Zusatzuntersuchungen...?

Hallo ihr Lieben 👋
Ich hatte gestern eine Ultraschalluntersuchung. (heute 10+2)
Meine Ärztin hat mich jetzt vor die Wahl gestellt bezüglich der Zusatzuntersuchungen.
Einmal geht es um die Nackenfaltenmessung und um einen Bluttest der die Chromosomen untersucht.
Welche Meinung habt ihr dazu?
Einerseits sind mein Mann und ich hin und her gerissen, auf der anderen Seite haben wir uns mehr oder weniger schon entschieden.
Würde mich über ein paar Antworten von euch freuen.
Liebe Grüße und einen schönen Tag wünsche ich euch 🤗

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Wir haben nichts machen lassen, da es für uns keine Auswirkungen gehabt hätte.
Die NFM ist auch nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung. Hier würde ich den bluttest wählen, da hast du 99%ige Sicherheit.

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Die Frage ist eher würde ein negatives Ergebnis was ändern?
NFM sehe ich kritisch, da bereits oft ein falsches Ergebnis raus kam und die Eltern sich unnötig Sorgen gemacht haben.
Chromosomentest habe ich ebenfalls nicht machen lassen, da wir nicht vorbelastet sind und ich nicht über 35 bin.

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Da sind wir uns einig, dass es nichts ändern würde. Egal was dabei rum käme. 🙈
Wir sind beide auch nicht vorbelastet, beide gesund, ich bin kein Risikopatient in jeglicher Hinsicht und wir sind auch jung. (22 & 24)

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Hi
wir haben uns für beides entschieden. Den NIPT, weil er für die untersuchten Anomalien eine extrem sichere Aussage gibt und die Nackenfaltenmessung, da diese Hinweise auf diverse andere Probleme geben kann, wie zB schwerwiegende Herzfehler, die sonst lange oder sogar komplett unbemerkt bleiben könnten. Uns ging es dabei auch nicht darum, dass wir nur ein gesundes Kind akzeptiert hätten. Wir wollten jedoch die Gewissheit haben und uns im Fall der Fälle entsprechend drauf zu reagieren bzw. vorbereiten können zu können.

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Wir haben uns für das ErsttrimesterScreening entschieden dies beinhaltet NFM und eine Risikoberechnung für Präeklampsie und ein Organscreening. Wäre bei dieser Untersuchung eine oder mehrere Auffälligkeiten entdeckt worden,hätten wir einen NIPTest( Blut/ Chromosomen) gemacht, wäre der auffällig gewesen weitere Diagnoseverfahren.
Einige Gendefekte wären bei uns Abbruchrelevant gewesen,einige nicht. Aber wir wollten uns auf alle Eventualitäten vorbereiten! Unsere KK hat 80% des ErsttrimesterScreenings übernommen.

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Da ich kein Risikopatient bin, müsste ich alle Kosten selber tragen. Die NFM 350€ und der Bluttest 300€. 😕

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Bin ich auch nicht gewesen, gab beides bezahlt bekommen. Musste in Vorkasse gehen bei beiden. Hast du dich da mal konkret mit deiner Krankenkasse auseinander gesetzt?

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Man muss sich mM nach im Klaren darüber sein, wie man mit den Ergebnissen umgeht und was für Konsequenzen man trifft!
Wir haben nichts zusätzlich machen lassen, da ich mit Wahrscheinlichkeiten aus der NFM nichts anfangen kann und zudem Angst vor falsch positiven Ergebnissen hatte. Außerdem hätten wir uns nicht gegen das Kind entschieden. Ich denke, gravierende Probleme fallen auch beim erweiterten 2. Screening auf, um so evtl bzgl Geburtsklinik was planen zu können!

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Genau so geht es uns auch. Letztendlich könnte man nichts ändern und wir würden auch definitiv keinen Abbruch befürworten.
Von falschen Ergebnissen bei der NFM habe ich auch schon häufig gelesen.

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Da da ja das Alter eine große Rolle spielt bei den Berechnungen zur NFM hätte ich von vorne herein schon mal schlechtere Ergebnisse gehabt. Und das wollte ich nicht. Mittlerweile bin ich in der 35.Ssw angekommen und es war nie etwas auffällig. Klar, kann man es nicht wissen, aber für uns war das so der richtige Weg!

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Wir haben uns bewusst gegen Zusatzuntersuchungen entschieden,weil es keine Konsequenzen gehabt hätte. Zudem ist grad die NFM recht unsicher und kann für unnötige Unruhe sorgen. Ich hätte auch gar nicht vor die Wahl gestellt werden wollen. Jetzt bei Kind Nr. 2 werden wir es wieder so handhaben 😊

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Wir haben bei allen 3 Schwangerschaften nichts machen lassen. NFM ist mir zu ungenau, auch der Bluttest ist vorallem was T13, T18, DiGeorge gerne falsch-positiv.

Wichtig war uns die organische Gesundheit, daher hsben wir in der 22. Woche jeweils einen Feinultraschall machen lassen.

Wir sind wie ihr auch jung und gesund. Das Geld würde ich mir sparen und einfach guter Hoffnung sein.

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Die ganzen Antworten hier geben mir gerade echt ein Gefühl der Erleichterung.
Ich denke, dann steht wohl fest wie wir weiter vorgehen werden.
Vielen lieben Dank 😊

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Ich finde die NIPTs sinnvoll, wenn ein Ergebnis Konsequenzen haben soll oder die Eltern sehr besorgt sind.

Ich halte nichts davon, solche Untersuchungen einfach so zu machen, weil sie angeboten werden.

So wie sie manchen Schwangeren sehr nützen können, können sie anderen auch schaden.

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Also ich würde mich des Alters wegen nicht so sicher fühlen statistisch gesehen sind junge Eltern öfter betroffen da sie eben keine Untersuchungen machen lassen und es gibt auch Defekte und Krankheiten wo deine Entscheidung für oder gegen das Baby irrelevant sind , grade erst im Bekanntenkreis erlebt mit trisomie 18 . Und zu den Kosten ... naja Kinder sind nun mal teuer 😅

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Ganz sicher fühlen kann man sich sowieso nie. Aber das ist nur dann relevant, wenn man Konsequenzen ziehen will.

Ein Kind mit T13 oder 18 stirbt, wenn es nicht sowieso im Routineultraschall auffällt, mit großer Wahrscheinlichkeit vor oder kurz nach der Geburt. Insofern hat man, mit jeder Entscheidung, hinterher ein totes Kind. Ob man sich besser fühlt, die Schwangerschaft abzubrechen oder ihren Gang gehen zu lassen, ist eine sehr persönliche Entscheidung der Eltern, die außenstehende nicht bewerten können.