unpassend!

Bitte schau mal in den Richtlinien zur Mutterschaftsvorsorge, alles (außer die 3 Ultraschall Untersuchungen) kann und darf von einer Hebamme, die übrigens auch eine fundierte medizinische Ausbildung genossen hat, durchgeführt werden. Sollten Probleme auftauchen, sind diese aber auch verpflichtet, einen Arzt einzuschalten.

Wie bereits gesagt, jedem das seine, ob nun nur Arzt, nur Hebamme oder eine gesunde Mischung aus beidem, aber rede der TE bitte nicht so überheblich auch ein schlechtes Gewissen ein.

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Danke. 🙏

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Oh mein Gott ... diese Dramen hab ich leider auch schon mehrmals hinter mir und mich nervt es extrem, dass dieser Kleinkrieg an uns Schwangeren ausgetragen wird.
Nimm das nicht persönlich. Das ist ein Kompetenzgehabe zwischen Hebammen und Ärzte und hat nichts mit dir zu tun.

Meine Erfahrung ist da leider auch, dass die Arzthelferinnen am zickigsten waren. Ich bin eigentlich ein netter und freundlicher Mensch, aber ich hab einer Arzthelferin auch schon mal höflich/direkt gesagt, dass ich sie gar nicht nach ihrer Meinung gefragt habe.

Wir sind gestandene Frauen und ich erwarte, dass man unsere verantwortungsbewusst getroffenen Entscheidungen bezüglich unseren Körpern und unseren Kindern akzeptiert.

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🙏🏼 ja da hast du recht! Ich danke dir!!